Archiv für die Kategorie ‘Städtetouren’

Ausflug nach Passau

Montag, 20. Oktober 2014

Hallo zusammen!

Nach unserem Radlausflug wollten wir erst mal etwas Ruhigeres machen. In München und Umgebung gibt’s natürlich eine Menge zu sehen, man kann dort wunderbar seinen Urlaub verbringen. Hier kann man einige nette Unterkünfte finden, aber das ist vor der Haustüre und war uns für diesen Tag zu nah. Daher entschieden wir uns, nach Passau zu fahren.

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Passau ist die Drei-Flüsse-Stadt, da sich dort Inn, Donau und Ilz treffen. Inn und Donau hatten wir dort durch Inn- und Donauradweg schon gut kennengelernt, die Ilz folgte an diesem Tag.

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Wir schlenderten durch die Gassen der Stadt und fühlten uns sofort wieder wohl. Passau ist von der Größe her optimal und ist sehr gemütlich. Der Eindruck bestätigte sich, als wir in eines der vielen kleinen Restaurants und Bistros zum Mittagessen einkehrten. Es war nicht nur lecker, sondern die Bedienung auch sehr freundlich.

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Eigentlich waren wir aber nicht zum Essen gekommen, sondern weil wir die Dreiflüsse-Stadtrundfahrt mit dem Schiff machen wollten. Nachdem wir die Tickets gekauft hatten, spazierten wir noch an der Donau entlang, bis die Fahrt losging. Wir hatten einen schönen Blick auf die Burganlage Oberhaus und ich erinnerte mich wieder an das Passauer Informatik Sommercamp – das war wirklich schön.

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Aber nun ging’s los! Das Schiff fährt die Donau ein Stück entlang, den Inn ein Stück entlang und dorthin, wo sich Ilz, Donau und Inn treffen. Dazu erfährt man interessante Informationen zu den Sehenswürdigkeiten, die man vom Schiff aus sieht: Burganlage Oberhaus und Niederhaus, altes und neues Rathaus, Dom St. Stephan, Wallfahrtskirche Mariahilf, St. Paul Kirche, die Residenz, St. Nikola Kirche und das Hotel Rotel Inn, das von der Ferne an einen ruhenden Menschen erinnert und architektonisch etwas Besonderes ist (und noch vieles mehr).

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Mit dem Schiff auf dem Wasser dahinzugleiten und dazu Informationen zur Stadt zu erfahren macht Spaß. Eine etwas andere Stadttour 🙂 . Und da Passau von allen Seiten von Wasser umgeben ist, bekommt man da wirklich viel mit. Den Dom haben wir dann aber auch noch richtig besucht.

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Eine interessante Perspektive ist es auch, wenn man auf Donau, Ilz und Inn schaut, wie sie zusammenfließen. Der „schmutzige“ Inn verschwindet im Wasser der Donau, die Ilz ist kaum zu erkennen.

Nach dieser schönen Fahrt und dem Besuch des Doms machten wir uns wieder auf den Heimweg. Nachdem nun auch die Wolken immer dichter wurden und der Regen schon zu spüren, war es auch an der Zeit. Schön war’s und ein richtig angenehm entspannter ruhiger Tag – Passau ist für einen Kurzbesuch und das Erleben der bayerischen Gemütlichkeit echt zu empfehlen 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Wochenende in Wien

Sonntag, 14. September 2014

Hallöchen zusammen,

der 15. August (Maria Himmelfahrt) ist Feiertag in Bayern und Österreich. Dieses Jahr fiel er auf einen Freitag. Dadurch hatten wir ein verlängertes Wochenende, das wir für einen Ausflug zu einer Freundin in Österreichs Hauptstadt nutzten. Mit dem übervollen Railjet ging es (leider ohne Reservierung) am Freitagmorgen los nach Wien.

Erster Tag: Schloss Schönbrunn

Gegen Mittag kamen wir in Wien an und brachten zuerst das Gepäck in die Wohnung meiner Freundin. Dann konnte das Programm beginnen. Zuerst fuhren wir zum Schloss Schönbrunn. Als wir am Ticketschalter endlich an der Reihe waren, erfuhren wir, dass wir erst in zwei Stunden ins Schloss könnten. Das hätte uns dann aber doch zu lange gedauert. Daher entschieden wir uns, stattdessen in den Park zu gehen.

