Mit ‘bouldern’ getaggte Artikel

Boulderwelt München Süd – 191 Tage

Sonntag, 05. Dezember 2021

Hallöchen zusammen,

es war ein Sonntag, an dem die Boulderwelt München Süd das letzte Mal auf hatte, bevor es in den Lockdown ging. Und es war ein Mittwoch, an dem die Boulderwelt wieder aufmachte. Dazwischen lagen 191 Tage. Das war eine ganz schöne lange Zeit. 191 Tage ohne bouldern und ohne klettern. Aber am letzten genauso wie am ersten Tag waren wir in der wunderschönen Boulderwelt München Süd.

Das erste Mal mit dem Wissen, dass es für eine Weile das letzte Mal sein würde. Das zweite Mal mit der Vorfreude, auf wieder mehr bouldern. Mit Maske, mit Abstand, zu Zeiten, zu denen sonst nur wenige da sind, aber es ging wieder. Wie im Jahr zuvor war es wieder Mitte Mai, als es wieder losging. Ein später Start, um sich auf den Klettersommer einzustellen, aber voller Vorfreude, endlich wieder dem Lieblingssport nachzugehen! Die Hände juckten, die Muskeln wollten wieder trainiert werden, die Routen wieder erklettert werden. Und ein bisschen Vorbereitung auf den Sommer war dringend nötig 😉 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Boulderurlaub in Fontainebleau

Sonntag, 23. Juni 2019

Hallöchen zusammen!

Um dem klassischen Urlaubstrubel zu entgehen, hatten wir die Woche vor den Pfingstferien frei und waren dort, wo man als echter Boulderer mal gewesen sein muss: Im Wald von Fontainebleau, dem größten und sicher auch bekanntesten Bouldergebiet Europas mit zahlreichen Sandsteinblöcken. Dieses befindet sich eine knappe Stunde südlich von Paris.


Unsere Unterkunft war ein kleines Tiny House in Bois-le-Roi. Dort gibt es alles was man braucht: Einen kleinen Supermarkt im Ort, einen großen Supermarkt direkt über die Brücke der Seine im Nachbarort Chartrettes, eine Boulangerie und einen Bahnhof mit Anbindung nach Paris – perfekt für den Pausentag. Wir waren zufrieden mit unserer Wahl und fühlten uns wohl.

Und auch die Bouldergebiete sind schnell zu erreichen. Das nächste Gebiet ist Rocher Canon, das zahlreiche Boulder bietet. In Richtung Fontainebleau haben wir das Gebiet Cuvier (Bas) besucht. Etwas weiter weg, einen Besuch aber auf jeden Fall Wert, ist das Gebiet 95,2 Ouest. Das ist aber nur ein Bruchteil der Bouldermöglichkeiten – Auswahl gab es noch sehr viel mehr.

Unser Lieblingsboulderführer war Fontainebleau Fun Bloc, wobei bei uns dort für das Gebiet 95,2 falsche Koordinaten waren. Im Boulderführer Bleau en Bloc waren die richtigen drin. Dieser bietet einen guten Überblick über die Gebiete, für einen genaueren Blick der Routen am Fels ist Fun Bloc geeignet.

Details zu den Bouldergebieten und den Ausflügen an den Pausentagen folgen demnächst 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Bouldern in der Sitcom Area

Montag, 03. September 2018

Hallo zusammen,

der Mittwoch, 15. August war in Bayern ein Feiertag, daher bot es sich an, daraus ein richtig langes Wochenende zu machen. Und das haben wir im Zillertal verbracht. Gleich nachdem wir unsere Unterkunft bezogen hatten, starteten wir den Urlaub im ersten Bouldergebiet: Die Sitcom Area, ein Bouldergebiet in der Zemmschlucht. Bis wir dort waren hatte es ein Weilchen gedauert, da uns das Navi erst in die Irre geführt hatte. Danach war der Parkplatz aber leicht zu finden. Von dort ist der Zustieg kurz, nur war es in unserem Falle noch recht feucht vom Regen am Tag zuvor. Daher war es dann doch etwas unangenehmer als gedacht. Man muss hier auch aufpassen, da sich das Bouldergebiet laut Boulderführer bei jedem Hochwasser ändert, der Zustieg jedes Mal anders ist und es auch vom Wasserstand abhängt, welche Blöcke wie erreichbar sind.

