Mit ‘München Venedig’ getaggte Artikel

München – Venedig: Zusatzinfos

Sonntag, 25. Dezember 2016

Hallöchen zusammen,

auf der Seite 2muve sind noch weitere Beiträge mit Zusatzinfos zu München-Venedig entstanden.

Traumhaftes Panorama

Hier eine Sammlung der Beiträge dort:

Artikel zum Thema Motivation
Zu Fuß nach Italien – warum eigentlich?
Interview zu München-Venedig
muve: 28 Etappen später – und jetzt?

Artikel zum Thema Reisevorbereitung
Vorbereitungstour im Kaisergebirge
Los geht’s!

Artikel zum Thema Wanderung
muve Etappe 1: München – Wolfratshausen
muve Etappe 2: Wolfratshausen – Bad Tölz
muve Etappe 3: Bad Tölz – Tutzinger Hütte
muve Etappe 4: Tutzinger Hütte – Vorderriß
muve Etappe 5: Vorderriß – Karwendelhaus
muve „Etappe“ 6: Karwendelhaus – Innsbruck
muve Etappe 7: Innsbruck – Voldertalhütte
muve Etappe 8: Voldertalhütte – Lizumer Hütte
muve Etappe 9: Lizumer Hütte – Tuxer-Joch-Haus
muve Etappe 10: Tuxer-Joch-Haus – Olpererhütte
muve Etappe 11: Olpererhütte – Stein
muve Etappe 12: Stein – Weitental
muve Etappe 13: Weitental – Kreuzwiesenalm
muve Etappe 14: Kreuzwiesenalm – Schlüterhütte
muve Etappe 15: Schlüterhütte – Grödner Joch
muve Etappe 16: Grödner Joch – Rifugio Pisciadu
muve Etappe 17: Rifugio Pisciadu – Lago di Fedaia
muve Etappe 18: Lago di Fedaia – Rifugio Coldai
muve Etappe 19: Rifugio Coldai – Passo Duran
muve Etappe 20: Passo Duran – Rifugio Pian de Fontana
muve Etappe 21: Rifugio Pian de Fontana – Longarone – Belluno
muve Etappe 22: Belluno – Rifugio Col Visentin
muve Etappe 23: Rifugio Col Visentin – Arfanta
muve Etappe 24: Arfanta – Ponte della Priula
muve Etappe 25: Ponte della Priula – San Bartolomeo
muve Etappe 26: San Bartolomeo – Cavallino
muve Etappe 27: Cavallino – Venedig
muve „Etappe“ 28: Venedig – München

Zusammenfassungen:
muve: Von München bis ins Inntal
muve: Vom Inntal ins Pustertal
muve: Auf dem Dolomiten Höhenweg 1 und 2
muve: Von Belluno bis Venedig
muve: Die schönsten Momente

Zusatzinfos
muve: Unsere Übernachtungsplätze
muve: Vegan über die Alpen

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

München – Venedig „Etappe“ 28: Venedig – München

Samstag, 29. Oktober 2016

Hallöchen zusammen!

Zusammenfassung:
Nun blieb nur noch der Heimreisetag. Anstatt uns zu bewegen, saßen wir stundenlang im Zug und fuhren die ganze Strecke wieder zurück, die wir zu Fuß gekommen waren. Nun war es wirklich vorbei.

Details:
Schon früh am Morgen hatten wir uns den Wecker gestellt, um auch rechtzeitig fertig zu werden. Wir machten uns ein Frühstück, packten unsere Sachen und liefen los. Ein letztes Mal ging es durch die Gassen Venedigs.

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Es war nichts los, wir hatten einen ungestörten Blick in die Kanäle und durch die gerade aufgehende Sonne lag Venedig in besonders schönen Farben vor uns. Wir spazierten langsam zum Bahnhof und kosteten die letzten Minuten unserer Reise aus.