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Zuerst gingen wir ins Labyrinth. Wir liefen durch mehrere Labyrinth-Gärten und hatten unseren Spaß dabei. Da war ein Matherätsel, das wir lösten, Spielgeräte, die wir benutzten und eine Erhöhung in der Mitte eines Labyrinths, die wir erreichten. Danach liefen zur Gloriette hoch und hatten einen herrlichen Blick über Wien und zum Schloss.

Dort entschieden wir dann, dass wir nun erst heimfahren und gemütlich kochen und essen. Den Abend fuhren wir dann ins älteste Irish Pub Wiens und beendeten so den ersten schönen Tag in Wien.

Zweiter Tag: Innerhalb und um die Ringstraße

Der zweite Tag drehte sich hauptsächlich um die Ringstraße. Nachdem wir zum Frühstücken in einem netten Café waren, erklärte uns meine Freundin alles Wissenswerte zur Stadt und deren Sehenswürdigkeiten.

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Wir starteten am Wiener Rathaus. Zu diesem Zeitpunkt waren dort viele Stände und eine Bühne aufgebaut. Am Abend konnte man dort Filme oder Opern und mehr genießen. Wir lernten, dass der Rathausmann nur deshalb auf dem Turm steht, damit das Rathaus auch das höchste Gebäude Wiens ist. Alle Gebäude mussten kleiner als die Votivkirche sein, daher sind die Türme des Rathauses auch alle niedriger. Mit dem Rathausmann wurde das Rathaus aber dann doch zum höchsten Gebäude Wiens.

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Nach einem Besuch in der Votivkirche kamen wir zum Judenplatz. Dort fanden wir mithilfe eines Wienführers die Symbolik des Mahmanls für die Opfer der Shoa heraus und betrachteten das Lessing-Denkmal. Da unser Wissen zu Lessing auch schon ziemlich eingestaubt war, frischten wir das in dem Zuge auch wieder etwas auf.

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Auf dem Weg zum Steffl kamen wir an der Ankeruhr vorbei. Diese ist ein bekanntes Jugendstil-Werk.

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Nun waren wir am Stephansplatz. Schon am Abend zuvor waren wir hier unterwegs, aber nun waren hier Menschenmengen wie an einem Samstag auf dem Münchener Marienplatz. Wir erfuhren Sagen darüber, warum die Türme des Doms unterschiedlich hoch sind, erfuhren einiges über die Symbolik am Stephansdom und, dass sich unterhalb des Platzes die Virgilkapelle versteckt.

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Der Stephansdom, oder Steffl, wie er von den Wienern genannt wird, gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Wiens. Nachdem wir im Dom waren liefen wir die zahlreichen Stufen auf den Turm.

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Von dort aus hatten wir eine wunderbare Aussicht. Meine Freundin erklärte uns zu allen Seiten, was wir sehen konnten. Dabei lernten wir auch, dass der Prater mehr ist als ein Volksfest und damit eigentlich der ganze Park gemeint ist. Beeindruckt liefen wir wieder nach unten. Das Treppenhaus ist sehr eng und wir mussten oft warten und Leute vorbeilassen.

Wieder unten besuchten wir noch die Virgilkapelle, die beim Bau der U-Bahn entdeckt wurde. Nächstes Ziel war nun der Naschmarkt. Dort verbrachten wir eine ganze Weile. Umgeben von allerhand Leckereien, deckten wir uns mit Zotter-Schokoladen, Antipasti, Falafel, Fladenbrot und Hummus ein. Für das Abendessen war somit gesorgt 🙂 .

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Nachdem wir die Leckereien in die Wohnung meiner Freundin gebracht hatten, fuhren wir zur Hofburg. Da es aber schon recht spät war, verschoben wir die Führung durch die Hofburg auf den nächsten Tag und liefen weiter zum Heldenplatz. Dort befinden sich das Reiterstandbild Erzherzog Karls von A. D. Fernkorn und das von Prinz Eugen. Letzteres fällt dadurch auf, dass das Pferd nicht allein auf seinen Hinterbeinen stehen kann und auch vom Schweif gestützt wird – anders wäre die Figur umgefallen.

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Nach einem nicht erfolgreichen Besuch in einem Wiener Café und einem erfolgreichen Besuch einer Eisdiele (auch dort gab’s eine Sachertorte) liefen wir weiter zum Wiener Parlament. Auch hierüber hatte sich meine Freundin bestens informiert und erklärte uns die Figuren und Architektur. So fanden wir bekannte Personen aus der griechischen und römischen Geschichte.

