Archiv für die Kategorie ‘Geocachen’

U-Bahncaching

Dienstag, 01. Mai 2012

Hallöchen!

Nachdem dieses Wochenende sonnig und heiß war, endete das zuvor regnerisch. Also brauchten wir einen Plan, wie wir unterwegs sein konnten und trotzdem nicht zu nass wurden: U-Bahn-Caches.

Seit einiger Zeit befindet sich an jeder U-Bahn-Haltestelle ein Cache und da wir die meisten Stationen nur unterirdisch kennen, war das eine schöne Gelegenheit das zu ändern. Unsere Cache-Linien waren U4 und U5.

Los ging’s in Neuperlach Zentrum. Dieser versteckte sich beim Treppenaufgang nach draußen. Wir mussten eine ganze Weile suchen und überlegen, bis uns schließlich die richtige Idee kam und wir die relativ große Box dann doch in der Hand hielten. An der There-Giehse-Allee suchten wir leider ohne Erfolg, da müssen wir aber auf jeden Fall nochmal hin. Der Hint wirkte so eindeutig, der Cache versteckt sich aber offensichtlich woanders. Und so ging’s weiter nach Neuperlach Süd, zur Quiddestraße, zum Michaelibad, Innsbrucker Ring, Ostbahnhof und Max-Weber-Platz. Von da aus wechselten wir in die U4. Hier waren wir noch nie unterwegs – auch nicht unterirdisch – und waren dementsprechend gespannt, wo uns die U4 hinbringen würde. Die Stationen waren Prinzregentenplatz, Böhmerwaldplatz, Richard-Strauss-Straße und Arabellapark, wo wir auch erfolgreich Caches loggten – zum Beispiel den mit Hint Schneeflocke ;-).

Dann fuhren wir zurück auf die gemeinsame Strecke von U4 und U5 und holten die Caches bei Lehel und Odeonsplatz. Da Stachus und Hauptbahnhof Mystery-Caches sind, kam als nächstes die Theresienwiese. Und so auffällig wie dort (Bild unten), habe ich noch nie einen Cache gesehen, da muss man gar nicht suchen. Passend war gerade das Frühlingsfest und wir konnten uns mit einer Volksfestbreze stärken und an den verschiedenen Ständen vorbeischlendern.

Weiter ging’s Schwanthalerhöhe. Mittlerweile regnete es nicht nur, es schüttete wie aus Eimern. Als wir dann Heimeranplatz zu suchen anfingen, ging das gar nicht mehr ohne nass zu werden – trotz Regenschirm. Wir brachen die Suche dann ab und setzten uns wieder in die U5 – in die andere Richtung. Die letzten Caches der U5 fehlen uns nun zwar noch, aber es gibt sicher mal wieder Tage mit schlechtem Wetter, die man auch irgendwie ausnutzen will ;-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Cachen im Schlosspark Nymphenburg

Freitag, 27. April 2012

Hallöchen!

Letztes Wochenende war am Samstag überraschend schönes Wetter. Es war zwar zumindest trocken angesagt, aber mit so strahlendem Sonnenschein hatten wir nicht gerechnet. Umso toller, als er dann da war :-).

Aber was macht man, wenn man bei schönem Wetter in München sitzt? Wir wollten cachen, wir wollten ins Grüne, wir wollten nicht zu weit weg, also ging’s zum Schloss Nymphenburg.

Bei Sonnenschein ist das Schloss schon ein schöner Anblick. Dazu die weißen Wolken, die sich an diesem Tag besonders gut ins Bild fügten. Wir waren aber nicht wegen dem Schloss hier, sondern wegen dessen Park und den vielen Caches, die dort versteckt sind.

Multi: Schloß Nymphenburg – Historisches Pumpwerk

Der erste Cache war ein kleiner Multi, für den man Fragen zum Pumpwerk für die Wasserfontäne im Schlosspark beantworten musste. Das war nicht sehr schwer und wir machten uns auf den Weg zu den Finalkoordinaten. Blöd, dass genau dort zwei Leute auf der Bank saßen. Also drehten wir eine etwas größere Runde, bis die zwei weg waren und konnten dann endlich suchen und finden.

Multi: XX. Olympische Spiele 10. Dressurreiten

Weiter ging’s mit dem nächsten Multi. Hierfür mussten wir an mehreren Stationen kleine Aufkleber mit den Koordinaten für die nächste Station finden. Als wir an der zweiten Station gerade die Koordinaten eintippten, fielen uns zwei auf, die auch auffällig unauffällig am Treppengeländer des Schlosses rumsuchten. Und da mussten wir sie natürlich ansprechen. Als wir uns dann bei der nächsten Station wieder trafen, entschieden wir uns dafür, den Cache zusammen fertig zu machen und plauderten währenddessen über unser Hobby. Es ist immer schön, neue Leute kennenzulernen, die genauso verrückt sind wie man selbst ;-). Zum Schluss gaben sie uns noch ein paar Empfehlungen und erwähnten, dass auch sie einen Cache hier versteckt hätten – und genau der war die nächste Station :-).

