Archiv für die Kategorie ‘Städtetouren’

Nürnberger Christkindlmarkt

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Hallo zusammen!

Viel zu spät, aber erwähnen will ich es doch noch, weil es ein schöner Ausflugstipp ist: Der Nürnberger Christkindlmarkt. Empfehlenswert wegen dem Markt selber, der eine Reihe verschiedener kulinarischer Köstlichkeiten bietet, sowie Handwerk aller Art. Und natürlich deshalb, weil Nürnberg eine Lebkuchenstadt ist. Empfehlenswert ist dabei, sich Bruch zu kaufen, weil dieser deutlich günstiger ist.

Auch im Winter ist es schön von der Stadt aus ein Stückchen weiter zu laufen zur Burg und den Ausblick von dort zu genießen. So hat man die ganze Altstadt vor sich.

Für uns ist das der Nürnberger Christkindlmarkt ein Muss im Winter und die beste Möglichkeit, sich mit Lebkuchen einzudecken ;-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Dresden

Dienstag, 20. November 2012

Hallöchen!

Die Zeit in der Sächsischen Schweiz ist vorbei. Um einen schönen Abschluss zu haben, war ich noch in Dresden und habe mir die Stadt nochmal auf eigene Faust angesehen.

Gleich zu Anfang startete ich bei der Semperoper bzw. der Sächsischen Staatsoper. Schon von außen wirkt das Gebäude sehr prunkvoll. Irgendwann werde ich mir vielleicht in Verbindung mit einem Ballett oder einer Oper auch mal das Innere ansehen.

Als nächstes war ich beim Dresdner Zwinger. Erbaut wurde er von August dem Starken, um seinen eigenen Ruhm darzustellen. Die Bezeichnung „Zwinger“ kommt daher, dass dieser sich früher zwischen der inneren und äußeren Stadtmauer befand. Architektonisch gehört der Zwinger zum Barock und beherbergt heute einige Museen. Auf den Bildern zu sehen ist der Glockenspielpavillon, das Kronentor und der Wallpavillon.

Im Wallpavillon kann man nach oben gehen auf die Zwingerbalustrade. Von da aus hat man nochmal einen schönen Weitblick über den Zwinger.

Aber auch der obere Teil ist schön. Man hat zusätzlich die Möglichkeit zum Nymphenbad zu gehen, das wir auch das letzte Mal schon besucht hatten.

Danach stieg ich wieder hinab vom Zwinger und ging zur Kathedrale bzw. zur Katholischen Hofkirche. Diese wurde von August dem Starken gebaut, um seinen Glauben zu bezeugen, nachdem er zuvor zum Katholizismus konvertiert war.

Insgesamt befinden sich 78 Heiligenstatuen an der Kathedrale. Dazu gehören die vier Evangelisten, die Apostel Petrus und Paulus, die Heiligen Augustus, Thomas, Maria Magdalena und viele mehr und die christlichen Tugenden.

Auch am Fürstenzug bin ich vorbeigekommen. Dieser verbindet das Johanneum (ehemaliger Pferdestall und heute Museum) und das Dresdner Schloss. Dort sind 35 Herrscher zu sehen auf knapp 1000 m² Meissener Porzellan.

Als nächstes bin ich richtung Frauenkirche gegangen und dort zur Kunstakademie gekommen, die bereits seit 1764 existiert. Allgemein ist Dresden eine sehr kunstliebende und kulturelle Stadt.

Die Frauenkirche ist immer wieder schön anzusehen, hier mit Martin Luther im Vordergrund. Man sieht die verschieden farbenen Sandsteine, deren Farbe darauf hindeutet, ob sie alt oder neu sind.

Weg von der Frauenkirche bin ich zur Brühlschen Terrasse gelaufen. Vorbei am Albertinum, dem Museum der Moderne mit Skulpturen und Kunst, läuft man auf die Terrasse und hat einen herrlichen Blick richtung Elbe.

Von da aus zu sehen ist auch das Sächsische Staatsministerium für Finanzen und die Staatskanzlei auf der anderen Seite der Elbe, beides sehr prachtvolle Gebäude.

Ebenso hat man einen schönen Blick auf die Brücke zur Neustadt und den Hafen mit den vielen Dampfern, die einen bis in die Sächsische Schweiz bringen können.

Nun schaute ich mir noch das Residenzschloss genauer an. Eine Führung war an diesem Tag leider nicht möglich, aber allein die Architektur war sehr beeindruckend. Die Jagdfreude sieht man im oberen Bild dargestellt.

Hier befand ich mich am zentralen Ausgangspunkt zum Grünen Gewölbe und noch mehr. An diesem Tag gab es aber auch keine Führungen in die weiteren Gebäude.

