Hallöchen zusammen!
Bevor es zum Jahreswechsel so richtig Schnee gab, waren wir noch in den Bergen und sind auf den Wallberg gewandert. Ausgangspunkt ist die Wallbergbahn, von wo aus ein Wanderweg auf den Berg führt. Wir sind den Winterweg aufgestiegen und über den Sommerweg abgestiegen.
Anfangs war der Winter noch weit entfernt. Im Tal war keine einzige Schneeflocke und wir mussten eine ganze Weile laufen, bis wir endlich den ersten Schnee gefunden hatten. Zuerst war das mehr eine Eisschicht, die den Aufstieg etwas erschwerte.
Der Weg führt lange Zeit durch den Wald, als wir diesen dann endlich hinter uns ließen, kamen wir gleichzeitig im Winter an. Endlich hatten wir richtig Schnee unter den Füßen und sahen um uns herum schneebedeckte Gipfel.
Nun waren auch mehr Leute unterwegs, was sicher daran lag, dass wir auf dem Plateau waren, auf dem die Wallbergbahn ankommt. Während die meisten Liftfahrer hier sicher das Panoramarestaurant zum Pause machen wählen, suchten wir uns eine Bank und packten die Brotzeit aus. Zum Glück hatte ich warmen Tee dabei, der tat jetzt richtig gut.
Aber schon nach kurzer Zeit saßen wir lange genug, so dass wir wieder aufbrechen mussten, um nicht zu frieren. Ein Blick zur Wallbergkapelle, ein Blick zum Tegernsee und dann ging es zum finalen Gipfelaufstieg.
Dieser war dann nochmal ordentlich rutschig. Wir freuten uns nur bedingt auf den Abstieg, der folgen würde. Wir hatten aber das Gipfelkreuz als Ziel vor uns und wollten dort hin.
Nachdem der letzte Aufstieg geschafft war, machten wir erneut Pause und genossen die Aussicht. Es war wieder diese wunderschöne klare Sicht, die der Winter bietet und die mich immer wieder begeistert. Puderzucker über den Bergen und ein grünes Tal – welch ein Kontrast! Leider war es etwas windig und entsprechend wurde uns auch hier schnell kalt.
Ein letzter Blick in alle Richtungen, ein paar Bilder und dann packten wir zusammen. Nun ging es an den Abstieg.
Wir hatten Grödel dabei, also zogen wir die auch an. Das half schon gut beim Abstieg und wie sich später noch herausstellen sollte, waren sie eine große Hilfe bei den eisigen Flächen des Forstweges.
Beim Rückweg kamen wir an einem Schneemann vorbei und freuten uns über die winterliche Landschaft. Nun würden wir wieder ins grüne Tal zurückwandern.
Der Sommerweg war nicht besser oder schlechter als der Winterweg, es waren einige eisige Stellen dabei, bei denen die Grödel uns Halt gaben. Zum Schluss war aber wieder kein Schnee mehr zu sehen und wir verabschiedeten uns vom Winter – der ein paar Tage später in voller Wucht auch das Tal erreichen sollte.
Liebe Grüße,
Sabine 🙂