Traditional: Kleines Gebirge

Wir spazierten zum „Kleinen Gebirge“, das wirklich sehr klein ist ;-), und suchten nach dem Cache. Der entpuppte sich als ein vergrabener Blumentopf mit Deckel und Logbuch und Co. als Füllung.

Traditional: World of Geocraft #2 – Das Verlies

Nun wollten wir eigentlich einen kleinen Klettercache machen. Problem war nur, dass wir ewig an der Parkmauer entlang spazierten und einfach kein Ausgang auf dem Weg lag. Irgendwann wäre der Cache direkt neben uns gewesen, aber da wir so auch nicht über die Mauer klettern konnten, mussten wir ihn liegen lassen. Als wir nach weiterem Spazieren endlich einen Ausgang fanden, waren wir auch schon beim nächsten Cache: Geocraft. Wir suchten und suchten nach einer Klappe und waren sehr verwirrt. Wo sollten wir so was denn finden? Bis ich auf eine sehr auffällig angeordnete Ästemenge stieß. Ich schaute sie genauer an und tatsächlich verbarg sich darunter eine Klappe und damit auch der Cache :-).

Als nächstes spazierten wir wieder zurück in richtung Schloss und suchten uns ein schönes Plätzchen um Mittagspause zu machen. Dabei konnten wir die Wärme genießen und das Treiben beobachten. Ein paar Enten waren auch unterwegs und natürlich neugierig, was wir hier so treiben.

Traditional: Tuff

Nach der verdienten Pause und wieder gut gestärkt machten wir uns auf den Weg zum nächsten Cache. Wir kamen an eine schöne Stelle an einem See und suchten an den Felsen. Wir waren verwundert, dass wir den Cache nicht sofort in der Hand hatten. Es war eigentlich eindeutig. Aber wer rechnet auch damit, dass der Cache in einem der lose rumliegenden Felsen versteckt ist. Gefunden haben wir ihn zum Glück trotzdem :-).

Multi: Badenburger See

Und dann kam nochmal ein längerer Multi-Cache. Wir gingen über viele Stationen, viel davon besuchten wir schon zum zweiten Mal, notierten verschiedene Daten, sahen das „Dörfchen“ (linkes Bild), in dem früher die Bediensteten gelebt hatten und kamen an wirklich schönen Stellen vorbei. Und zum Schluss natürlich auch beim Versteck des Caches :-).

Multi: Königliche Park-Plätze

Eigentlich hatten wir parallel dazu auch den Multi „Königliche Park-Plätze“ begonnen. Als wir aber dafür wieder am Schloss waren und feststellten, dass und die nächsten Fragen wieder auf die andere Seite führen würden, ließen wir das dann doch sein und werden den Multi ein ander Mal fertig machen. Dasselbe war mit „Another Brick in the Wall“ – als wir an die Stelle kamen, stellte sich wieder heraus, dass wir auf der falschen Seite der Wall waren.

Traditional: [NANO] DIE INSEL

Auf dem Rückweg zur Tram versteckte sich aber noch ein kleiner Nano an einem denkmalgeschützten Gebäude, das mitten auf der Straße auf einer Insel steht. Schnell gesucht, gefunden, geloggt und wieder versteckt :-).

Ein wunderschöner Nachmittag war damit auch schon wieder vorbei und Schloss Nymphenburg kennen wir nun wirklich von allen Seiten – aber, wir kommen wieder ;-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Zwischen Schwimmbad und Bahnhof

Montag, 09. April 2012

Hallöchen!

Der Ostersamstag ist ein schöner Tag, um sich für die Ostereisuche vorzubereiten. Da das Wetter nicht so schön war, entschieden wir uns für einen Besuch des Burghauser Schwimmbades – mit drei Übungscaches zwischen Bad und Bahnhof ;-).

es lebe der Sport!

Direkt vor dem Schwimmbad steht ein Pavillon, bei dem der erste Cache versteckt war. Wir suchten eine ganze Weile, bis wir ihn dann endlich in der Hand hielten. Das Versteck war eigentlich einfach, trotzdem hatte es eine Weile gedauert.