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Aber da war er auch schon, der durchaus beeindruckende Bahnhof direkt am Wasser. Wir machten ein paar Abschlussfotos und gingen dann in den Bahnhof und suchten das Gleis für den Zug nach Verona. Das war schnell gefunden und auch der Zug war schon da.

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Wir stiegen ein, suchten uns einen schönen Platz und warteten bis der Zug losfuhr. Über eine Brücke ging’s zurück zum Festland und dann waren wir tatsächlich auf dem Weg. Nach knapp eineinhalb Stunden waren wir in Verona und stiegen in den Eurocity nach München. Jetzt war es tatsächlich so weit und das Gefühl des Abschiednehmens stellte sich richtig ein. Wir waren auf dem Weg nach München, auf dem Heimweg.

Nun war viel Zeit. Der Zug war voll und alle Plätze reserviert. Wir saßen an einem Viererplatz mit einem Paar, das vom Radl fahren in Italien zurückfuhr. Ein Stück später gab es einen besonderen Zufall: Das Pärchen, das wir in der Voldertalhütte kennengelernt hatten, stieg zu. Wir unterhielten uns eine Weile und verbrachten dann den Rest der Zeit mit essen, Erinnerungen aufschreiben, lesen, schlafen und einem schönen Gespräch mit unseren Sitznachbarn.

Nach für mich gefühlt unendlich langer Zeit war es dann so weit. Wir stiegen in München Ost aus und wechselten zur S-Bahn. Und spätestens da kam ein seltsames Gefühl auf – eine Mischung aus Trauer und Freude, aus Verwirrung und Gewohnheit, aus Sehnsucht und Glück. Vier Wochen später waren wir wieder daheim.

Erkenntnis des Tages:
Der Weg von vier Wochen zu Fuß kann in sieben Stunden mit dem Zug zurückgelegt werden.

Fazit:
Lange Zugfahrten sind anstrengend – vor allem wenn man keinen Doppelplatz für sich allein hat 😉 . Die größte Überraschung war sogar auf diesem „Wegabschnitt“ bekannte Gesichter zu treffen. Das Wiederankommen in München war seltsam, wir fühlten uns nicht wirklich zugehörig. Die Vorfreude auf daheim war aber auch unendlich groß. Das waren gemischte Gefühle an unserem allerletzten Tag unseres Traumpfades.

Liebe Grüße,
Sabine (Early Bird) 🙂

München – Venedig Etappe 27: Cavallino – Venedig

Montag, 24. Oktober 2016

Hallöchen zusammen!

Zusammenfassung:
Es war unsere letzte Etappe bei der wir anfangs am Strand entlang gewandert sind, dann eine Bushaltestelle nach der anderen gezählt haben, um dann mit dem Schiff nach Venedig überzusetzen. Und da waren wir nun, am Markusplatz, am Ende unserer langen Wanderung. Wir waren angekommen 🙂 .

Details:
Der letzte Morgen war gekommen, das letzte Mal Rucksack packen für die letzte Etappe. Wir hatten es nicht eilig, der Weg bis zur Fähre war relativ kurz, da wir von Cavallino aus losliefen. Nach einem gemütlichen Frühstück packten wir dann zusammen und liefen in Richtung Strand. Bevor wir dort ankamen, mussten wir uns aber noch entsprechend stylen: Das erste Mal auf unserer Tour kamen die Sonnenbrillen zum Einsatz 😀 .

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Jetzt fühlten wir uns richtig cool 😉 – mit Rucksack und Wanderschuhen liefen wir am Strand entlang und hatten unseren Spaß dabei. Wir machten viele Fotos, liefen zum Wasser und wieder zurück, kletterten über die Felsen, die die Strände separieren und waren in dem Moment sicher der auffälligste Blickfang am Strand. Eine Frau kam zu uns: „Wo kommt ihr denn hier?“ – „Aus München.“ – „Zu Fuß???“ Auch das war irgendwie cool 😉 .

