Hallöchen zusammen,
unser letzter Urlaubstag war leider nicht wie erhofft sonnig, sondern es war sogar regnerischer als erwartet. Daher suchten wir uns wieder einen Ausflug: Die Route der weißen Dörfer (Ruta de los Pueblos Blancos) entlang. Wir waren in Setenil de las Bodegas und Olvera – eigentlich wären noch Genalguacil und Jimena de la Frontera auf der Liste gewesen, da waren wir aber nicht mehr.
Setenil de las Bodegas
In einer engen Schlucht des Río Guadalporcún befindet sich Setenil de las Bodegas und ist in den Fels hineingebaut. Wir spazierten bei leichtem Regen durch das Dorf, in dem angeblich die Tapas erfunden wurden. Setenil bedeutet übrigens „sieben mal nichts“, da es sieben Anläufe der katholischen Könige brauchte, um das Dorf von den Mauren zurückzuerobern.
Am beeindruckendsten waren die ganzen Wohnungen, die in den Fels gebaut waren. Da hatten wir doch ein seltsames Gefühl, als wir da entlang liefen und über uns der Fels war. Touristisch war noch nicht viel los, was einerseits am Wetter lag und andererseits natürlich auch an der Zeit. Setenil de las Bodegas ist sehr bekannt für die Prozession zur Semana Santa – die Osterprozession. Da ist deutlich mehr los.
Olvera
Danach ging es nach Olvera, das bekannt ist durch die maurische Prägung und dessen Burganlage. Daneben befindet sich die klassizistische Kirche La Encarnación, die auf den Resten einer Moschee gebaut worden ist. Wir liefen hoch zur Burg und Kirche und schauten uns das aus der Nähe an.
Dann spazierten wir wieder runter zum Ort und kauften in einem kleinen Geschäft ein Baguette. Viel war im Ort nicht mehr zu tun, daher fuhren wir zum etwas größeren Supermarkt am Stadteingang und holten uns dort noch alles, was wir für unser letztes Abendessen brauchten.
Das Wetter war schlecht und wir waren auch irgendwie müde. Daher beendeten wir unsere „weiße Dörfer“-Tour nach Olvera und fuhren zurück zu unserer Villa. Ein letztes Mal kochten wir uns leckeres Abendessen und packten unsere Sachen für die Abreise am folgenden Tag.
Liebe Grüße,
Sabine 🙂