Tag 3: Klettersteig Lehner Wasserfall und Wanderung zur Wöckelwarte (2087m)

Hallöchen zusammen!

Nach zwei Tagen klettern kam der „Pausentag“. Wir entschieden uns für den Klettersteig Lehner Wasserfall. Dort konnten wir direkt von der Pension zu Fuß hinlaufen und daher waren wir auch so früh da, dass wir den Klettersteig für uns alleine hatten.

Der Klettersteig führt rechts entlang des Lehner Wasserfalls nach oben und endet mit einer Seilbrücke auf die andere Seite des Wasserfalls. Zum Einstieg führt der Kreuzweg, den wir entlang wanderten. Und dann konnte es losgehen! Mit B/C ist der Steig nie wirklich schwierig und auch die drei C-Stellen waren gut machbar und kamen gleich am Anfang.

Am schönsten war der Weg die Rampe entlang. Vor und neben uns der Wasserfall, unter uns Lehn und wir liefen über die Klammern an der Wand entlang. Nach einer Weile folgte die Abzweigung zur schweren Variante mit mehreren D/E-Überhängen. Wir kletterten weiter auf dem leichten Weg und wählten dann beim einzelnen D/E Überhang auch die Umgehung über eine B-Stelle. Forderndes kommt dann wieder beim Klettern.

Wir kamen nun zum ersten Ausstieg des Klettersteigs und wanderten über normalen Weg zur Seilbrücke. Das machte Spaß! Danach folgte ein kurzer Ausstieg und wir waren auf dem Wanderweg. Was nun? Absteigen? Die Wanderschilder versprachen die Stabelealm eine Stunde entfernt und das wäre doch noch ein schöner Abschluss. Wir hatten den Klettersteig deutlich schneller gemacht als Zeit dafür angegeben war und daher noch genug Zeit.

Wir wanderten durch den Wald die Serpentinen nach oben. Das Klettersteigset hatten wir noch an, das war am einfachsten zu transportieren. Als wir den Wald verließen kamen wir in eine wunderschöne Berglandschaft. Dort suchten wir uns einen Pausenplatz und packten unsere Nudeln vom Vorabend aus.

Ich wollte aber auch hier noch weiter. Zumindest über den Hügel noch schauen? Wir liefen den Bach entlang und nach dem Hügel wurden wir wieder mit einer Traumlandschaft belohnt. Noch weiter zur Innerbergalm? Und da stand dann was von Aussicht Wöckelwarte 30 Minuten. Und auch das nahmen wir noch mit.

Und damit hatten wir eigentlich noch eine Tour an den Klettersteig angeschlossen. Von der Wöckelwarte hatten wir einen tollen Blick ins Tal und auch in die Bergwelt, die mich neugierig machte. Auf den Schildern stand der Luibiskogel, der nach meiner Recherche wohl ein einfacher 3000er ist. Nächstes Mal dann 😉 .

Das Ötztal bietet so viel! Herrlich! Wir wanderten nun zurück zur Innerbergalm und gönnten uns dort eine Pause. Ich trank eine leckere Hollerschorle und wir beobachteten die Tiere. Ein Kaninchen hüpfte frei rum, ein Hahn verteidigte sein Revier, eine Kuh kam zu Besuch. Toll!

Nach und nach wurde es kühler und die Wolken zogen umher, daher entschieden wir uns zum Abstieg. Der Weg war derselbe wie der, von dem wir gekommen waren. Nur zum Schluss gingen wir nicht über den Klettersteig nach unten, sondern über den dafür ausgeschilderten Abstiegsweg. Und waren dann am Nachmittag wieder zurück in unserer Unterkunft.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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