Hallöchen!
Letztes Wochenende war am Samstag überraschend schönes Wetter. Es war zwar zumindest trocken angesagt, aber mit so strahlendem Sonnenschein hatten wir nicht gerechnet. Umso toller, als er dann da war :-).
Aber was macht man, wenn man bei schönem Wetter in München sitzt? Wir wollten cachen, wir wollten ins Grüne, wir wollten nicht zu weit weg, also ging’s zum Schloss Nymphenburg.
Bei Sonnenschein ist das Schloss schon ein schöner Anblick. Dazu die weißen Wolken, die sich an diesem Tag besonders gut ins Bild fügten. Wir waren aber nicht wegen dem Schloss hier, sondern wegen dessen Park und den vielen Caches, die dort versteckt sind.
Multi: Schloß Nymphenburg – Historisches Pumpwerk
Der erste Cache war ein kleiner Multi, für den man Fragen zum Pumpwerk für die Wasserfontäne im Schlosspark beantworten musste. Das war nicht sehr schwer und wir machten uns auf den Weg zu den Finalkoordinaten. Blöd, dass genau dort zwei Leute auf der Bank saßen. Also drehten wir eine etwas größere Runde, bis die zwei weg waren und konnten dann endlich suchen und finden.
Multi: XX. Olympische Spiele 10. Dressurreiten
Weiter ging’s mit dem nächsten Multi. Hierfür mussten wir an mehreren Stationen kleine Aufkleber mit den Koordinaten für die nächste Station finden. Als wir an der zweiten Station gerade die Koordinaten eintippten, fielen uns zwei auf, die auch auffällig unauffällig am Treppengeländer des Schlosses rumsuchten. Und da mussten wir sie natürlich ansprechen. Als wir uns dann bei der nächsten Station wieder trafen, entschieden wir uns dafür, den Cache zusammen fertig zu machen und plauderten währenddessen über unser Hobby. Es ist immer schön, neue Leute kennenzulernen, die genauso verrückt sind wie man selbst ;-). Zum Schluss gaben sie uns noch ein paar Empfehlungen und erwähnten, dass auch sie einen Cache hier versteckt hätten – und genau der war die nächste Station :-).
Wir spazierten zum „Kleinen Gebirge“, das wirklich sehr klein ist ;-), und suchten nach dem Cache. Der entpuppte sich als ein vergrabener Blumentopf mit Deckel und Logbuch und Co. als Füllung.
Traditional: World of Geocraft #2 – Das Verlies
Nun wollten wir eigentlich einen kleinen Klettercache machen. Problem war nur, dass wir ewig an der Parkmauer entlang spazierten und einfach kein Ausgang auf dem Weg lag. Irgendwann wäre der Cache direkt neben uns gewesen, aber da wir so auch nicht über die Mauer klettern konnten, mussten wir ihn liegen lassen. Als wir nach weiterem Spazieren endlich einen Ausgang fanden, waren wir auch schon beim nächsten Cache: Geocraft. Wir suchten und suchten nach einer Klappe und waren sehr verwirrt. Wo sollten wir so was denn finden? Bis ich auf eine sehr auffällig angeordnete Ästemenge stieß. Ich schaute sie genauer an und tatsächlich verbarg sich darunter eine Klappe und damit auch der Cache :-).
Als nächstes spazierten wir wieder zurück in richtung Schloss und suchten uns ein schönes Plätzchen um Mittagspause zu machen. Dabei konnten wir die Wärme genießen und das Treiben beobachten. Ein paar Enten waren auch unterwegs und natürlich neugierig, was wir hier so treiben.
Nach der verdienten Pause und wieder gut gestärkt machten wir uns auf den Weg zum nächsten Cache. Wir kamen an eine schöne Stelle an einem See und suchten an den Felsen. Wir waren verwundert, dass wir den Cache nicht sofort in der Hand hatten. Es war eigentlich eindeutig. Aber wer rechnet auch damit, dass der Cache in einem der lose rumliegenden Felsen versteckt ist. Gefunden haben wir ihn zum Glück trotzdem :-).
Und dann kam nochmal ein längerer Multi-Cache. Wir gingen über viele Stationen, viel davon besuchten wir schon zum zweiten Mal, notierten verschiedene Daten, sahen das „Dörfchen“ (linkes Bild), in dem früher die Bediensteten gelebt hatten und kamen an wirklich schönen Stellen vorbei. Und zum Schluss natürlich auch beim Versteck des Caches :-).
Eigentlich hatten wir parallel dazu auch den Multi „Königliche Park-Plätze“ begonnen. Als wir aber dafür wieder am Schloss waren und feststellten, dass und die nächsten Fragen wieder auf die andere Seite führen würden, ließen wir das dann doch sein und werden den Multi ein ander Mal fertig machen. Dasselbe war mit „Another Brick in the Wall“ – als wir an die Stelle kamen, stellte sich wieder heraus, dass wir auf der falschen Seite der Wall waren.
Traditional: [NANO] DIE INSEL
Auf dem Rückweg zur Tram versteckte sich aber noch ein kleiner Nano an einem denkmalgeschützten Gebäude, das mitten auf der Straße auf einer Insel steht. Schnell gesucht, gefunden, geloggt und wieder versteckt :-).
Ein wunderschöner Nachmittag war damit auch schon wieder vorbei und Schloss Nymphenburg kennen wir nun wirklich von allen Seiten – aber, wir kommen wieder ;-).
Liebe Grüße,
Sabine 🙂