Auch an dem Gemälde mit bekannten Persönlichkeiten aus DDR-Zeiten kam ich wieder vorbei.

Nachdem mir schon recht kalt geworden war, machte ich mich auf dem Weg zur Altmarktgalerie, um mich aufzuwärmen. Dabei handelt es sich um ein großes Einkaufszentrum.

Dabei kam ich auch am Kulturpalast vorbei, ein Gebäude, das unter den Dresdnern nicht so beliebt ist, da es nicht besonders schön ist. Von dort aus sah ich auch schon zum Altmarkt. Dort wurde der Striezelmarkt schon vorbereitet, der typische Adventsmarkt in Dresden. Es war richtig schade, diesen nicht mehr mitzuerleben. Aber auch so war die Zeit zum Schluss in Dresden ein schöner Abschluss meiner Zeit in Sachsen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Dresden

Freitag, 12. Oktober 2012

Hallo zusammen!

Da wir Neuen am 03. Oktober alle frei hatten und bisher noch keinen gemeinsamen Ausflug hatten, beschlossen wir neben einem geselligen Beisammensein am Abend zuvor, einen Stadtausflug nach Dresden. Mit unserem persönlichen Stadtführer, der schon sein Leben lang in Dresden wohnt, hatten wir einen tollen informativen Tag in der Landeshauptstadt Sachsens.

Vom Bahnhof aus liefen wir die Prager Straße entlang, sahen Einkaufsmöglichkeiten ohne Ende und erfuhren, wie sich die Straße entwickelt hat. Wir wurden auch immer wieder auf die Überreste der DDR aufmerksam gemacht, die man an verschiedenen Stellen finden kann.

Wir kamen am Rathaus und an der Kreuzkirche vorbei und am Kulturpalast, unser eigentliches erstes großes Ziel aber war die Frauenkirche. 1945 war sie bei einer Bombardierung zerstört worden, blieb in der DDR-Zeit so als Mahnmal und wurde dann hauptsächlich durch Spendengelder finanziert wieder aufgebaut und 2005 fertiggestellt.

Auf unserem Weg durch die Stadt kam auch immer wieder der Name August der Starke. Die Liebe hat er mit Füßen getreten, wie man an der Rose unter den Hufen seines Pferdes sehen kann, aber Dresden hat er deutlich geprägt.

Nach der evangelischen Frauenkirche kam die Katholische Hofkirche, die etwas schlichter ist. Diese ist als ehemalige Hofkirche mit dem Residenzschloss verbunden. Das wohl bekannteste Merkmal sind die Statuen von Heiligen an den Balustraden der Kirche, wozu neben den Evangelisten noch viele mehr zählen.

Nach einem Blick auf die bekannte Semperoper wendeten wir uns dem Zwinger zu, der aus mehreren Gebäude und einem großen Garten besteht, der ursprünglich als Vorhof für ein Schloss konzipiert wurden, wo sich heute vor allem Museen befinden.

Wir schlenderten durch die Gartenanlage und sahen neben Massen an Touristen schöne Brunnen und Wasserspiele. Danach verließen wir diesen Teil der Stadt und kamen über die Augustusbrücke zu einem Biergarten für eine Mittagspause. Dann schlenderten wir einen Markt entlang, mussten aber schon langsam an den Rückweg denken.

Also drehten wir wieder um und liefen einen anderen Weg vorbei an der Synagoge richtung Bahnhof, wo schon unsere Züge warteten.

Einen kleinen Eindruck von Dresden habe ich nun versehen mit zahlreichen lustigen und interessanten Anekdoten unseres persönlichen Stadtführers, einen größeren verschaffe ich mir sicher durch einen erneuten Besuch an einem anderen Tag :-). Denn die Stadt ist wirklich sehenswert, vor allem die Architektur der verschiedenen Gebäude hat mich sehr beeindruckt.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Kleine Burghausentour

Montag, 28. Mai 2012

Hallöchen!

Ein wunderschönes Pfingstwochenende liegt hinter uns, das so schönes Wetter mitgebracht hatte, dass man es einfach ausnutzen musste. Gestern stand eine etwas größere Tour an, daher war der Samstagsausflug etwas kleiner.

Mit dem Radl fuhren wir nach Altötting, dann durch den schönen Altöttinger Forst, kamen nach Emmerting und radelten den kleinen Hügel nach Hohenwart, um von dort aus über Öd und Mehring nach Burghausen zu kommen. Eine schöne kurze Strecke die uns in die Stadt mit der längsten Burg der Welt führte.

