Tag 2: Zug, Strand, Schloss und Feuerstein

Auch am zweiten Tag erwachten wir voller Tatendrang, genossen das leckere Frühstück und machten uns dann auf den Weg zum Bahnhof. Geplant war ein buntes Programm aus Schmalspurbahn, Strand und Jagdschloss.

Los ging es am Bahnhof Sassnitz, um zum Ausgangspunkt der Schmalspureisenbahn Rasender Roland zu gelangen und das ist in Putbus. Wir fuhren also nach Bergen und dann mit der Pressnitztalbahn weiter nach Putbus. Dort wartete schon der Rasende Roland und wir schauten uns die Dampflok und die Waggons an. Das ist Eisebahnromantik und als wir dann in den Zug eingestiegen waren und losfuhren kam das Gefühl voll und ganz auf. Das Tuten, der Dampf, die langsame Geschwindigkeit (maximal 30 km/h), das hat wirklich Spaß gemacht. Unsere Fahrt ging von Putbus bis Sellin West (auch wenn der Schaffner ganz verwirrt war, dass wir Sellin West und nicht Ost aussteigen wollten ;-)). Am Rande standen immer wieder begeisterte Fans mit Fotoapparat und winkten uns zu.


Rasender Roland

Als wir in Sellin West angekommen waren, schauten wir auf die Karte. So weit war es gar nicht in den Ort rein, um zur Seebrücke zu kommen, was bisher nicht geplant war. Aber da wir sowieso noch Brotzeit kaufen mussten, konnten wir da auch gleich noch vorbeischauen. Innerer Jubel und wir liefen in die Stadt hinein. Das war ein richtiger Touristenort – ein Hotel nach dem anderen und wenn’s kein Hotel war, dann ein Restaurant. Am Strand angekommen erwartete uns das typische Bild der längsten Seebrücke Rügens. Das war aber noch nicht alles. Uns erwartete ein herrlicher Strand zum Ostseewasser berührern, Muscheln sammeln und durch den Sand laufen.


Seebrücke Sellin


Strand Sellin


Möwen

Danach ging’s weiter zum Jagdschloss Granitz. Über einen Wanderweg wieder durch Naturschutzgebiet ging es zum Schloss. Auf dem Weg kam uns sogar wieder der Rasende Roland entgegen. Nur eins hatte ich bei der Planung übersehen: Genau an diesem Tag hatte das Schloss zu und wir konnten nicht auf den Turm. Aber das war halb so schlimm, allein der Anblick von Jagdschloss Granitz war die Wanderung wert.


Rasender Roland


Jagdschloss Granitz

Von da aus ging es weiter nach Binz. Auch dort erwartete uns ein typischer Touristenort, dafür aber auch eine Seebrücke und ein schöner Strand. Wir spazierten im Sand, beobachteten Möwen und das Meer und liefen dann zurück in den Ort zur Bushaltestelle. Da es noch nicht so spät war, hatten wir ein neues Ziel: Die Feuersteinfelder.


Seebrücke Binz


Strand von Binz

Ausstiegspunkt war „Mukran, Hülsenkrug“. Von dort aus suchten wir den Weg zum Ausgangspunkt und waren über einen kleinen Umweg am zugehörigen Parkplatz und gingen den Wanderweg entlang. Einmal kam eine etwas seltsame Stelle, an der eine Abzweigung nicht ausgeschildert war, dank Karte fanden wir aber den richtigen Weg. Und dann waren wir da – das „Steinerne Meer“ lag vor uns und es war wirklich beeindruckend. Eine ganz ungewohnte Landschaft lag da und wir ließen sie auf uns wirken, machten Bilder, schauten uns die Feuersteine an und wanderten ein wenig durch die Landschaft. Bei zerbrochenen Feuersteinen sah man auch den erwarteten schönen Querschnitt. Langsam ging es dann wieder zurück zur Bushaltestelle.


Feuersteinfelder

An diesem Abend waren wir zwar erschöpft, aber dafür voller Eindrücke. Dieser Tag war ereignisreicher als geplant und daher auch einer der Höhepunkte des Urlaubs :-).

Eine Antwort zu “Tag 2: Zug, Strand, Schloss und Feuerstein”

  1. Christin sagt:

    Die Bilder sind echt toll! Ich finde vor allem das mit der Möwe schön 🙂 Solche Impressionen machen immer richtig Lust auf Urlaub an der See!

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