Nun hatten wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten gesehen und da dann doch langsam der richtige Hunger kam, fuhren wir nach Hause. Wir breiteten unsere Errungenschaften vom Naschmarkt aus und hatten ein köstliches Abendessen. Eigentlich wollten wir danach noch in die Stadt, entschieden uns dann aber doch für einen leckeren Rotwein und plauderten bis in den späten Abend.

Dritter Tag: Hofburg

Nun war auch schon der letzte Tag angebrochen. Wir fuhren zum Stephansplatz und suchten uns ein Café zum Frühstücken. Der Plan für danach war nun der Besuch der Hofburg, also Silberkamer, Sisi Museum und Kaiserappartements.

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Wir holten uns ein Ticket und einen Audio-Guide und liefen so durch das Museum. Die Silberkammer ist nicht ganz so spannend, aber die Geschichte von Sisi dafür umso interessanter. Wir lernten die doch ganz unbekannte depressive und zurückgezogene Sisi kennen. Zum Schluss gingen wir durch die Kaiserappartments und bekamen so einen Eindruck vom Hofleben.

Nach diesem interessanten Einblick holten wir noch etwas Süßes für den Nachmittagskaffee. Zurück bei meiner Freundin beendeten wir damit unseren Wienbesuch. Zurück ging’s zum Bahnhof und in einen wieder überfüllten Railjet – dieses Mal mit Reservierung und damit garantiertem Sitzplatz.

Schön war’s, mal wieder Wien zu sehen! Und es gibt noch so viel mehr, das wir noch erkunden wollen 🙂 . Vielen lieben Dank an meine liebe Freundin, die sich so viel Mühe gegeben hat und uns so vieles von Wien gezeigt und über die Stadt erzählt hat. Danke! 🙂

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Heidelberg

Samstag, 06. Juli 2013

Hallöchen!

Das Studium ist vorbei und erneut Verteilen sich Freunde in alle Himmelsrichtungen. Das ist traurig, bringt aber auch die Möglichkeit, etwas Neues kennenzulernen, wie beim Besuch von Freunden in Heidelberg vor zwei Wochen.

Heidelberg liegt im Nordwesten von Baden-Württemberg und ist für Bioinformatiker ein beliebtes Ziel. Daher hat es auch mehrere von uns dort hinverschlagen. Zu zweit waren wir am Freitagabend in Heidelberg mit einer Mitfahrgelegenheit angekommen, nahmen dann die Tram zu unseren Freunden und waren damit endlich am Ziel. Mit einer Flasche Wein begann so ein schönes Wiedersehenswochenende.

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Am nächsten Tag waren wir schon früh wach, frühstückten gemütlich und überlegten, was wir alles sehen wollten. Das Schloss natürlich und die Altstadt und auch der Philosophenweg klang im Reiseführer sehr einladend. Das war dann auch unser erster Weg.

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Etwa zwei Kilometer lang, auf der anderen Seite vom Neckar gegenüber der Altstadt, Weg der Studenten (=Philosophen), mit Gartenanlagen und wunderbar im Grünen – ein herrlicher Spaziergang zur Altstadt.

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Wir verließen den Philosophenweg richtung Neckar und liefen dort zurück zur Alten Brücke. Darüber kamen wir in die Stadt und suchten eine Kleinigkeit zum Mittagessen. Der war schnell gefunden, denn unsere Freunde kennen den idealen Ort für wahnsinnig leckere Falafel.

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Nachdem wir uns die geholt hatten, stiegen wir erst noch zur Schlossruine hinauf, um dort im Garten die Mittagspause zu machen. Denn dort hatten wir einen weiten schönen Blick über die Stadt.

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Wir besichtigten die Schlossruine nur von außen. Man konnte gegen Eintritt auch ins Innere, was aber nicht zwingend nötig ist. Auch so konnten wir viel sehen.

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Danach liefen wir wieder runter in die Stadt und dann durch die längste Fußgängerzone Europas bis zum Bismarckplatz. Die Altstadt Heidelbergs wurde im Krieg verschont und ist dementsprechend noch sehr ursprünglich und sehenswert.

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Danach machten wir uns auf den Rückweg zur Wohnung unserer Freunde. Wieder angekommen waren wir doch etwas müde von dem langen Spaziergang. Wir überlegten, was wir am Abend kochen wollten und waren dann dementsprechend noch einkaufen. Es folgte ein schöner langer und leckerer Abend.

