Hallöchen zusammen!
Am zweiten Zillertaltag war das Wetter schön und wir fuhren zu einem recht bekannten Bouldergebiet, das uns noch dazu von einem Bekannten empfohlen wurde: Zur Kaserler Alm. Und das wurde prompt zu unserem Lieblingsgebiet: Perfekt abzusichern, „Zustieg“ wenige Minuten, die Blöcke liegen so da, als hätte sie jemand für uns hingelegt – ein Traum! Und nicht nur wir hatten das erkannt, es waren auch noch ein paar andere Boulderer vor Ort.
Der Block der als erstes ins Auge fällt bietet auf der einen Seite schöne Plattenklettereien im unteren Schwierigkeitsgrad und auf den beiden anderen Seiten schwierigere Routen. Wir starteten mit Affenthaler (5B), einer schön zu lesenden und klaren Route. Mir wurde nach der Hälfte aber doch etwas mulmig, da es ganz schön hoch wurde. Daher kletterte ich von da wieder ab. Der Start sollte auch etwas leichter sein – also auf die Plattenseite. Es warteten Matthes Platte (5A), Flickflack (5C), Fong ma noch Font (6A) und die Traverse Querdenker (6A). Die erste war ein schöner Einstieg, Flickflack und Fong ma noch Font waren da schon schwerer und komplett konnte ich sie nicht. Die Traverse schaffte ich auch nur zum Teil, das machte aber Spaß. Wir probierten eine ganze Weile an der Platte rum und versuchten Stück für Stück die Boulderrouten zu komplettieren.
Nach einer Weile wurde es aber doch zu warm, da wir direkt in der Sonne boulderten. Das Crashpad war auch schon recht heiß – zumindest die schwarzen Abschnitte. Daher entschieden wir uns auf die andere Straßenseite zu den anderen Bouldern zu gehen. Und da wartete gleich der Block Fangidi mit der Route Plattenfux. Einer wunderschönen Platte mit Schwierigkeit 5A. Danach machten wir Pause und beratschlagten über die nächsten Routen.
Der Block Rundgang ist klein und liegt einfach so da und hatte darauf gewartet erbouldert zu werden 😉 . Und dort gibt es auch tatsächlich die Route Rundgang (5B), die einmal um den Fels führt. Das schaffte ich auch fast, leider konnte ich es nicht mehr zusammensetzen. Es machte Spaß dort rumzuprobieren, die Crashpads nachzuschieben und einzelne Problemstellen zu lösen.
Danach suchten wir den Block Verkantet. Dort gibt es eine gleichnamige 4B und Leistenbruch (6A). Ich war mittlerweile aber schon ziemlich fertig, so dass ich nicht mal die 4B komplett hinbekommen hatte. Am Block Erpressung schaute ich bei Isi Liesl (5A) und Die Sau (5A) nach kurzem Versuch auch nur noch zu. Die Kraft war mittlerweile aus und vor allem der Kopf wollte gar kein Risiko mehr eingehen. Das war der richtige Zeitpunkt, um den wunderschönen Tag bei der Kaserler Alm zu beenden 🙂 .
Liebe Grüße,
Sabine 🙂