Hallöchen zusammen!
Das erste Maiwochenende war besonders schön, weil wir durch den Maifeiertag drei Tage frei hatten. Und die wollten natürlich auch genutzt werden. Daher sind wir über das lange Wochenende nach Marburg zu einer Freundin und ihrer Familie gefahren. Am Donnerstagabend reisten wir an und wurden herzliche begrüßt. Es gab Pizza und alles mögliche zu erzählen und mit einem schönen Spieleabend starteten wir ins Wochenende. Am Tag darauf ging es los.
Nach einem leckeren Frühstück startete die Stadterkundung. Marburg ist Universitätsstadt und wenn man sich bei einem Gebäude nicht ganz sicher ist, dann gehört es sicher zur Universität 😉 . Die vielen Gassen, Fachwerkhäuser und das Schloss geben Marburg seinen Charakter. Wir haben uns sofort wohl gefühlt. Durch die vielen Studenten ist die Stadt auch sehr jung, was uns noch mehr gefallen hat.
Wir kamen am Rathaus vorbei und liefen zum Marburger Schloss. Unsere Freunde erzählten uns viel Wissenswertes über die Stadt, über Burschenschaften und den Einfluss von Reinfried Pohl.
Am Schloss angekommen hatten wir einen guten Überblick über die Stadt und sahen die verschiedenen Stadtteile, die Elisabethkirche, das Rathaus und vieles mehr. Wir spazierten weiter durch den Schlosspark. Nun wurde es Zeit für’s Mittagessen. Veganer Döner? Kein Problem, in Marburg findet man an jeder Ecke auch veganes Essen. Bevor wir für den Mittagsschlaf der Kinder (und Erwachsenen 😉 ) wieder nach Hause liefen, genossen wir Falaffel und Co.
Am Nachmittag spazierten wir dann noch an der Lahn entlang und trafen uns mit der ganzen Familie am Spielplatz. Da war richtig viel los. Nachdem wir Sandkasten und Schaukel kennengelernt hatten, ging’s wieder nach Hause. Wir kochten gemeinsam, spielten bis in den späten Abend und freuten uns auf den folgenden Tag.
Nach einem leckeren Frühstück packten wir alles zusammen und liefen zu einer kleinen Wanderung zum Kaiser-Wilhelm-Turm los. Marburg liegt im Mittelberge und ist von herrlich hügeliger Landschaft umgeben. Durch den Wald liefen wir über Wanderpfade nach oben, was dank Burley auch mit Kindern gut geklappt hat.
Schon von dort hatten wir einen sehr schönen Blick über Marburg, noch besser war er dann vom Turm aus. Das Kreuz leuchtet übrigens in der Nacht und mit einem Anruf kann man auch das Herz zum Leuchten bringen.
Nun wurde es wieder Zeit für den Mittagsschlaf und wir wanderten wieder nach unten. Uns Besucher reizte es, die Landschaft noch besser kennenzulernen. Daher nutzten wir die Zeit am Nachmittag und zogen unsere Laufschuhe an. Mittelgebirgslandschaft ist ein Traum, wir sind zwei mal hoch zum Turm, jedes Mal anders und auch jedes Mal anders wieder runter und waren nach eineinhalb Stunden glücklich wieder zurück. Nun konnte des Spätnachmittagsprogramm beginnen.
Nachdem die Kinder wieder ausgeruht waren, wartete ein weiteres Highlight: Tretboot fahren auf der Lahn. Wenn Besuch da ist, macht man eben die tollsten Sachen 😉 . Wir fuhren also die Lahn entlang und erkundeten so den Fluss aus einer ganz anderen Perspektive.
Nachdem wir wieder am Ufer waren, gab es dort Waffeln und heiße Schokolade zum Abschluss. Leider war der vegane Kuchen im Glas aus, aber das ist nur ein Grund mehr, um nochmal nach Marburg zu kommen 😉 .
Den Abend verbrachten wir wieder mit kochen und spielen. Wieder musste ein Mr. X entlarft werden 😉 . Die vielen Unternehmungen hatten uns aber doch recht müde gemacht, so dass wir schon bald im Bett lagen.
Tags darauf gab es dann wieder ein leckeres Frühstück. Dann näherte sich auch schon der Abschied. Verbunden mit einem langen Spaziergang machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof. Dort wartete schon der Zug. Wir hatten aber noch ausreichend Zeit, um die Sachen reinzupacken und uns zu verabschieden.
Danke für das wunderschöne Wochenende, die schönen Ausflüge und das herzliche Aufnehmen! Wir freuen uns drauf, wenn ihr zum Gegenbesuch kommt 🙂 . Und an alle anderen: Marburg ist eine tolle Stadt, ich habe mich dort sehr wohl gefühlt und fand den studentischen Flair traumhaft. Dazu ist die Natur außenrum sehr schön, auch landschaftlich ist es einen Besuch wert.
Liebe Grüße,
Sabine 🙂