Im Landesinneren Andalusiens: Ronda – die Stadt über der Schlucht

Hallo zusammen!

Nachdem wir Ardales besucht hatten, lag der Nachmittag noch vor uns. Ich hatte gelesen, dass Ronda ein typisch andalusisches und sehr sehenswertes Dorf ist und da wir auf den Straßenschildern schon „Ronda“ gelesen hatten, war das unser Nachmittagsziel.

Ronda besteht aus zwei Stadtteilen, dem alten Ronda „La Ciudad“ und dem neuen Ronda „El Mercadillo“. Getrennt werden die Stadtteile durch „el tajo“, eine 165 Meter tiefe Schlucht. Verbunden sind sie durch eine beeindruckende Brücke. Wir kamen ins neue Ronda und suchten uns dort einen Parkplatz. Nachdem wir den gefunden hatten, liefen wir in Richtung Stadt. Dabei kamen wir am Plaza de Toros (Stierkampfarena) vorbei, welche eine der ältesten der Welt ist.

Langsam machte sich auch Hunger bemerkbar und da das Wetter wieder am Zuziehen war, suchten wir uns ein Lokal und aßen leckere Gemüsepaella. Währenddessen setzte stürmischer Regen ein. Da hatten wir Glück, dass wir genau zu dem Zeitpunkt im Restaurant saßen. Als wir mit dem Essen fertig waren, liefen wir auf die bekannte Brücke, um in die Altstadt zu kommen.

Die Brücke und die dazugehörige Schlucht sind schon sehr beeindruckend. Noch dazu sieht man weit ins Land hinein. Durch das Wetter war die Landschaft auch in Ronda sehr kontrastreich und wunderschön.

In der Altstadt fiel gleich auf, dass es viel mehr traditionelle Gebäude gibt. Nachdem wir am Anfang nur die Stierkampfarena gesehen hatten, war hier auf viel engerem Raum viel mehr zu sehen.

Nach einer Weile kamen wir zur Kirche Santa Maria la Mayor. Vor der Kirche ist ein schöner Platz mit Palmen und Orangenbäumen, der typisch mediterranes Flair hat. In der Kirche waren wir allerdings nicht.

Wir sind dann noch bis ans Ende der Stadt gelaufen und kamen zur Kirche Iglesia del Espíritu Santo und zum Puerta de Almocábar, einem Hufeisentor am Ende der Stadt. Danach spazierten wir entlang der Stadtmauer wieder zurück. Durch die Stadtmauer wirkte die Altstadt wie eine Festung und ist klar definiert. Die viele Gemäuer finde ich sehr schön.

Immer wieder hatten wir einen schönen Ausblick ins Land hinein. Das war vor allem grün mit den Bergen im Hintergrund. Zum Wandern ist Andalusien sicher auch eine Traumlandschaft.

Wir liefen zurück zur Brücke und kamen so wieder in die Neustadt. Von da aus liefen wir durch eine Einkaufsstraße wieder Richtung Parkplatz. Auch in Ronda gibt es eine Fußgängerzone mit den typischen Läden, die wohl überall in Europa gleich sind. Nach diesem schönen Ausflug ging es wieder zurück zu unserer Villa nach Ardales. Und wir können bestätigen: Ronda ist eine sehr sehenswerte Stadt.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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