Klettern im Gebiet Scogliera di Solinella Centro (C2): Portella delle Vacche und Castello

Hallo zusammen!

Am 01. Oktober wechselten wir das Klettergebiet, das ein Stück weiter in Richtung unserer Unterkunft liegt. Also nicht direkt San Vito Lo Capo, sondern mehr Richtung Macari. Wir hatten damit einen noch kürzeren Anfahrtsweg. Vom Parkplatz aus waren wir direkt am ersten Fels Portella delle Vacche.

Wieder nah am Meer mit perfekter Aussicht kann man auch in diesem Gebiet wunderschön klettern. Der Tag begann recht windig und auch mit mehr Kletterern, als wir die letzten Tage gesehen hatten. Mit der Zeit wurde es aber wieder ruhiger. Es ging los mit einer gemütlichen 4a, der „Close to home“ und laut Kletterführer sogar eine Empfehlung. Die Routen bei „Portella delle Vacche“ sind recht kurz, daher war die Route auch schnell vorbei. Danach kletterten wir „Car Wreck“, eine 6a.

Wir liefen ein Stück weiter in Richtung Meer und wollten beim nächsten Sektor weiterklettern. Dabei entdeckten wir einige Routen, die in unserem Kletterführer nicht eingezeichnet waren. Da kam ein Kletterer vorbei, der meinte, er habe einen Teil davon geschraubt und hat uns aufgeklärt, welche Routen da vor uns sind. Zuerst kletterten wir eine Route neben „It’s Coffee Time“, nach unserer Erinnerung eine 6a+. Der Fels war sehr rau, so oft wurde hier noch nicht geklettert. Danach sicherte ich „It’s Coffee Time“. Wir wussten es nicht mehr genau, aber das war wohl eine 6b oder 6c. Entsprechend kletterte ich die Route nicht.

Danach liefen wir weiter zum Castello. Dabei handelt es sich um eine eingemauerte Höhle mit Kletterrouten außenrum. Wir kletterten die Routen links davon, die im Kletterführer alle als Empfehlung stehen. Zuerst kam „Più Facile“, eine 5a. Laut Kletterführer unglaublich schön, laut mir eher mäßig. Ich kletterte im Vorstieg und fand die Route mehr anstrengend als schön. Danach folgte „Il Naso“ eine 6a+/7b. Die war ganz schön schwer, aber tatsächlich eine schöne Route.

Als letzte Route folgte „Colpo di Vento“, eine 5c. Eigentlich auch eine schöne Route, aber ich war nun schon fertig. Meine Finger und Füße schmerzten und ich war ganz froh, dass das die letzte Route war und ein Pausentag bevorstand. Aber auch das Gebiet C2 hatte noch einiges zu bieten, das wir probieren wollten.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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