Burghausen Endstation

Eigentlich sollte der Cache irgendwas mit Gleisen und Endstation und Bahnhof zu tun haben. Keine Ahnung was, vom Bahnhof war er weit entfernt und dass hier mal Gleise waren, war zumindest nicht zu erkennen. Den Cache hatten wir trotzdem gefunden.

Die Richtstätte

Das war sicherlich der interessanteste Cache an diesem Tag. Von 1507 bis 1802 war laut Cache in Burghausen das Rentamt und damit auch Sitz der Gerichtsbehörden, die über Leben und Tod entschieden. Das Denkmal erinnert an diese Zeit.

Dazu lösten wir ein paar Rätsel und konnten damit die Koordinaten für den Finalcache berechnen – den wir dann auch schnell fanden.

Und mit diesem kurzen Eintrag möchte ich mich für eine knappe Woche verabschieden und habe danach dafür hoffentlich viel Spannendes zu erzählen :-)!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

7 Zwerge

Sonntag, 01. April 2012

Hallöchen!

Für dieses Wochenende war das Wetter nicht ganz so gut angesagt und tatsächlich wurde es auch kälter, Regen gab’s aber zum Glück nur nachts. Daher stand dem Cachingwochenende im Chiemgau nichts im Wege.

Traunreut

Los ging’s mit zwei einfachen Traditional Caches in Traunreut. Da wir sowieso vor Ort waren, schnappten wir uns das GPS-Gerät und die Koordinaten für die zwei Caches „Großmärkte“ und „Traunreuter Heidelbeeren“. Die Suche dauerte nicht lange und beide Caches waren schnell gefunden.

Sieben Zwerge und das Hexenhaus

Das Highlight an diesem Wochenende war aber die Sieben Zwerge Runde. Es ging über einen längeren Waldspaziergang, auf dem sich sieben Zwerge versteckten. Zwischendrin gab es auch noch ein Hexenhaus und am Schluss einen Bonuscache, dessen Koordinaten man mit den Hinweisen der einzelnen Zwerge berechnen konnte.

Doc

Gleich nach dem Parkplatz versteckte sich Zwerg Doc. Und als wir den gefunden hatten, mussten wir grinsen. Hat der Owner doch wirklich einen Zwerg versteckt! Schon da war klar, dass es eine schöne Runde wird.

Happy

Auch der zweite Zwerg versteckte sich in der Plastikhülle und wir fanden ihn an einem Baum unter viel Holz und Moos.

Sleepy

Weiter ging’s zu Sleepy. Alle Caches hatten diese schöne „Regular“-Größe, die wohl immer seltener wird. Aber hier im Wald war es schön ruhig und es gab die richtigen Verstecke für so große Caches.

Sneezy

Bei Sneezy mussten wir etwas vom Weg weg und weiter rein in ein ziemlich abgerodetes Gebiet. Trotzdem fanden wir auch diesen Zwerg recht schnell.

Bashful

An einer Kreuzung verstecke sich Bashful. Das war der letzte Zwerg vor dem Hexenhaus, wo sich der nächste Cache befindet, der nicht zur Sieben Zwerge Reihe gehört.

Hexenhaus

Das Hexenhaus ist eine Holzhütte, an der es einige Versteckmöglichkeiten gibt. Wenn man die alle absucht, ist man aber auch hier schnell fündig und somit hielten wir schon bald eine gewohnte Cachingbox in den Händen :-).

Grumpy

Zwei Zwerge warteten noch gefunden zu werden, Grumpy war als nächstes dran. Auch hier fanden wir recht schnell eine auffällig von Moos und Rindestücken bedeckte Stelle und wurden schnell fündig.

Dopey

Der letzte Zwerg Dopey versteckte sich ganz schön lange. Wieder waren wir an einer Kreuzung, wieder gab’s vier Möglichkeiten zu suchen. Das GPS Gerät führte uns erst in die Irre, irgendwann kamen wir dann aber doch an die richtige Stelle und hatten den letzten Zwerg endlich in der Hand.

Nun fingen wir an, die Koordinaten für den Bonus-Cache zu berechnen. Dabei stellten wir dann einen Schreibfehler fest, der sich zum Glück auf die Informationen vom letzten Zwerg bezogen, also schnell wieder korrigiert war. Mit den berechneten Koordinaten konnten wir dann den Bonus Cache suchen.

Bonus-Cache

Auf den Bonus-Cache freuten wir uns schon! Wir vermuteten auch richtig, wer sich da wohl verstecken könnte: Das Schneewittchen natürlich! Somit war auch der letzte Cache der schönen Reihe gefunden :-).

