Hallo zusammen!
Zu viert nach der Arbeit im Oktoberfest-München einen Cache in der vollen Innenstadt machen? Klingt zwar nicht so verlockend, Spaß gemacht hat’s aber trotzdem ;-). Ziel war, einem Freund, der erst seit kurzem in München wohnt, die Stadt zu zeigen. Mittel war der Munich City Tour 1 (MCT1) Cache.
Der Cache startet am Sendlinger Tor, also einem der ehemaligen Stadttore. Dort fanden wir das „Filmtheater Sendlinger Tor“, das eines der ältesten Kinos Münchens ist, und eine Gedenksäule an die Aidstoten und -infizierten. Zu beidem mussten wir eine Frage beantworten und ohne lang die Geschichte zu beachten ging’s weiter. Zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang aber noch die zwei anderen erhaltenen Stadttore: Das Karlstor und das Isartor. Auch das Valentin-Musäum im Isartor ist einen Besuch wert, gerade weil Karl Valentin eine Figur ist, die man als Münchener kennen sollte.
Aber wir liefen schnell weiter zur nächsten Station bei Asamhaus und Asamkirche St. Johann Nepomuk. Für Architektur interessierten wir uns in dem Moment weniger, das schöne Rokokoensemble fällt aber trotzdem ins Auge. Leider konnten wir auch nicht in den Hinterhof gehen, in dem die laut Cachebeschreibung größte Sonnenuhr Münchens steht. Sonne schien an diesem Tag aber ohnehin nicht ;-).
Nun näherten wir uns dem Marienplatz und kamen an der Figur Sigi Sommers vorbei. Auch hier galt es, eine Cachingaufgabe zu lösen. Die Lösung war zwar angegeben, weil das Denkmal wohl mal verschwunden war, wir konnten den Wert aber nachvollziehen und kamen so ins Zentrum Münchens, auf den Marienplatz.
Das Neue Rathaus und das Glockenspiel sind sicher die ersten Assoziationen, die man mit München verbindet – abgesehen vielleicht von Oktoberfest und der Allianz-Arena. Passend dazu war die Aufgabe mit der Mariensäule zu lösen.
Die nächste Station ist das alte Rathaus, in dem auch das sehenswerte Münchener Spielzeugmuseum zu finden ist. Wir suchten aber nach einer Nachbildung des Moriskentänzers von Erasmus Grasser.
Nachdem wir diese gefunden hatten, liefen wir weiter zum Viktualienmarkt. Hier suchten wir den Brunnen mit Karl Valentin, an den ich mich noch von unserem Stadtspaziergang im letzten Jahr erinnern konnte. Die Koordinaten ließen uns auch nicht im Stich und die Aufgabe war schnell gelöst.
Vorbei am jüdischen Museum liefen wir zum Stadtmuseum und Filmmuseum. In dessen Innenhof fanden wir aufgeschichtete Kanonenkugeln. Wir tüftelten eine Weile, wie wir die richtige Anzahl berechnen können, hatten aber auch die Lösung schon in der Cache-Beschreibung.
Daher liefen wir dann weiter zum Münchener Marionettentheater. Zwischen diesem und einer Kirche sollte eine Statue eines Heiligen stehen. Die Koordinaten führten uns nicht wirklich dort hin, aber das Theater fanden wir und somit auch den Brunnen und die Kirche.
Damit waren alle sieben Aufgaben gelöst und wir berechneten die Final-Koordinaten. Angekommen suchten wir nach einem Nano-Cache. Als wir nicht fündig wurden, rechneten wir nochmal nach und korrigierten eine Ziffer. Das änderte am Zielstandort aber fast nichts. Also suchten wir eine Weile weiter. Und dann hatten wir den Winzling endlich in der Hand! Ein Nano, wie man ihn sich vorstellt!
Nachdem der Cache geloggt war, liefen wir zufrieden zurück in die Stadt und beendeten die Cachingrunde mit einem gemeinsamen Essen. Bis zur nächsten Munich City Tour! 🙂
Liebe Grüße,
Sabine 🙂