Mit ‘Gardasee’ getaggte Artikel

Kletterurlaub in den Marken, den Abruzzen und am Gardasee

Freitag, 06. Januar 2023

Hallo zusammen,

unser Kletterurlaub im Herbst führte uns dieses Mal in den Osten Italiens in die Marken und Abruzzen mit vielen tollen Felsen, ursprünglicher Natur und wenig Tourismus.


Auf dem Heimweg machten wir einen Stopp am Gardasee, was das totale Kontrastprogramm war.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Klettern bei Padaro

Samstag, 26. Februar 2022

Hallo zusammen!

Zwei weitere Klettergebiete in der Nähe von Padaro sind Placche di Baone und Le Piazzole. Ersteres ist pure Platte, zweiteres bietet interessante Routen in höheren Schwierigkeitsgraden und eine Wand mit etwas leichteren Routen.

Placche di Baone

Placche di Baone bietet leichte Routen, allerdings nur Platten. Mir hat das auch nach einiger Zeit ziemliche Fußschmerzen bereitet – so viel Platte hat man selten 😉 . Wir kletterten hier Cade la corda (4b), Ondulina (5a) und Mucillero (4b), alle 23 Meter lang. Danach machten wir eine Pause.

Da die Wand in der Sonne liegt, war es auch wettertechnisch anstrengend. Danach folgten Fiuto (5a), Fiato (5c) und Giona (5a). Es waren also alles leichte Routen, sofern man Platten klettern mag. Und nur dann, sollte man dieses Gebiet aussuchen 😀 .

Le Piazzole

Le Piazzole ist ein schönes einsames Gebiet, für das man allerdings etwas Zustiegszeit mitnehmen sollte. Der Sektor A sieht sehr schön aus, bietet aber vor allem schwerere Routen. Daher waren wir erst mal im Sektor B unterwegs und blieben dann auch dort.

Die Routen fühlten sich allesamt recht schwer an, obwohl sie durchwegs mit 5c angegeben waren (im Kletterführer auch mal mit 6a und 5b). Alle sind etwa 22 Meter lang. Wir kämpften zum Teil etwas länger, daher kletterten wir an dem Tag nicht so viel. Die Routen L’ultima und Blackboard kamen vor der Pause, In punta di piedi und Precisione/Equilibrio nach der Pause. Und damit waren wir auch schon erledigt. Der Schatten kam leider erst am Abend, als wir schon ausgepowert waren. Es empfiehlt sich also ein später Start bei diesem Klettergebiet.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Vom Ponaleweg hoch hinaus

Samstag, 19. Februar 2022

Hallo zusammen!

Nach all dem Klettern lohnt es sich, die Gardaseegegend auch wandernd zu erkunden. Und wunderschön dafür geeignet ist der Ponaleweg, denn dort dürfen nur noch Fußgänger und Fahrradfahrer in Richtung Lago di Ledro laufen, die Straße ist nun drunter.

Von Riva aus läuft man los zum Ponaleweg und genießt dann von Anfang an einen traumhaften Ausblick auf den Gardasee. Es lohnt sich, immer mal wieder stehen zu bleiben und einfach zu genießen. Es ist aber natürlich auch viel los – wir waren etwas vor der Hauptsaison unterwegs, daher war es vermutlich verhältnismäßig leer.

Wir dachten eigentlich, dass unser Ziel der Lago di Ledro sein würde, wir kamen aber an einem Wanderschild vorbei, das irgendwie mehr einladend war 😉 . Dort ging es nochmal recht anstrengend bergauf in Richtung Cima Nodice.

Und dort wollten wir hin. Wie sich herausgestellt hat, bekamen wir als Belohnung einen herrlichen Blick auf Pregasina und wenn man noch ein Stück hochklettert sogar zurück zum Lago di Ledro. Hier sollte man allerdings aufpassen und trittsicher sein – und ausgeschrieben ist der Weg auch nicht. Wir machten Pause, allerdings nicht zu lange, da wir noch ein gutes Stück Weg vor uns hatten und unbedingt wieder was zu trinken brauchten.

Daher stiegen wir ab nach Pregasina. Dort wartete ein Brunnen auf uns – zum Glück! Wir konnten unsere Wasserflaschen wieder auffüllen. Durch den doch recht heißen Tag und den anstrengenden Aufstieg, war nicht mehr viel übrig, obwohl wir viel mitgenommen hatten.

Von dort ging es vorbei an der Figur der Regina Mundi wieder zurück in Richtung Riva. Und auch hier gibt es eine ehemalige Straße, die nun als Wanderweg genutzt wird. Das ist nochmal ein ganz schön weites Stück, dann kommt man am Restaurant Belvedere wieder raus und läuft den bekannten Weg zurück.