Traunstein

Heute suchten wir noch zwei Caches in Traunstein. Bei einem Spaziergang durch die Stadt kamen wir an Max Fürst und „Agency For Work“ vorbei und mussten dort natürlich suchen. Nachdem wir bei beiden Stationen schon mal waren, wollten wir dieses Mal erfolgreich sein. Da Sonntags eher wenig los ist, war das zum Glück nicht so schwierig und wir hatten auch diese beiden Caches schnell in der Hand :-).

Dazu gab’s zwischen, vor und nach unseren Cachingausflügen schöne Kaffee und Kuchen Pausen :-). Und damit war es wieder ein sehr schönes Wochenende :-)!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

222

Montag, 26. März 2012

Hallöchen!

Da auch am Sonntag das Wetter traumhaft war, unternahmen wir eine Motorrad-Cachingtour. Wir fuhren von Neuötting aus nach Wurmannsquick bis Eggenfelden, von da aus über Massing nach Neumarkt St. Veit, danach vorbei an Niedertaufkirchen und Pleiskirchen nach Kaining und dann zu unserem Ziel: Ein Café in Winhöring ;-). Auf dem Weg haben wir sechs Caches mitgenommen.

Wurmannsquick: „08725 / * ? ! „

Der erste Cache versteckte sich in Wurmannsquick. Zuvor war ich noch nie in dem kleinen Markt, der mir aber sehr gut gefiel. Sehr gemütlich und inmitten der hügeligen Bauernlandschaft eine größere Ortschaft. Der Cache versteckte sich bei einer Bushaltestelle beim Rathaus. Wir schauten dann noch zu der schönen Backsteinkirche, die schon von der Weite erkennbar war und sicherlich das Erkennungszeichen für Wurmannsquick ist.

Neumarkt St. Veit: …ich versteh hier nur Bahnhof…

Nach einer längeren Fahrt über Eggenfelden und Massing kamen wir nach Neuötting und suchten dort einen Cache am Bahnhof. Laut den Log-Einträgen, sollte man dem Navi nicht trauen, was wir dann auch nicht taten. Wir suchten überall, am Fahrradhäuschen, an allen Verkehrsschildern, Werbetafeln usw. Nur da, wo das Navi hinzeigte, waren wir etwas nachlässig. Als wir zum Schluss doch nochmal hinschauten, versteckte sich doch da der Cache – hätten wir mal gleich den Koordinaten vertraut ;-). Weiter ging’s zum Ortseingang von Neumarkt St. Veit.

Neumarkt St. Veit: Geh nicht vorüber Wandersmann…

Der nächste Cache führte uns zu einem kleinen Friedhof für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, die in den Außenlagern des Konzentrationslagers Dachau im Landkreis Mühldorf starben. Vorbeigefahren war ich hier schon oft, hatte den Friedhof aber nie richtig wahrgenommen. Der Cache lenkt die Aufmerksamkeit dort hin, die der Ort auch verdient hat.

Nach einem nachdenklichen Spaziergang durch den Friedhof hoben wir den Cache, der sich vor den Mauern unter einem Baum versteckte. Und dann ging es weiter zum angeblichen Alpenblick.

Haunertsholzen: Alpen Blick bei Haunertsholzen

Der nächste Cache führte uns irgendwo ins Nirgendwo ;-). Hier war ich zuvor auch noch nie. Den „versprochenen“ Alpenblick gab’s von dem Bushaltestellenhäuschen zwar nicht, aber einen Cache und einen dennoch schönen Blick über die hügelige Landschaft. Für die Alpen war es zu diesig ;-). Also ging es weiter nach Kaining.

Kaining: Die Eiche von Kaining

Die Steineiche von Kaining ist wirklich imposant und schon von weitem war klar, dass das der gesuchte Baum sein muss. Es handelt sich bei der imposanten Eiche um ein Naturdenkmal, die groß und stark in der Landschaft steht. Im Sommer mit Blättern sieht sie sicher noch toller aus. Den Cache fanden wir schon beim Absteigen, da er sehr offensichtlich versteckt war ;-).

Winhöring: Der Flötenspieler

Zum Schluss ging es nach Winhöring zum letzten Cache und zum Belohnungskaffee :-). Nach dem Motto „zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen“ gingen wir zum Flötenspieler und suchten die Steine ab. Einen nach dem anderen hoben wir raus und als wir den Cachestein gerade gefunden hatten, wurden wir von hinten angesprochen. „Sucht ihr zufällig gerade einen Cache?“ Erkannt :-)! Waren wir also drei, die den Cache loggen konnten und den Stein wieder gut versteckten ;-). Zusammen ging’s dann ins Café, um den Nachmittag auch würdig abzuschließen :-).

Bleibt noch eine Frage: Warum der Titel 222? Weil der Flötenspieler mein 222. Cache war :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