Am Tag darauf mussten wir leider schon am frühen Mittag wieder am Hauptbahnhof sein, um wieder zurück nach München zu kommen. Es war ein tolles Wochenende, Heidelberg ist eine sehr sehenswerte Stadt. Vielen Dank nochmal auf diesem Wege und auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Letzter Tag: Dresden

Samstag, 11. Mai 2013

Hallo zusammen,

der letzte Tag war gekommen und wir mussten schon früh aus dem Hotel raus. Eine kleine Wanderung für den Tag wäre zwar eine schöne Idee gewesen, aber ohne Dusche wollten wir nicht in Zug und Auto steigen. Also entschieden wir uns dazu, noch ein paar Stunden in Dresden zu verbringen.

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Ein letzter Blick auf die Elbe, dann setzten wir von Schmilka aus über zum Bahnhof. Angekommen am Gleis erwartete uns aber eine schlechte Nachricht: „Zug fällt heute leider aus.“ Eine Stunde warten… Zum Glück ist’s ja Urlaub, da stresst einen gar nichts – und so hatten wir noch länger den Blick auf die Elbe, bis es dann nach Dresden ging ;-).

In Dresden machten wir das „übliche“ Programm:

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Frauenkirche, Semperoper, Zwinger, Brunnen vom Nymphenbad im Zwinger, Katholische Hofkirche, Brühlsche Terrasse und mehr. Zum Schluss gab’s dann noch eine Pizza direkt neben der Frauenkirche und dann mussten wir auch schon zurück zum Bahnhof, wo unsere Mitfahrgelegenheit wartete.

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Das war ein schöner gemütlicher Abschluss eines wunderschönen Wiedersehen-Urlaubs mit der Sächsischen Schweiz, dem Elbsandstein, dem Wandern, dem Nationalpark und der Natur. Bei einem bin ich mir ziemlich sicher: Ich komme wieder :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Nasses Köln

Samstag, 23. März 2013

Hallöchen!

Im Auslandssemester lernt man jede Menge Leute kennen und eine meiner liebsten Freundinnen kommt aus der Gegend Köln. Auf dem Weg nach Düsseldorf habe ich einen Stopp in Köln eingelegt und sie besucht. Auch wenn sich das Wetter von seiner schlechtesten Seite gezeigt hat, hatten wir eine schöne Zeit.

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Wegen Regen, Wind und Kälte gab es nur das Standardprogramm für Köln: Den Dom und den Rhein. Auf dem Weg dorthin sind wir an einem ehemaligen Stadttor vorbeigekommen.

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Der Dom ist sehr beeindruckend und mächtig. Wenn man vom Hauptbahnhof rausläuft ragt dieser riesige Bau nach oben. Auch innen fühlt man sich sehr klein, während man den Sarg der „Heiligen drei Könige“ besichtigt.

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Lustig ist es, auf der Rheinbrücke zu spazieren, an der tausende Schlösser hängen, die die Liebe von Pärchen symbolisieren sollen. Um die Last der Brücke zu entschärfen, könnte man die, die nicht mehr zusammen sind, ja wieder abhängen ;-). Man findet riesige Metallherzen und alle möglichen Varianten von Schlössern – und Rosenverkäufer.

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Toll ist der Blick auf den Dom und Köln von der anderen Seite. Ein Fluss prägt das Stadtbild immer ungemein und das ist auch in Köln so. Dazu gibt’s auch Veranstaltungen wie Rhein in Flammen, bei dem der Fluss Mittelpunkt eines Feuerwerks wird.

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Da der Regen stark und der Himmel voller dunkler dichter Wolken war, sind wir nicht auf den Kölner Dom gelaufen und haben auch sonst nicht mehr viel von Köln angesehen. Das wird aber bei schönem Wetter nachgeholt!

Wir haben die Zeit dafür für kulinarische Köstlichkeiten genutzt und waren afrikanisch essen. Dort isst man mit den Händen, was wirklich Spaß macht und sehr lecker war. Tags darauf gab’s dann Frühstück in einem veganen Café – mit Croissant, Käsetoast und Rührei. Lecker :-).

Und so ging mein kurzer Kölnbesuch schnell vorbei und endete mit dem festen Vorsatz, irgendwann bei schönem Wetter wieder zu kommen :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