Und das war dann auch unser Ziel. Wir radelten durch die Stadt durch bis zur Burg und stiegen da dann vom Radl, um die Atmosphäre zu genießen. Die Burg in Burghausen ist jedes Mal wieder schön und ein Genuss. Der Blick auf den Wöhrsee auf der einen Seite, auf die Altstadt und die Salzach auf der anderen, dazu die vielen Türme und alten Bauten.

Wir kamen bis zum Burgcafé und sahen dann „ab 13:30 Uhr geschlossene Gesellschaft“, im selben Moment hörten wir auch schon das Hupen. Ein passender Tag für eine Hochzeit und auch ein passendes Ambiente. Aber noch konnten wir entspannt weiter laufen.

Wir schlenderten weiter, bis es nicht mehr weiter ging, kehrten um und entschieden uns dafür, noch zur Altstadt runterzufahren und durch die Grüben zu fahren.

Als wir dann unten vor dem Rathaus standen, sahen wir auch das Brautpaar. Musik wurde gespielt und Braut und Bräutigam umarmten einen Verwandten oder Bekannten nach dem anderen. Ursprünglich wollten wir abwarten, um die Braut richtig zu sehen, aber das Umarmen nahm kein Ende. Also radelten wir zu den Grüben und fanden dort auch schon das nächste Brautpaar – zum Fototermin. Nachdem wir auch da vorbeigefahren waren, kamen wir schon ans Ende der Grüben. Also drehten wir wieder um und wollten wieder hoch in die Neustadt, bevor es wieder nach Hause ging. Wieder kamen wir am Rathaus vorbei, noch immer wurde fleißig umarmt – zum Glück hatten wir nicht gewartet ;-).

Zum Abschluss suchten wir uns in der Neustadt noch ein Café und stärkten uns für den Rückweg. So schnell sich die Pedale treten ließen fuhren wir dann wieder heim, genossen den schönen Weg und die Geschwindigkeit und ließen den Tag dann gemütlich mit einem Eis ausklingen :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Ulm

Sonntag, 04. März 2012

Hallöchen!

Nachdem für gestern schönes Wetter angesagt war und wir einen freien Tag hatten, mussten wir nur noch entscheiden, wo wir hinfahren wollten. Auf dem Plan stand eine Städtetour, die uns mit dem Bayernticket dieses Mal nach Ulm und somit Baden-Württemberg führte.

Nach zwei Stunden Fahrt kamen wir am Hauptbahnhof an und liefen von da aus in die Stadt. Direkt am Beginn der Fußgängerzone fiel uns dieses Kunstobjekt (linkes Bild) auf. Es macht darauf aufmerksam, dass an genau dieser Stelle das Geburtshaus Albert Einsteins gestanden hatte, wo er am 14. März 1879 zur Welt kam. Nach dieser Erkenntnis liefen wir weiter. Typisch für Samstag war die Fußgängerzone voll mit Menschen, die sich mit Kleidung und Co. eindeckten. Unser Ziel war aber das Ulmer Münster, die Großkirche in Ulm mit dem höchsten Kirchturm der Erde mit einer Höhe von 161 Metern. Über 768 Treppenstufen ist es möglich bis auf 143 Meter Höhe zu laufen.

Wir schauten uns aber zuerst die Kirche im Inneren an und erfuhren dabei, dass es sich um eine evangelische Kirche handelt, die zur evangelischen Kirchengemeinde Ulm gehört. Das war überraschend, nachdem ich bei so beeindruckenden Bauten die Kirchen intuitiv meist als katholisch einordne. Dass das nur an der bayerischen Prägung liegt ist mir spätestens seit Finnland klar. In der Kirche schauten wir uns die zahlreichen Kunstwerke an, wozu nicht nur die vielen Figuren zählen, sondern auch die Kirchenfenster mit ihren Bildern, die Altare oder die Marienfigur und die Orgeln. Wir lernten auch, dass die Kirche zehn Glocken hat, die jeweils zu unterschiedlichen Anlässen läuten: Gloriosa (Festtagsglocke), Dominica (Sonntagsglocke), große und kleine Betglocke, Leichenglocke, Kreuzglocke, Landfeuerglocke, Taufglocke, Schiedglocke und Schwörglocke. Auf dem Turm konnten wir auch einen Blick zu den Glocken werfen.

Als nächstes holten wir ein Ticket, um die 768 Stufen auf den höchsten Kirchturm der Erde zu laufen. Das war ein gutes Training ;-). Allerdings gab es zwei Zwischenstopps, bei denen man sich etwas vom Schwindelgefühl erholen konnte und immer die Hoffnung hatte, schon am Ziel angekommen zu sein. Vom ersten Stopp aus sah man auf den Markt, der vor dem Münster stattfand, und alles sah noch recht nah aus.

