Archiv für die Kategorie ‘Städtetouren’

Ausflug nach Passau

Samstag, 22. Oktober 2022

Hallo zusammen!

Im März waren wir in Passau. Wir haben die Stadt zwei Mal aus der Ferne angeschaut – vom Fluss und von der Veste Oberhaus – und natürlich auch aus der Nähe.

Die Flussfahrt ist ein schöner Einstieg, um die Stadt von allen Seiten zu sehen und damit die drei Flüsse kennenzulernen: Inn, Ilz und Donau.

Bei uns war es allerdings recht windig und daher leider nicht wirklich gemütlich.

Neben dem Schlendern durch die Stadt kann ich einen Ausflug zur Veste Oberhaus noch sehr empfehlen.

Von dort hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt und es ist wirklich ganz schön da oben.

Und noch dazu hat sich da ein Geocache versteckt, den ich mir auch nicht entgehen lassen wollte 😉 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Willkommen in Ligurien: Genua

Samstag, 18. Juni 2022

Hallo zusammen,

von Gallicano ging es für uns weiter nach Ligurien und in dessen Hauptstadt – und damit von absoluter Ruhe in totale Unruhe. Genua ist laut, chaotisch, durcheinander und verkehrstechnisch eine absolute Katastrophe. Das war eine harte Begrüßung im wunderschönen Ligurien.

Am Ankunftstag war unser eigentliches Ziel die Kletterläden der Stadt abzuklappern. Wir waren auf der Suche nach Kletterführern für die nächsten Ziele (erfolglos). Dabei sind wir an einigen Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbeikommen.

Gleich zu Beginn ging es durch die Via Garibaldi mit zahlreichen Palazzi, von der wir weiter in Richtung Meer und Stadt liefen. Dort kamen wir an schönen und weniger schönen Gassen vorbei und vor allem an ganz viel Trubel. Dort fanden wir die kleinen Bergsportläden, die aber nicht die gewünschten Kletterführer für uns hatten. Dafür hatten wir aber nette Gespräche mit den Angestellten. Zurück liefen wir über den Piazza Raffaele De Ferrari mit seinem großen Brunnen und den eindrucksvollen Gebäuden rundum.

Eines war schnell klar: Die Wege in Genua sind weit zwischen den Sehenswürdigkeiten und nicht sehenswert. Für den nächsten Tag starteten wir etwas geordneter und liefen zuerst zur Cattedrale di San Lorenzo.

Von dort ging es zum Piazza Bianchi mit der bekannten Kirche über den Läden. Sie wurde eine Zeit durch die Läden unter der Kirche finanziert. Die Sehenswürdigkeiten sind in der Gegend gut ausgeschildert, so dass man den gegebenen Wegen folgen kann.

Nächstes Ziel war der alte Hafen und für uns der schönste Teil Genuas. Die Gegend am Wasser ist schön, es gibt ein paar Läden und einige Restaurants. Wir hatten zuerst unsere Freude mit italienischen Kinderbüchern in einem Buchladen und hatten uns dann eine Pizzeria am Wasser gesucht.

Im Anschluss wollten wir eigentlich noch zum Leuchtturm, als wir nach langem Weg dort angekommen waren, hieß es aber, dass wir dafür einen Coronatest benötigt hätten – auch wenn es nur Außenbereich gewesen wäre. Tests vor Ort gab es leider nicht. Also drehten wir wieder um, hatten aber dabei nochmal einen schönen Hafenblick von einem etwas oberhalb gelegenen Park.

Auch der dritte Tag in Genua verlief anders als geplant. Eigentlich wollten wir zu einem Klettergebiet direkt bei der Stadt, die Wegbeschreibung die wir hatten war aber so schlecht, dass wir erfolglos waren. Daher gab es eine Alternative: Villetta di Negro. Ein schöner Park mit Festungsanlage und Wasserfall und noch dazu Aussicht auf die Stadt.

Dass wir diesen Ort noch entdeckt hatten, war großes Glück, da es ein wirklich schöner Abstecher ist und anders als der Rest der Stadt auch Ruhe und etwas Natur bietet. Hier leben auch einige Vögel – wir haben Stare beim Feigen fressen beobachtet.

