Hallo zusammen!
Und auch das erste Mai Wochenende wurden wir mit traumhaften Wetter belohnt. Grund genug die Klettersachen einzupacken und wieder nach Aicha zu fahren – denn da war ja noch der Märchenturm, der letztes Mal so voll war. Und der Parkplatz war dieses Mal auch etwas leerer. Am Märchenturm angekommen dann die Überraschung: Kein Mensch, nur wir. Wir konnten loslegen!
Ich packte meine Sachen aus – also, ich wollte meine Sachen auspacken… Es reicht ja nicht, dass ich meinen Kletterhelm vergessen hatte und stattdessen nun mit Fahrradhelm kletterte, nein, ich hatte doch tatsächlich auch noch meine Schuhe vergessen. Zum Glück konnten wir teilen – ein paar Schuhe für zwei Kletterer. Mir waren sie zwar etwas zu groß, aber es klappte erstaunlich gut.
Und damit ging es bei mir ganz improvisiert und hauptsächlich im Nachstieg an die Wand. Wir starteten mit einer 4-, die Gretelverschneidung. Danach kam eine 6-, die Hänselplatte. Die fühlte sich für eine 6- aber sehr leicht an. Nun waren schon einige Leute mehr am Märchenturm und wir wechselten die Seite der Wand.
Als nächstes kletterten wir Gandalf der Grüne, eine 5. Die war schön zu klettern. Gleich daneben ist eine 6+, Rapunzel. Der Einstieg der Route ist sehr schwer und das ist vermutlich genau die 6+-Stelle. Nachdem die aber geschafft war, war der Rest gut zu klettern. Zum Schluss wechselten wir nochmal ein Stück weiter zu Lucky Hans. Das war eine 4+. Mittlerweile war es aber so voll am Fels, dass wir uns danach für eine Pause entschieden und dann den Fels wechselten zur Münchener Wand. Diese hat sehr viele Routen, viele die auch zusätzlich abzusichern sind und zu schwer für uns sind.
An der Münchener Wand suchten wir daher eine gut abgesicherte 5 – zumindest dachten wir, dass es eine ist. Nachdem wir aber schon nach der ersten Exe überfordert waren, klärte uns ein anderer Kletterer auf, dass wir eine 7- erwischt hatten. Das erklärte so einiges… Wir gingen also ein Stück um den Fels und fanden dort die Route Dornröschen – unsere gewünschte 5.
Dabei merkten wir dann aber auch, dass wir langsam keine Power mehr hatten. Die erste Hälfte kletterten wir beide, die zweite machte nur noch ich fertig. Dann war es genug und wir beendeten den Klettertag. Schließlich wartete noch ein spannender Sonntag auf uns 🙂 .
Liebe Grüße,
Sabine 🙂