Der zweite Stopp war schon ein gutes Stück höher und man war da der Meinung, schon am Ziel zu sein. Die engste und unangenehmste Treppe wartete aber noch. Während es bis dorthin für Auf- und Abstieg getrennte Treppen gab, musste man sich bei den restlichen Stufen teilweise an Leuten, die auf dem Weg nach unten waren, vorbeiquetschen. Das rechte Bild zeigt das letzte Treppenhaus.

Schon vom letzten Stopp aus hatte man einen guten Überblick über Ulm und eine schöne Sicht. Da zu diesem Zeitpunkt noch der Nebel über der Stadt hing, war die Aussicht zwar etwas getrübt, aber trotzdem schön.

Am Ziel angekommen war’s dann zwar auch sehr eng und man konnte nur hintereinander um den Turm rumlaufen, dafür war die Sicht aber toll. Man blickte auf eine Modelllandschaft und es sah schon lustig aus, wenn man die kleinen Autos beobachtete und alles wie Spielzeug wirkte. Das Gebäude ganz rechts ist übrigens der Neue Bau, den ich von der Architektur her ganz schön finde.
Der Abstieg war überraschend leicht. Auch wenn man weder beim Weg nach oben noch nach unten Höhen- oder Platzangst haben sollte, waren wir innerhalb kürzester Zeit wieder unten. Das waren gefühlsmäßig nicht annähernd 768 Stufen, während ich das beim Aufstieg sofort unterschreiben würde ;-).

Das Wetter wurde besser und nach einem kurzen Besuch im Stadthaus Ulm, wo sich die Touristeninformation befindet, hatten wir auch einen Stadtplan und machten uns auf den Weg zum ältesten Stadtteil Ulms, dem Fischer- und Gerberviertel. Es liegt an der Mündung von Blau und Donau und ist mit seinen Gassen und Brücken sehr idyllisch. Alte Fachwerkhäuser, viel Wasser und das alles in der Enge, wie es früher eben war, vermittelten einen fast schon mittelalterlichen Charakter. Hier befindet sich übrigens auch das schiefste Hotel der Welt – das „Schiefe Haus„.

Zwischen all den schönen alten Häusern hatten wir auch dieses Geschäft gefunden. Bei genauerem Hinsehen musste ich schon lächeln: Ein Geocachingladen, das cache-inn. Man kann hier GPS-Geräte, Geo-Coins, Cachebehälter, Logbücher und Co. kaufen.

Vom Fischerviertel aus liefen wir zur Donau runter und am Ufer entlang richtung Metzgerturm (drittes Bild). Das Wetter war mittlerweile sehr schön geworden und anstatt Nebel hatten wir Sonnenschein und blauen Himmel. Da war das Entlanglaufen an der Donau und der Stadtmauer gleich doppelt so schön.

Interessant fand ich auch dieses Holzstück, das darauf hinweist, dass im Stadtgarten alle 21 Minuten jene Menge Holz wächst, die man vor sich liegen hat. Ulm scheint also auch umweltbewusst und relativ grün zu sein.

Auf unserem Weg kamen wir auch am Rosengarten vorbei. Der war zu dieser Jahreszeit noch nicht wirklich sehenswert, das lohnt sich erst in ein paar Monaten, sobald die Rosen erblühen. Direkt an der Donau wurden wir von Schwänen begleitet, sahen immer wieder Lachmöwen und zahlreiche andere Vögel: Sperlinge, Amseln, Meisen aller Art und so weiter. Es war ein schöner Frühlingsspaziergang.

Auch die Tauben waren glücklich über die Stadtmauer und nutzten die Löcher für ihre Nester. Von da aus liefen wir dann wieder zur Stadt hoch, um zu einer weiteren Sehenswürdigkeit zu gelangen: Dem Ulmer Rathaus.

1370 wurde es als Kaufhaus erbaut und wurde dann 1419 zum Rathaus. Neben der schönen Bemalung des Gebäudes ist auch die astronomische Uhr, die 1520 angebracht wurde, einen Blick wert. Auch wenn das Ablesen der Uhrzeit nicht sofort klar ist ;-).

Nach einem Kaffee und einem letzten Blick zum Münster (und Stadthaus), liefen wir wieder zurück zum Bahnhof. Der Regionalexpress nach München stand schon bereit und während es draußen schon dunkel wurde, fuhren wir wieder zurück.

Ulm ist eine sehr schöne Stadt, mit dem Zug war ich hier schon oft, mehr als den Bahnhof hatte ich bis gestern aber nicht gesehen. Das sollte aber auf jeden Fall nicht das einzige sein, mit dem man die Stadt verbindet, es gibt noch so viel mehr zu sehen :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