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So liefen wir eine ganze Weile am Strand entlang. Dann mussten wir aber langsam zur Straße, kamen aber nicht so weit, da uns ein Baywatch-Typ aufhielt.

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Wir dürfen hier nicht laufen, das sei ein Privatstrand der zum anliegenden Campingplatz gehört. Durch den Campingplatz den Strand verlassen war auch nicht möglich. Auf dem Weg durften wir auch nicht laufen. Okay… Also liefen wir noch eine Weile direkt am Meer weiter, bis wir den „Ausgang“ entdeckten.

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Und dann folgte ein kilometerlanger Weg die Via Fausta entlang. Wir waren so lang am Strand, wie es der Rother empfiehlt und von nun an ging es nur noch geradeaus Richtung Hafen. Besonders „motivierend“ an diesem Abschnitt sind die nummerierten Bushaltestellen, bei denen man abzählen kann, wie weit es noch ist… Und die waren ganz schön weit auseinander. Wir starteten bei Nummer 18. Nach einer Weile wurde die Motivation dann immer geringer und wir suchten eine Toilette… In den Bergen ist das einfach, hier war das nicht ganz so. Wir beschlossen, beim nächsten Café oder was auch immer Halt zu machen. Aber bis das dann endlich in Form einer Pizzeria auftauchte, hatte es noch eine ganze Weile gedauert. Mit Spezi für die Motivation ging es dann erleichtert weiter. Wir zählten weiter und weiter, bis wir dann endlich am Hafen ankamen.

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Nun trennte uns nur noch eine Schifffahrt vom Ziel. Ganz unwirklich war das – wir holten uns Tickets, waren wenig später auf einem Vaporetto und sahen schon bald Venedig vor uns. Nach einer halbstündigen Fahrt legte das Boot an, wir verließen es und waren erst mal etwas orientierungslos und überfordert von den ganzen Touristen. Wir entdeckten die ersten Kanäle, natürlich auch die Gondeln und liefen über die erste Brücke. Nun wollten wir aber zum Ziel und ließen uns da etwas von der Masse treiben.

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Und das führte uns dann auch tatsächlich zum offiziellen Ende des Traumpfads: Wir standen auf dem Markusplatz. Wir waren tatsächlich vom Marienplatz bis zum Markusplatz gekommen. Unfassbar. Überwältigend. Ein Traum war die vergangenen vier Wochen in Erfüllung gegangen 🙂 . So standen wir am 11. August auf dem Markusplatz, machten Bilder und schickten an alle lieben Menschen Nachrichten, dass wir angekommen waren. Von zu Hause aus wurden wir sogar auf der Webcam verfolgt 😉 .

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Nun kam der schwierige Teil. Wir mussten zu unserem Bed&Breakfast finden. Laut Routenplaner war es nicht so weit, der hatte die Menschenmassen aber nicht berücksichtigt. Und so schoben wir uns mit den Massen durch die engen Gassen und näherten uns so sehr langsam unserer Unterkunft. Eine Eisdiele bewarb das beste Eis Venedigs und hatte auch vegane Sorten ausgezeichnet, was für uns Grund genug war, dort eine kleine Pause einzulegen.

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Gestärkt ging es weiter, bis wir unsere Unterkunft endlich erreicht hatten. Wir riefen die angegebene Telefonnummer an, dann wurde uns unser Zimmer gezeigt und wir machten eine Pause. Etwas Brotzeit und die nächsten Schritte planen – wir wollten erst wieder raus, als die Tagestouristen weg waren.

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Und dann begann unsere persönliche Venedigtour. Wir besorgten zuerst die Zugtickets für den folgenden Tag und etwas zu lesen für mich und dann schlenderten wir durch die Stadt. Wir durchquerten zahlreiche Gassen und erkundeten das schöne Venedig. Durch das viele Wasser und die schönen Gebäude, ist es wirklich eine einzigartige Stadt und absolut sehenswert. Allerdings sollte man das am Abend machen, wenn die Tagestouristen weg sind.

