Wanderung durch die Wimbachklamm und das Wimbachgries

Hallöchen zusammen!

Nach dem Urlaub erwarteten uns wunderschöne Herbstfarben und damit die idealen Voraussetzungen für eine Herbstwanderung mit der Familie. Geplant war eigentlich ein Treffen am Vormittag, nachdem aber schon die S-Bahn ein Riesenchaos hatte, waren wir erst mittags in Berchtesgaden – der Rest der Familie hatte die Zeit für ein zweites Frühstück genutzt. Daher starteten wir etwas verspätet an der Wimbachbrücke.

Wir folgten der Beschilderung in Richtung Wimbachklamm, denn genau das war unser Ziel. Am Automaten zahlten wir 2,50 Euro pro Person und kamen so in die Klamm. Die Wimbach hatte hier ein wunderschönes Szenario geschaffen, durch das wir liefen.

Viel Fels, viel Wasser und wir wanderten auf Stegen entlang – das war schön! Allerdings war das Erlebnis ziemlich schnell schon wieder vorbei. Das war dann doch überraschend. Wir hatten zugegeben etwas mehr erwartet, die Klamm war schön, aber kurz. Laut Wikipedia ist sie 200 Meter lang, was ziemlich gut zum Gefühl passt.

Und damit entfernte sich der Wimbach mehr und mehr von uns und wir liefen weiter ins Wimbachtal auch bekannt als Wimbachgries. Nach einer Weile war neben uns aber kein Wasser mehr, sondern Massen an Schutt. Daher kommt auch der Name Wimbachgries.

Wir rätselten eine Weile, wie die Landschaft wohl so entstanden sein mag und ließen uns dann wiederum von Wikipedia belehren, dass ein Gletscher das Tal geschaffen hatte. Das Wasser sickert durch den Schutt durch und ist daher nicht mehr zu sehen.

Zusammen mit den Herbstfarben war die Landschaft traumhaft schön. Wir genossen den Weg, ließen uns Zeit und hielten immer wieder an. Zur Wimbachgrieshütte würden wir es zeitlich sowieso nicht mehr schaffen, Ziel war also das Wimbachschloss, das wir nach einer Weile erreichten.

Wir bestellten uns etwas zu trinken, ein paar auch etwas zu essen und erfreuten uns an dem sonnigen Herbsttag. Wir hatten genaue das Richtige getan, was man an so einem schönen sonnigen Herbsttag tun sollte.

Nachdem wir spät dran waren, mussten wir uns nach unserer Pause wieder auf den Rückweg machen. Die Sonne stand schon tief und durch die hohen Berge wirkte es fast schon dunkel. Nun reichte auch das T-Shirt nicht mehr aus und die Pullis und Jacken wurden ausgepackt.

Wir spazierten denselben Weg wieder zurück und genossen nochmal die Natur. Es wurde nun langsam dunkler und wir kamen gerade richtig zum Parkplatz zurück. Und damit endete ein wunderschöner Ausflug der vor allem im Herbst sehr zu empfehlen ist.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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