Hallöchen zusammen!
Eine Woche nach Andechs gab es ein schönes sonniges Wochenende. Das musste natürlich genutzt werden. Und so ging es mal wieder ins Chiemgau – mit dem Zug bis nach Prien und dann mit Mama nach Samerberg zum Parkplatz Spatenau. Von dort aus starteten wir in den Wald auf einen Steig, der uns in Richtung Hochries führte.
Es ging stetig bergauf und nach und nach kamen wir aus dem Wald heraus. Die Schilder weisen gut den Weg und wir konnten uns damit orientieren. Mit der Zeit wurde es doch ziemlich anstrengend, da es fast durchgehend steil war.
Die Aussicht wurde immer besser, die Landschaft immer schöner und wir fühlten uns richtig wohl. Nach einer Weile kamen wir zum ersten kleinen Gipfelkreuz auf 1333m an den Seitenalmen. Dort machten wir Pause und aßen von unserer Brotzeit.
Zur Hochries war es dann aber noch ein Stück. Wir kamen wieder durch Wald, es ging weiter stetig bergauf und die ersten Schneereste lagen am Rand. Und dann sahen wir auch schon die Hochrieshütte und das Gipfelkreuz.
Das Gipfelkreuz wirkt fast etwas unscheinbar neben der großen Hochrieshütte. Zuerst machten wir ein paar Bilder und waren erstaunt, wie viel Schnee doch noch in den Bergen zu finden war. Dann suchten wir uns einen Platz bei der Hochrieshütte.
Dort legten wir eine Pause ein und jeder kam auf seine Kosten – die Hütte hatte auch zwei vegane Gerichte auf der Karte, eine Linsensuppe und ein Curry. Das musste ich natürlich unterstützen und bestellte die Suppe.
Nachdem wir wieder voller Energie waren genossen wir noch ein bisschen das Panorama und schauten uns um. Wir wählten dann zum Abstieg den Weg in Richtung Riesenhütte und vorbei an der Ebersberger Alm und Goaglalm.
Der Abstieg war dann tatsächlich noch sehr schneereich. Das war eben nun doch die Nordseite und da mussten wir noch richtig durch den Schnee stapfen. Das machte Spaß!
Der normal schmale Pfad war voller Schnee und wir folgten den Spuren, die dort schon waren. Nach einer Weile wurde es immer weniger Schnee und dann war der Winterzauber auch schon wieder vorbei. Bei den Temperaturen und dem sonnigen Tag war es fast etwas surreal.
Aber so ist es in den Bergen und gerade weil der Winter auch sehr schneereich war, blieb das doch eine ganze Weile liegen. Wir hatten jedenfalls unseren Spaß und es brachte Abwechslung.
Danach kamen wir an den Almen vorbei und liefen nach und nach wieder in Richtung Parkplatz. Zum Schluss zieht sich der Weg dann auch tatsächlich etwas und wir freuten uns, als wir das Tal erreicht hatten.
In Summe ist es eine sehr schöne Wanderung, landschaftlich sehr abwechslungsreich und mit der Hochrieshütte hatten wir einen leckeren Pausenplatz.
Liebe Grüße,
Sabine 🙂