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Wir haben es sehr genossen und sind viel rumgeschlendert. Als es dann schon dunkel war, hatten wir eine Pizzeria gefunden, bei der wir Pizza Marinara mit Antipasti und einem Glas Wein genossen. Im dunklen und erleuchteten Venedig ging es dann zurück zu unserer Unterkunft – die letzte Nacht in einem fremden Bett, der letzte Abend war vorbei. Und es war der perfekte letzte Abend für diese wunderschöne traumhafte Wanderung!

Erkenntnis des Tages:
Wir haben Venedig erreicht – zu Fuß!

Fazit:
Mit gemischten Gefühlen erreichten wir Venedig. Anfangs war es noch ungemütlich durch die ganzen Menschenmassen, am Abend zeigte sich die Stadt in voller Pracht und wir verliebten uns in die zahlreichen Gassen und Kanäle. Zum Schluss waren wir doch etwas sentimental, dass diese schöne Wanderung nun zu Ende ging, freuten uns aber tatsächlich auch wieder auf daheim – auf unsere Familie, unsere Freunde und das eigene Bett 😉 .

Liebe Grüße,
Sabine (Early Bird) 🙂

München – Venedig Etappe 26: San Bartolomeo – Cavallino

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Hallöchen zusammen!

Zusammenfassung:
Bei Regen sind wir von San Bartolomeo einen Straßenweg bis Bocca Callalta und in den zugehörigen Ortsteil Fossa gelaufen. Dort haben wir uns dann getraut und haben die restliche Strecke bis Cavallino mit dem Bus zurückgelegt. Und am Nachmittag war es dann so weit: Wir waren am Meer!

Details:
Nach einer entspannten angenehmen Nacht hatte uns am Morgen in San Bartolomeo das Gewitter geweckt. Blitz und Donner und dazu heftige Regenschauer begrüßten uns am Morgen. Unser Entschluss bis zur Bushaltestelle zu laufen und von dort zu fahren stand spätestens jetzt fest. Die Nevegalgruppe fuhr am Morgen schon mit dem Taxi direkt von San Bartolomeo nach Jesolo und das muve-Pärchen hatte sich für eine Busfahrt von San Bartolomeo aus mit längerem Zwischenstopp an einem anderen Ort entschieden. Wir liefen nach einem leckeren Frühstück und noch etwas Pause im Hotel regendicht eingepackt los und folgten noch eine Weile dem Traumpfad.

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Traumpfad war auf diesem Abschnitt wirklich das falsche Wort. Nicht nur, dass es immer noch kräftig regnete, auch die Wege waren nicht schön. Wir liefen an Straßen entlang, mal stärker befahren und mal weniger. In Bocca Callalta angekommen kam dann noch ein richtig abschreckendes Stück auf stark befahrener Straße, auf dem uns schon etwas unwohl war, ging es bis zur Bushaltestelle. Nachdem wir um elf an der Bushaltestelle angekommen waren, hatten wir noch etwas Zeit. Wir machten Brotzeit und warteten auf den Bus. So verging die Zeit auch und dann kam der Bus überraschend pünktlich – nicht, dass wir irgendwelche Vorurteile hätten 😉 .

Wir stiegen ein und der Fahrer meinte zu uns, dass wir das mit den Tickets später klären würden. In San Dona di Piave mussten wir dann umsteigen und da holte uns der Busfahrer ein Ticket und brachte uns zum Bus nach Jesolo. Interessanterweise hatte der Busfahrer uns ein Ticket bis Cavallino ausgestellt, ohne dass wir ihm gesagt hatten, dass das unser Ziel sei. Wir realisierten erst langsam, dass er das so gemacht hatte, um den Preis für die Fahrt davor mitzuberechnen. Und wir konnten damit bis zu unserem Hotel fahren 😉 . Auf Hälfte Strecke stieg plötzlich die Nevegalgruppe in den Bus ein. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir uns nochmal wiedersehen würden. Wir begrüßten uns freudig und verabschiedeten uns dann endgültig in Jesolo. Unser Weg führte nun in die Touristenhochburg Cavallino. Dort angekommen liefen wir noch die paar Meter zum Hotel, bezogen unser Zimmer, legten uns auf’s Bett und waren kurze Zeit später eingeschlafen…