Und damit ging unser Genua-Ausflug auch schon zu Ende. Der alte Hafen ist schön und Villetta di Negro hat uns gefallen. Natürlich gibt es auch schöne Gebäude in der Stadt. Aber die Wege zwischen den schönen Stellen sind weit und nicht schön, überall ist es sehr laut und hektisch und die Straßenführung so ungünstig, dass man einfach immer eine vielbefahrene Straße neben sich hat.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Zurück in der Toskana: Siena

Sonntag, 08. Mai 2022

Hallo zusammen!

Auch in Italien ist der 15. August ein Feiertag, noch ein viel größerer als in Bayern. Alle Italiener fahren um Ferragosto rum in den Urlaub und zwar hauptsächlich im eigenen Land. Daher war unsere Umplanung auch komplizierter als gedacht. Nach einigem Hin und Her hatten wir dann aber ein paar schöne Stopps in der Toskana. Los ging’s in Siena.

Siena ist eine schöne kleinere Stadt, die uns sehr gut gefallen hat. Die bekannten Sehenswürdigkeiten der Stadt sind der Dom und direkt gegenüber die Santa Maria della Scala, die Piazza del Campo mit dem Torre del Mangia und dem Palazzo Publico mit dem Museo Civico. Der Platz ist bekannt für das Pferderennen, das dort jedes Jahr stattfindet.

Der Dom und die Piazza del Campo waren unsere ersten Ziele, nachdem wir unsere Unterkunft bezogen hatten. Wir wohnten hier mitten in der Stadt in einer schönen Altbauwohnung. Danach gingen wir weiter etwas außerhalb zu einem Park. Dort befindet sich eine Pizzeria und schöne Vegetation.

Dann machten wir uns auf den Weg zur Basilika. Auf dem Weg dorthin durchquerten wir wieder zahlreiche enge Gassen, die das Bild von Siena prägen. Hier findet man direkt am Weg kleine Restaurants und Cafés. Ein bekannter Aussichtspunkt bei der Basilika ist die Terrazza Panoramica vicolo Campaccio.

Vor dem Abendessen spazierten wir noch auf der Fortezza Medicea. Dort war ein Weinfest, bei dem aber nicht so viel los war. Von der Fortezza hat man eine gute Sicht auf den Stadtkern. Danach genossen wir etwas am Rande von Siena eine leckere Pizza. Zum Abschluss des Tages schlenderten wir mit einer Kugel Eis durch das abendliche Siena.

Am nächsten Morgen folgten wir der Empfehlung unserer Gastgeberin und frühstückten im Nannini klassisch italienisch einen Espresso. Dann folgte ein letzter ausführlicher Spaziergang durch die Stadt mit ein paar Abstechern in den kleinen Läden.

Und damit war unser kurzer Sienaausflug auch schon wieder vorbei und wir fuhren wieder ein Stück weiter. Der nächste Stopp war Castelfiorentino.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Alle Wege führen nach Rom

Sonntag, 27. März 2022

Hallo zusammen,

nach der Toskana ging es für uns nochmal ein Stück südlicher nach Latium und da auch gleich in die Hauptstadt: Nach Rom. Gewohnt haben wir etwas außerhalb und konnten von da mit der Metro gut reinfahren.

Den ersten Tag in Rom am 1. August haben wir für einen ungeplanten Spaziergang durch die Stadt genutzt. In Rom kommt man wirklich an jeder Ecke an einem berühmten Gebäude vorbei. Unser erstes war das Kolosseum. Es war sehr heiß und es waren auch einige Menschen unterwegs. Tickets für das Kolosseum hatten wir leider nicht, da waren wir zu spontan nach Rom gereist.

Nach dem Kolosseum ging es direkt weiter an zahlreichen Ausgrabungen vorbei. Wir liefen bis zum Pantheon und sahen auf dem Weg immer wieder bekannte Bauwerke.

Wir kamen an Brunnen und Figuren vorbei, waren aber noch planlos unterwegs. An diesem Tag gewannen wir einen ersten Eindruck der Stadt: Voller Sehenswürdigkeiten, sehr heiß, voll und laut. Am Abend planten wir den nächsten Tag – wir wollten etwas geordneter durch die Stadt laufen und die Schönheit entdecken.

