Hallo zusammen!
Nach dem Wandertag entschieden wir uns dazu, nochmal die Kaserler Alm zu besuchen. Das Gebiet ist wunderschön und gibt genug her, um noch einen zweiten Tag dort zu verbringen. Wir starteten im hinteren Bereich und waren dort fast alleine. Am Morgen war es auch noch feucht und kühl, das änderte sich im Laufe des Tages.
Am Block „Rampenschlampe“ starteten wir mit dem Panoramaweg, einer 5A. Ich probierte hier eine ganze Weile rum, ganz hoch traute ich mich aber nicht, da es nicht ganz leicht war wieder abzubouldern. Daher definierte ich mir dann einfach auf der Rückseite des Felsens meine eigene Route. Das machte schon mehr Spaß 😉 .
Danach kam der Block „Le Slape Duvage“. Die Route „S..F..W..“ hatte ich schon bei anderen Boulderern beobachtet. Im Kletterführer ist sie mit 6A bewertet, ich fand aber, dass sie recht leicht aussah. Und beim Versuch diese zumachen stellte sich heraus, dass das auch so war. Gleich beim ersten Mal klappte die Route. Danach wechselten wir zu einer unbekannten Route, Nummer 7 in unserem Kletterführer, eine 5A. Es ist eine sehr kräfte Route, bei der man sich hoch und über die Seite ziehen muss. Das war mein Tagesprojekt. Ich probierte sie sehr oft und ganz zum Schluss konnte ich sie auch endlich zusammensetzen. Das war mein Projekt des Tages und darauf war ich dann auch ein bisschen stolz.
Wir schauten uns auch die Routen „Zu zäpfn“ und „S’Kantl“ an, eine 6A und 6B. Für mich waren beide zu schwer, ich schaute zu und feuerte an 😉 . Am Block 3 probierte ich dann auch wieder rum. Die Routen „Too easy to fall too hard to do“, „Trythis“ und „Spiderworld“, alle mit 6A bewertet, probierten wir aus. Ich schaffte Teilstücke, aber keine davon ganz.
Ich hatte mich an der Unbekannten Route ziemlich fertig gemacht und die Hände brannten auch schon. Wir wechselten aber trotzdem noch in den Bereich auf der anderen Straßenseite und liefen zum Block „Erpressung“. Wir boulderten die Route Weibsbild, eine 5A. Anfangs boulderte ich etwas daneben, das sicher als 4A oder 4B durchgehen würde, die 5A machte ich dann im Anschluss.
Zum Schluss nahmen wir uns den Block Todeskante vor. Die gleichnamige Route machte ich nicht mehr, aber die Route Baby machte zum Abschluss nochmal richtig Spaß. Und dann brannten die Hände auch ziemlich und auch wenn es noch nicht so spät war, konnte ich keine Route mehr bouldern. Nachdem wir aber auch schon früh da waren, war es kein Wunder, dass wir am Nachmittag dann auch schon fertig waren.
Liebe Grüße,
Sabine 🙂