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Um kurz vor vier wurden wir wieder wach und waren etwas irritiert, dass wir ausgerechnet an diesem ruhigen Tag offensichtlich völlig kaputt waren. Die Pause tat wohl ganz gut 😉 . Jetzt war es aber Zeit, endlich ans Meer zu gehen! Die Sonne war mittlerweile wieder hervorgekommen und wir wechselten von Wanderklamotten in Bikini und liefen dem Meer entgegen. Und dann endlich, es kam der Sand, wir hörten das Meeresrauschen und dann standen wir direkt davor. Wir hatten ein breites Grinsen im Gesicht. Wir waren am Meer! (Fast) zu Fuß! Unglaublich!

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Wir liefen barfuß durch den Sand, spielten ein wenig rum und dann war es endlich so weit – und ich danke Night Owl dafür, dass sie mir den Vortritt gelassen hat, ich konnte es kaum abwarten: Ich lief voller Freude ins Meer! Lang, lang, ist’s her, dass ich das letzte Mal im Meer gewesen war. Umso schöner war es, mit den Wellen zu schwimmen, das Meerwasser auf der Haut zu spüren und hier zu sein. Nach dieser freudigen Plantschaktion ging ich aber wieder zurück zu Night Owl, dass auch sie den freudigen Moment erleben konnte. Und so verbrachten wir noch eine Weile am Meer, genossen das Wasser und gingen dann glücklich zurück zum Hotel.

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Nachdem wir uns von Sand und Meerwasser wieder sauber gemacht hatten, wollten wir essen gehen. Eigentlich in einem Restaurant, als wir allerdings zum Supermarkt kamen, entschieden wir uns um. Wir deckten uns mit leckeren Sachen ein (und die Italiener haben erstaunlich viele leckere vegane Sachen!) und suchten uns dann auf einem größeren Platz eine Bank und genossen unser Abendessen im Freien. Da es langsam kalt wurde, kam die Nachspeise mit ins Hotel und wir beendeten diesen schönen Tag. Wir hatten es geschafft – wir waren am Meer! Und damit fast am Ziel 🙂 .

Erkenntnis des Tages:
Es ist erlaubt und wichtig, das zu tun, was einem gut tut.

Fazit:
Schon nach der ersten Etappe von München-Venedig war klar, dass wir uns lange Flachlandetappen nicht antun wollen. Wir hatten zwischendurch mal gezweifelt, aber es war im Endeffekt genau die richtige Entscheidung, diesen Teil mit dem Bus zu fahren. Dafür hatten wir einen wunderschönen Nachmittag am Meer 🙂 . Noch ein Tag bis Venedig!

Liebe Grüße,
Early Bird 🙂

München – Venedig Etappe 25: Ponte della Priula – San Bartolomeo

Sonntag, 16. Oktober 2016

Hallöchen zusammen!

Zusammenfassung:
Diese Etappe führte uns immer an der Piave entlang nach San Bartolomeo. Obwohl die Etappe im Rother recht langweilig klang, war sie doch schöner als die am Tag zuvor. Wir waren viel auf Dämmen und umgeben von Plantagen unterwegs. Die Straßenabschnitte hielten sich in Grenzen.

Details:
Der Tag begann entspannt und wir bereiteten zuerst unser Frühstück zu. Das angebotene Frühstück war uns zu teuer, für das was wir dort essen konnten, und noch dazu gab es das erst recht spät. Daher hatten wir am Abend zuvor vorgesorgt und uns Sojajoghurt und Co. gekauft. Damit stärkten wir uns und brachen dann auf.