Schöne Ausblicke hatten wir viele an dem Tag und auch wenn es etwas weit war und sich vor allem zum Schluss etwas hinzog (aber dann zum Glück im Schatten 🙂 ), war es eine wunderschöne Tour!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Klettern bei Dro: Massi di Gaggiolo

Samstag, 19. Februar 2022

Hallöchen zusammen!

Ihr wollt super einfache und super fingery Platten in einer wunderschönen Umgebung? Fahrt in Richtung Dro und schaut euch das Gebiet Massi di Gaggiolo an. Dort sind richtig hohe Berge im Hintergrund und davor ein paar „Boulder“ zum Klettern – nur eben zu hoch um als Boulder zu gelten.

Für uns war es eine Notfalllösung, weil der Parkplatz des eigentlichen Ziels zu voll war, aber gelohnt hat es sich trotzdem – trotz der recht kurzen Routen. Der erste Sektor auf den man zuläuft ist Sas Lorenzo. Dort gibt es viele einfache Plattenrouten. Beim Sektor Sas Elena finden sich dann die spannenderen teils recht fingerlastigen Routen.

Wir starteten mit Romeo und Duchessa, zwei 4c die man direkt hintereinander klettern kann. Dann kam Guendalina, eine 5c und gleich danach Bizet, eine 4a. Es folgten zwei 5b, Pocahontas und Ale, bei denen der Start sehr anspruchsvoll war. Sobald das aber geschafft war, ging der Rest wieder leichter.

Dann machten wir eine Pause und das geht in dem Gebiet auch gut. Es fühlt sich eher wie ein Bouldergebiet an und bietet viele schöne Plätzchen zum Genießen. Aber ganz fertig waren wir noch nicht, wir kletterten danach noch Elvira (5c) und Cip e Ciop (5b), die ich ganz schön fand. Und zum Abschluss kletterte ich noch zwei Platten im Sektor Sas Lorenzo: Gongolo (4a) und Mammolo (4b) – einfach zum Spaß 😀 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Klettergebiete um Laghel

Sonntag, 13. Februar 2022

Hallo zusammen!

Von Arco aus kann man zu Fuß in Richtung Laghel laufen. Dort biegt man entweder in Richtung Cima Colodri ab und kommt zum Klettergebiet Muro dell’Asino, oder man biegt nach links ab und wandert zum Klettergebiet L’Orto.

Muro dell’Asino

Unser zweiter Klettertag führte uns zur Muro dell’Asino – der Eselswand. Da Laghel nicht so weit weg von Arco ist, entschieden wir uns zu Fuß zu laufen. Man sollte den Weg allerdings nicht unterschätzen – es ging teilweise recht steil bergauf und wir kamen dann doch schon recht erschöpft und verschwitzt beim Klettergebiet an und machten dort erst mal eine ausgiebige Trinkpause.

Die Muro dell’Asino liegt schön im Schatten und bietet lange Routen. Und die kamen uns an diesem Tag trotz der leichten Grade nicht ganz so leicht vor. Wir starteten im Sektor Asino svizzero mit Il Maniaco del bosco (5a) und Prime Esperienze (5a). Der Start war bei beiden Routen sehr rutschig, der Rest aber schön zu klettern.

 

Nach einer längeren Pause beim schönen Pausenplatz wechselten wir zu La Placca. Dort waren Poldo (5a) und La Thermos dei desideri (5b) an der Reihe. Bei Poldo verloren wir etwas die Orientierung, wählten aber zum Schluss dann schon irgendwie den richtigen Endhaken. La Thermos dei desideri startet mit einem anspruchsvollen Überhang und führt dann entspannt weiter. Zum Schluss gab es noch Marge im Asino svizzero – eine 5c mit schwerem Start und Schluss.

 

Und da wir schon auf halber Höhe des Cima Colodri waren, machten wir nach dem Klettern noch einen Abstecher zum Gipfelkreuz. Von dort hatten wir wieder einen sehr schönen Ausblick in Richtung Gardasee.

L’Orto

L’Orto ist italienisch und heißt Gemüsegarten und genau so sind die Routen dort benannt. Zu Fuß ist man von Arco etwa eine Stunde unterwegs und kommt dort hin, wenn man in Laghel nach links abbiegt. Das Klettergebiet liegt im Schatten, was an heißen Tagen sehr angenehm ist.

Schon allein die verschiedenen Gemüsesorten zu suchen und so sein Italienisch zu trainieren macht Spaß in diesem Klettergebiet. Die Routen sind eher schwerer, aber sehr schön. Wir starteten mit Lampascioni, einer 5b mit schwerem Einstieg. Danach kletterten wir Melanzane, eine 5c+.

Nachdem schon der Anstieg anstrengend war, machten wir direkt danach schon Pause. Als nächstes kletterten wir Zigole (5c) und Spinaci (6a). Die schönste Route mit tollen Bewegungen war die letzte Route: Rapa (6a). Danach waren wir erschöpft und einige italienische Vokabeln reicher und machten uns an den Abstieg zurück nach Arco.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