München – Venedig Etappe 20: Passo Duran – Rifugio Pian de Fontana

Hallöchen zusammen!

Zusammenfassung:
Diese Etappe war unser letzter echter Dolomitentag und hat uns nochmal grandiose Ausblicke und beeindruckende Felswände gezeigt. Wir wanderten in den Belluneser Dolomiten zuerst relativ flach, dann hoch zur Forcella de Zita Sud und wieder bergab. Ziel war das gemütliche Rifugio Pian de Fontana, das einen gelungen Abschluss für die Dolomitenetappen bildet.

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Details:
Im Rifugio San Sebastiano ging’s am Morgen gemütlich los. Der Frühstücksraum befindet sich im Keller und dort warteten leckeres Brot und Obst auf uns. Wie am Abend zuvor saßen wir alle zusammen an einem Tisch und starteten so ganz entspannt in den Tag. Wir packten unsere Sachen und dann sollte es losgehen.

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Im Rifugio San Sebastiano kann man sich ein Klettersteigset ausleihen, das für die Etappe über die Schiara notwendig ist. Die Jungs und die Lehrerin planten die Etappe zu laufen und organisierten ein Set. Da wir den Klettersteig umgehen wollten und daher kein Set brauchten, zogen wir schon mal los.

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Der Anfang führt zwei Kilometer die Passstraße entlang, ist also weniger schön. Es geht bis zum Kilometerschild „IV 42“, an dem man sich gut orientieren kann. Danach bogen wir in den Wald und waren wieder auf schönem Weg unterwegs und damit in den Belluneser Dolomiten. Am Anfang des Weges war eine Umleitung und ein Teil gesperrt, wir hatten uns aber gut zurecht gefunden. Wann wir auf der Forcella Dagarei standen, war uns aber nicht ganz klar. Als wir aus dem Wald rauskamen waren wir unterhalb der Cima del Castone.

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Wir wanderten über Geröll und hatten eine wunderschöne Aussicht. Nach einer Weile legten wir eine kurze Pause ein – es war einfach zu schön um weiterzugehen. Die Aussicht, das Blockfeld, die Dolomiten um uns, wir genossen es. Danach ging es weiter immer wieder mit ein bisschen Wald und Blockfeld.

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Nach einer Weile kamen wir zur Malga Moschesin. Laut Rother eine Notunterkunft mit einem Brunnen und der letzten Wasserquelle. Wasser fanden wir hier nicht, daher liefen wir nach kurzem Erkunden gleich weiter. Nun ging es ein Stück bergauf und damit tauchten wir in einen neuen Landschaftsabschnitt ein.

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Wir kamen zur Ruine des Forte di Forcella del Moschesin. Dort gab es auch Informationsschilder dazu. Interessant, wo überall Spuren der Kriege zu finden sind. Wir wanderten weiter und kamen zu einem der schönsten Abschnitte der Etappe. Die Dolomiten zeigten sich uns nun nochmal in ihrer vollen Pracht!

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Wir wanderten gemächlich weiter und machten viele Fotos. Das Panorama war wieder atemberaubend schön. An diesem letzten Dolomitentag mussten wir das nochmal richtig ausnutzen und die Landschaft genießen – die anderen muveler überholten uns hier wieder 😉 . Wir waren auf dem Dolomitenhöhenweg 1 unterwegs und wurden immer wieder mit grandiosen Ausblicken belohnt.

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Nun ging es wieder in Kehren hoch. Ziel war die Forcella de Zita Sud. Der Aufstieg war anstrengend, wir machten aber so viele Fotopausen, dass das gar nicht schlimm war 😉 . Nach einer Weile erreichten wir ein Plateau, das Portela dei Pezedei, auf dem wir auch wieder auf die Jungs, die Lehrerin und die Bergziege trafen. Hier war der richtige Ort für die Mittagspause. Mit einem grandiosen Panorama aßen wir unsere Brotzeit und genossen die Landschaft.

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Nach der Pause ging es weiter und es war noch ein ganz schönes Stückchen bergauf. Wir wanderten über Schotter und Felsen und kamen in Nebel. An einer Stelle rutschte ich etwas blöd ab und schrammte mein linkes Bein auf – zum Glück war aber sonst nichts passiert. Wir konnten also entspannt weiterwandern.

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Durch den Nebel ging es die letzten Höhenmeter nach oben. Durch die Felslandschaft und das begrenzte Sichtfeld war alles sehr mystisch. Als wir die Forcella de Zita Sud erreicht hatten, war die Sicht wieder klarer und wir konnten nach unten blicken. Von nun an ging es nur noch bergab.

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Umso weiter runter wir kamen, umso klarer wurde es. Und damit hatten wir wiederum eine traumhafte Landschaft um uns und das noch dazu in einem Gebiet, in dem sich die Murmeltiere sichtlich wohlfühlen. Als wir über ein Plateau wanderten bekamen wir ein paar zu Gesicht, einer der Jungs legte sich sogar auf die Lauer und machte richtig schöne Murmeltierbilder.

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Das letzte Stück zum Rifugio Pian de Fonata war nochmal recht steil und wir hatten schon langsam keine Lust mehr auf bergab gehen. Zum Glück war die Hütte nun schon in Sicht und als wir dann endlich ankamen, waren wir froh, den Abstieg geschafft zu haben. Und damit waren wir auf unserer letzten Dolomitenhütte angekommen, bezogen unser letztes Dolomitenlager und verbrachten den Nachmittag und Abend in einer traumhaften Landschaft! Die Hütte ist urgemütlich und liegt genial, das Essen war sehr lecker und der Abend zusammen sehr schön. Und auch im Lager fühlten wir uns wohl. Das war ein gelungener Abschluss der Dolomitenetappen.

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Erkenntnis des Tages:
Wir könnten noch ewig so weiterlaufen!

Fazit:
Die für uns letzte Etappe in den Dolomiten war wunderschön und bot nochmal zahlreiche Höhepunkte. Wir konnten uns nicht sattsehen und fühlten uns in der Gegend total wohl, so dass wir am Abend dann doch etwas wehmütig waren, diese traumhafte Landschaft am folgenden Tag zu verlassen.

Liebe Grüße,
Sabine (Early Bird) 🙂

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