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Der Rother betont, dass die Brücke über den Piave für Fußgänger kein Spaß ist und daher waren wir schon darauf gefasst, wieder umgeben von Autos zu sein. Die Brücke ist tatsächlich sehr befahren und wir waren froh, als wir sie überquert hatten und über eine Treppe zum Fluss hinunter liefen. Und da war es dann auch richtig schön. Die Piave fügt sich schön in die Landschaft ein, in der Ferne waren Berge zu sehen und um uns viel Natur. Ein schöner Start!

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So liefen wir eine ganze Weile am Damm entlang. Wir kamen zu einem Kieswerk und liefen mal auf und mal neben dem Damm. Der Weg war schön und wir waren positiv überrascht. Wir waren von Wiesen umgeben weit entfernt von Straßen oder Zivilisation – ausgenommen der Kieswerke 😉 – das war deutlich mehr Genuss als am Tag zuvor.

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Nach einer Weile entfernten wir uns vom Wasser und liefen auf einer Allee umgeben von Obst und Wein. Als wir an den Maisfeldern vorbeikamen, waren gerade die Wassersprenkler an und wir liefen voller Freude hindurch. Die Abkühlung tat an dem wieder heißen Tag sehr gut. Wir liefen weiter bis wir nach Salettuol kamen, das bekannt ist für sein Kriegsdenkmal.

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Wiederum am Damm angekommen machten wir eine kurze Pause. Weit war es an diesem Tag ja nicht, da konnten wir uns Zeit lassen. Und so ließen wir einige andere muveler an uns vorbeiziehen, während wir Müsliriegel zur Stärkung aßen. Dann rafften wir uns auch wieder auf und liefen weiter. Entgegen der Beschreibung blieb ich länger auf dem Damm – der Abstieg war dann auch tatsächlich nicht ganz so einfach 😉 . Wir kamen aber weiter und waren wieder auf Wiesenwegen umgeben von Wein.

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Wiederholt wunderten wir uns, dass die Etappe so unschön beschrieben war. Wir genossen es, an diesem Tag nicht an Straßen entlang laufen zu müssen – das kam nur zum Schluss. Wir kamen zur Via Medaglie d’Oro, der Straße der Goldmedaille, diese wurde uns aber seltsamerweise nicht überreicht. Kurz vor Candelù legten wir dann die richtige Pause ein. Nun war es laut Rother nur noch eine Stunde, daher verbrachten wir dort einige Zeit, bis wir weiterzogen. Der Weg von Candelù bis Saletto führt eine Straße entlang, was bei der Hitze wieder ziemlich anstrengend war. In Saletto angekommen waren wir froh, da wir nun nicht mehr weit hatten – zwei Straßen überquert, ein Stück geradeaus und links abgebogen und da waren wir auch schon in San Bartolomeo und bezogen das Hotel.

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Auch hier hatten wir wieder eine schicke Unterkunft. Die Klimaanlage auf dem Zimmer tat gut. Es war erst zwei und wir hatten das Ziel trotz langsamen Wandern schon erreicht. Das war aber auch in Ordnung 😉 . Wir nutzten die Zeit zum Ausruhen, Einkaufen und Planen für den nächsten Tag. Es wäre eine lange Straßenetappe und noch dazu war Dauerregen angesagt – wir hatten da schon eine passende Lösung im Kopf 😉 . Am Abend aßen wir Pizza zusammen mit einem muve-Pärchen, das wir bisher noch nicht kannten und tauschten uns mit den muvelern vom Nevegal über das Vorgehen am kommenden Tag aus. Eine Bushaltestelle würde uns da weiterhelfen 😉 .

Erkenntnis des Tages:
Auch Flusswandern kann schön sein!

Fazit:
Diese Etappe hat uns sehr überrascht, da es eine wirklich schöne Etappe war, die Spaß gemacht hat und landschaftlich was zu bieten hatte. Damit hatten wir nicht gerechnet und genossen die Wanderung sehr.

Liebe Grüße,
Sabine (Early Bird) 🙂