Wanderung auf die Chiemgauer Hochplatte (1583m)

Hallöchen zusammen!

Genau eine Woche nach der Tour auf den Grünten ging es wieder in die Berge. Es sollte eine Tour sein, die von München ebenso gut erreichbar ist wie von meiner Heimat aus, weil meine Mama mit dazu kam. Daher wählte ich die Tour auf die Hochplatte.

Mit dem Zug ging es nach Übersee und von dort weiter mit dem Auto nach Marquartstein zur Hochplattenbahn. Vom Parkplatz ging es los auf einer Forststraße durch den Wald. Dieser folgten wir nun eine ganze Weile.

So wanderten wir stetig bergauf und waren umgeben von herrlicher Natur. Anfangs war der Wald zu dicht, um etwas zu sehen, als wir aber an der Staffnalm vorbeikamen, wurde es langsam lichter. Noch ein Stück aus dem Wald heraus bei der Hochplattenalm sahen wir auch den Chiemsee und nutzten die Stelle für eine kleine Pause. Die war nun auch nötig. Der Weg ist zwar einfach, aber trotzdem wandert man stetig bergauf.


Gestärkt wanderten wir nun weiter und kamen zum Abzweig zur Hochplatte. Der letzte Teil der Wanderung führt entlang eines felsigen Pfades durch Wald und Latschen. Es war noch recht rutschig, da es die Tage zuvor geregnet hatte. Trotzdem war es der spannendste Teil des Weges. Als wir vom Wald zu den Latschen kamen, hatten wir im Hintergrund den Chiemsee und einen schönen Blick auf die Kampenwand.

Am Gipfel waren überraschend viele andere Wanderer. Während wir beim Aufstieg nur wenigen anderen Leuten begegnet waren, war hier richtig was los. Da noch dazu das Wetter nicht so gut war, war es etwas ungemütlich. Wir machten aber trotzdem eine Pause und genossen die wunderschöne Rundumaussicht.

Allerdings wurden währenddessen die Wolken über uns immer dunkler. Daher beschlossen wir, uns nun doch zügig ins Tal aufzumachen. Angesagt war Regen ab vier, bis dahin war eigentlich noch etwas Zeit. Aber kurz nachdem wir losgelaufen waren, fing es doch schon an zu regnen. Wir wechselten in Regenjacken und packten unsere Rucksäcke unter den Regenschutz.

Es dauerte zum Glück nicht lange und wir hatten nur während dem Abstieg bis zur Abzweigung etwas Regen. Als wir wieder auf dem Forstweg waren, wurde das Wetter wieder schöner und wir konnten gemütlich ins Tal wandern.

Es ist sicher reizvoll, die Wanderung noch mit der Kampenwand zu verbinden. Das war für diesen Tag aber zu viel und dafür waren wir auch viel zu spät dran. Auch so hatten wir schöne Wege und Ausblicke ins Chiemgau und die Chiemgauer Bergwelt. Wieder angekommen bei der Hochplattenbahn ging es zurück zum Bahnhof in Übersee – hier trennten sich unsere Wege nach einer schönen entspannenden Sonntagswanderung.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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