Nachdem wir die Schlucht erreicht hatten, schauten wir uns um. Mit den Crashpads und dem Rucksack mit unseren Sachen waren wir voll bepackt unterwegs. Es dauerte eine ganze Weile, bis wir endlich einen Block erkannten und in der Topo zuordnen konnten. Das was wir fanden, entsprach aber nicht ganz dem, was wir erwartet hatten. Gefreut hatte ich mich eigentlich auf GZSZ (4 fb), Parker Lewis (4 fb) und Scrubs (3 fb), die Linien waren aber nicht zu erkennen.

Leider war es an dem Tag noch etwas kühl, was schade war, denn das wäre das perfekte Gebiet für einen heißen Sommertag. Trotzdem war die Kulisse beeindruckend und schön. Wir suchten im Boulderführer etwas, das uns mehr zusagen könnte und fanden eine Wand mit Routen. Die war auch vor Ort schnell gefunden. Also kraxelten wir über ein paar Blöcke und breiteten uns dann aus.

Hier fanden wir sogar die Startmarkierungen der Boulder und konnten loslegen. Melrose Place (5 fb) und Sex and the city (5 fb) waren die Routen, die wir hier machen wollten. Und da fanden wir auch die Linien, hatten eine Idee wie sie zu bouldern sind und fingen an. Die erste klappte ganz gut, Sex and the city fiel mir sehr schwer. Wir tüftelten eine ganze Weile an den Routen rum. Danach schauten wir weiter: Reich und schön (6a fb) war ein Stück rechts von den 5ern und ein gutes Stück links fanden wir Hausmeister Krause (6b fb), Hannah Montana (6a+) und Bezaubernde Jeanie (6a+). Ich konnte alle nur „anbouldern“, komplett waren sie für mich zu schwer.

Aber da war noch ein spannender Block: Familie Feuerstein. Und die zugehörige Route mit demselben Namen ist eine 5 fb. Eine klassische Route, bei der man „einfach nur“ manteln muss, sich also irgendwie hochschwingen 😉 . Nachdem das ein absoluter Schwachpunkt von mir ist, nutzte ich die Gelegenheit das zu üben. Ich setzte meinen rechten Fuß auf den Felsen, hing an der Platte und versuchte durch Gewichtsverlagerung auf den rechten Fuß und geschicktes Blockieren und kurz Anziehen der Arme hochzukommen. Die Kunst ist, die Arbeit mit dem Fuß zu machen. Und das fiel mir anfangs ganz schön schwer – aber irgendwann hatte ich die Bewegung endlich verstanden.

Ganz stolz saß ich dann auf dem Felsen und freute mich über den Erfolg. Während wir boulderten kam eine Canyoinggruppe vorbei und war ganz neugierig, was wir denn hier suchten. Ansonsten waren wir die ganze Zeit alleine in der Sitcom Area. Wir probierten noch ein bisschen rum, orientierten uns anhand der Topo und entschieden uns dann wieder zu unserer Unterkunft zu fahren.

Und damit hatten wir den ersten Nachmittag noch gut genutzt, auch wenn das noch nicht unser Traumbouldergebiet ist. Aber das war ja auch erst der Anfang im Zillertal 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Das erste Mal: Bouldern am Fels im Allgäu (Rottach)

Freitag, 20. Juli 2018

Hallo zusammen!

Bouldern kennt man ja eigentlich in der Halle – oder in Fontainebleau, die Kenner vielleicht noch die im Zillertal. Ich war bisher ja nur so halb draußen bouldern auf Kos, aber nie mit Crashpad und Co. Und so richtig gebouldert habe ich da auch nicht. Das sollte sich nun ändern, denn im Allgäu gibt es auch Bouldergebiete und eines mit leichten Routen ist das Gebiet Rottach.