Dieses Mal starteten wir am Circo Massimo und das war schon eine gute Idee. Es war nicht so viel los, es war weitläufig und insgesamt deutlich ruhiger. Wir liefen die Ruinen entlang und auf dem Weg zum Giardino degli aranci.

Von dort hatten wir einen schönen Blick über Rom und konnten gut erkennen wo wir am Vortag schon waren und wo wir noch hinwollten. Ein kleines Highlight war für mich noch die Kirche Santa Sabina kurz vor dem Park 😉 . Danach liefen wir zum Forum Romanum und überquerten dann den Tiber.

Denn wenn man schon in Rom ist, dann will man auch mal den Vatikan betreten. Wir liefen den Tiber entlang und querten in Richtung Vatikan. Es dauerte etwas, bis wir den richtigen Zugang gefunden hatten. Aber dann standen wir tatsächlich auf dem Petersplatz vor dem Petersdom. Auch hier war natürlich einiges los. Und irgendwie erinnerte mich alles an Illuminati von Dan Brown 😀 .

Deshalb ging es als nächstes zum Castel Sant’Angelo und dann zur Scalinata di Trinità dei Monti, zur Spanischen Treppe. Dort saßen wir eine Weile und genossen den Blick über die Stadt. Nun war es schon spät und kühl geworden, daher fuhren wir mit der Metro wieder zurück zu unserer Unterkunft. Unser zweiter Tag in Rom war damit viel besser als der erste und hatte richtig Spaß gemacht.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Finale: Ausflug nach Noli

Sonntag, 22. Dezember 2019

Hallöchen zusammen!

Nach dem nicht so erfolgreichen Caprazoppa-Besuch machten wir einen Pausentag und damit Ausflug nach Noli. Dort kann man übrigens auch klettern und das sogar ziemlich spektakulär. Dafür seilt man sich an Leitplanken ab und klettert direkt über dem Meer. Das haben wir lieber sein lassen 😀 .

Unser Ziel war die Stadt selber. Wir sind durch die Altstadt spaziert und haben dann einen kleinen Ausflug zur Burg in Noli gemacht, dem Castello di Monte Ursino. Leider konnten wir es nicht besichtigen, aber auch von außen ist es sehr beeindruckend.

Der Weg zur Burg ist sehr schön. Es verlief sanft bergauf, vorbei an einem Friedhof und mit einem fantastischem Blick auf Noli und auf’s Meer. Umgeben von Feigenbäumen fühlten wir uns sehr wohl.

Manchmal waren wir etwas unsicher, ob die Schilder den Weg auch richtig anzeigten, aber wir kamen erfolgreich zur Burg. Es war etwas windig an dem Tag, so dass wir immer wieder zwischen Jacke und T-Shirt wechselten.

An der Burg angekommen wählten wir zurück wieder denselben Weg. Die Straße, die die Alternative gewesen wäre, war nicht für Fußgänger ausgelegt.

Die Stadt Noli ist mittelalterlich geprägt und verwinkelt. Sie gehört zu den „I borghi più belli d’Italia“, den schönsten Dörfern Italiens. Mehrere „Torres“ (also Türme) in dem Ort gehören zu den Sehenswürdigkeiten.

Zurück in Noli suchten wir ein Restaurant zum (etwas späten) Mittagessen. Nach längerer Suche nach dem Richtigen landeten wir bei einem versteckten aber sehr gut besuchten Italiener. Da waren wir und eine ganze Reihe Italiener die dort ihre Mittagspause verbrachten. Es gab die Wahl zwischen einem oder zwei Gerichten mit Beilage. Wir wählten ein Gericht und damit Nudeln, in meinem Fall Penne Pomodoro, dazu Pommes oder gegrilltes Gemüse und standardmäßig (nicht auf der Karte erwähnt) einen Espresso.

So original italienisch waren wir bisher noch nicht essen 🙂 . Danach mussten wir auch schon zurück zum Parkplatz – die Parkgebühren sind leider recht hoch, einen anderen Parkplatz konnten wir nicht finden.

Noli ist auf jeden Fall einen Ausflug wert und sehr sehenswert!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