Wo wir hin mussten war recht schnell klar, bis wir den ersten Block gefunden hatten dauerte es ein bisschen. Aber auch das ging schneller als gedacht. Der gefundene Block 10 war zwar zu schwer für uns, aber von dort aus konnten wir uns orientieren und kamen zu Block 11. Die Routen Nesthäkchen mit Schwierigkeit 4, Haselfight mit Schwierigkeit 4- und Schrottplatz mit Schwierigkeit 5+ waren unsere Einstiegsboulder. Und wir verbrachten ganz schön viel Zeit an diesem ersten Boulder. Fels ist hier Konglomerat, für die Hände war es also sehr rau. Und ich musste mich an das Bouldern draußen erst mal gewöhnen.

Weiter ging es zu Block 7 mit der Route Tuck, eine 5. Der Boulder ist richtig schön und so langsam merkte ich, warum die Leute auch draußen bouldern gehen – es hat total Spaß gemacht. Markiert sind die Startgriffe der Boulder mit grünen Pfeilen oder Punkten, die man aber gut suchen muss.

Wir suchten nun den Block 6 und kletterten die einzige Route die es dort gibt, den Taschendieb, eine 5+. Ich brauchte ein paar Versuche, bis ich sie ganz bouldern konnte, aber das machte richtig Spaß. Es war eine schöne Traverse, die zu klettern war. Als nächstes kam der Block 5 mit der Route One Armed Bandit, eine 5+. Mir war die Route zu schwer oder anders gesagt, hier zu stürzen war für mich gar keine Option. Auch die Slotmachine, eine 6a, fand ich sehr schwer – zu schwer.

Die Hände taten schon weh, ein bisschen was wollten wir trotzdem noch machen. Wir versuchten die Route f an Block 1. Dieser Boulder ist recht groß und hat viele Routen, wir suchten eine leichte Teilroute aus. Aber auch das fiel uns sehr schwer. Wir probierten eine ganze Weile rum – es war einer der schönsten Boulder hier. Zum Abschluss ging es noch zum Miniboulder 2. Hier kletterten wir die Routen a und b – beide leicht, beide sehr kurz, aber für einen Abschlussspaß super geeignet 😉 .

Damit waren die Hände aber erledigt und wir hatten eine ganze Menge gebouldert. Es hat großen Spaß gemacht und es war sicher nicht das letzte Mal draußen bouldern – und noch dazu waren wir ganz alleine und hatten alle Boulder für uns. Toll!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Abschluss mit Bouldern auf der Boulder-Island und köstlichem Eis

Samstag, 02. Juni 2018

Hallo zusammen!

Nach diesem sportlichen Tag folgte ein etwas ruhigerer Abschluss. Überraschend früh wachten wir am kommenden Tag auf. Und überraschend wenig merkten wir von dem Sporttag am Tag zuvor. Umso besser: Denn für diesen Tag hatten wir bouldern in Boulder Island geplant.

Nach einem leckeren großen Frühstück packten wir unsere Klettersachen ein und fuhren mit der Tram zur Gegend der Halle. Die Umgebung war jetzt nicht so schön, aber das kennt man ja von Boulderhallen. Wir suchten den Eingang und freuten uns: Wir waren fast alleine.

Die Halle ist schön, bietet viele Boulder in verschiedenen Schwierigkeitsgraden und im Sommer sogar einen Strand mit Boulderfels. Wir boulderten eine ganze Weile und setzten uns dann noch an den Strand und genossen die Sonne. Die Hände brannten, die Arme waren müde und nun merkten wir doch, dass wir durch den vorigen Tag nicht ganz so fit waren.

Nach etwa zwei Stunden fuhren wir mit der Tram wieder zurück. Erholt und geduscht kam dann der letzte Tagesordnungspunkt: Ein leckeres veganes Eis in veganer Waffel von der Eisdiele Zeitgeist in Mannheim. Mit Kaktusfeige und dunkler Schokolade hatte ich eine sehr gute Wahl getroffen.

Und damit endete das 2muve-Wochenende auch schon wieder und ich musste zum Zug zurück nach München. Der war super voll, aber ich war super erholt. Laufen, wandern und bouldern – es war ein tolles wunderschönes 2muve-Wochenende, das ich mir besser nicht hätte vorstellen können. Vielen Dank für die Einladung 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