München – Venedig Etappe 18: Lago di Fedaia – Rifugio Coldai

Hallöchen zusammen!

Zusammenfassung:
Wider Erwarten sind wir vom Lago di Fedaia bis nach Alleghe gewandert, ohne den Bus zu nehmen. Die Strecke war auch schöner als erwartet. Von da ging es mit der Gondel auf den Col dei Baldi. Damit waren wir wieder in den Bergen unterwegs und wanderten weiter zum Rifugio Coldai.

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Details:
Die Etappe, die für diesen Tag auf dem Plan stand, war laut Beschreibung eher langweilig. Daher hatten wir überlegt den Bus zu nehmen. Wir entschieden uns dann aber doch dazu, erst mal zu fünft weiterzulaufen und bei Bedarf in den Bus zu steigen. Nach einem Frühstück mit nur einer Semmel pro Person (und zum Glück zahlreichen Zwieback) liefen wir los und hatten dabei einen wunderschönen Blick auf den Lago di Fedaia und die Marmolada.

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Der Weg verläuft zuerst am See entlang. Zum Glück ist die Straße, auf der wir unterwegs waren, für den Verkehr gesperrt. Nachdem wir den Passo Fedaia erreicht hatten, verlief der Weg weiter auf Schipisten. Landschaftlich war das wenig reizvoll, aber das war uns von Anfang an klar. Wir machten an einem Café in Malga Ciapela – ich würde es eher als Raststätte bezeichnen – eine kleine Pause und liefen dann weiter.

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Wir wanderten weiter am Bach entlang und folgten der Teerstraße, bis wir auf ein Kassenhäuschen stießen. Um die Schlucht Serrai zu begehen, mussten wir Eintritt zahlen. Im Rother stand nichts davon, uns ärgerte es auch ein bisschen, aber oben rum auf der viel befahrenen Straße zu gehen war keine Option – der Weg wäre dort auch länger gewesen. Wenigstens konnte einer der Jungs für uns einen Gruppenrabatt aushandeln, obwohl wir für eine Gruppe eigentlich zu klein waren. Es war dann auch ganz schön 😉 .

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Danach kamen wir direkt ins kleine Alpendorf Sottoguda. Dort sind zahlreiche alte Holzhäuser mit Charme. Einige davon sind mit Puppen dekoriert. Viele Häuser sind dort aus Naturstein oder Holz, das Dorf legt Wert darauf diese in der ladinischen Tradition der Tabiè zu erhalten. Als wir dort durchspazierten, trafen wir an einer Eisdiele auf die Gruppe, die uns am Grödner Joch auf ein Glas Weißwein eingeladen hatte. Nach einem kurzen Plausch ging es für uns weiter.

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Der weitere Weg bis Alleghe zog sich etwas. Es tauchten auf der anderen Seite des Flusses immer wieder kleine Ortschaften auf, bis es dann aber endlich Alleghe war, dauerte es etwas. Dort angekommen wurde der Markt am Lago di Alleghe gerade geschlossen. Nachdem wir uns noch für die nächsten Tage versorgen mussten, suchten wir den nächsten Supermarkt. Und der hatte zum Glück keine Siesta und wir konnten uns mit Verpflegung und Mittagessen eindecken.

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Wir wollten nicht in Alleghe bleiben, sondern lieber wieder in den Bergen übernachten. Daher entschieden wir uns für die vom Rother vorgeschlagene Erleichterung und fuhren mit der Gondel auf den Col dei Baldi. Dort suchten wir uns dann einige Meter später einen Pausenplatz und konnten uns endlich stärken. Ein Ziegenbock kam dann auch auf die Idee, uns Gesellschaft zu leisten und wollte mitessen. Immer wieder mussten wir ihn vertreiben.

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Wir hatten ein traumhaftes Panorama und blieben erst mal eine Weile hier. Was gibt es auch Schöneres als Rumdösen auf einer Wiese in den Bergen? Nachdem das Essen weggepackt war, waren wir für den Steinbock auch nicht mehr ganz so spannend, wie zuvor noch 😉 . Eigentlich hatten wir überlegt, an diesem Tag bis zum Rifugio Tissi zu gehen, nun war aber doch schon gut Zeit vergangen. Eine Alternative wäre noch das Rifugio Coldai. Wir packten unsere Sachen zusammen und machten uns auf den Weg.

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Wir liefen in Richtung der Rifugios und kamen auf den Dolomitenhöhenweg 1. Ab nun würden wir diesem folgen. Dabei kamen wir an einem kleinen Rifugio vorbei, bei dem Esel und Ponys gehalten wurden. Hier mussten wir natürlich einen kurzen Stopp einlegen – vor allem, weil das Minipony so wahnsinnig süß war 😉 .

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Danach wanderten wir über einige Kehren bis zum Rifugio Coldai. Dabei hatten wir schon gemerkt, dass die Kraft langsam weg war. Nachdem das Rifugio auch eine sehr schöne Lage hat, beschlossen wir dort zu bleiben und bezogen ein Fünferzimmer, in dem jeder Quadratzentimeter perfekt genutzt wurde – es war wirklich sehr klein 😉 .

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Den Abend verbrachten wir dann klassisch mit duschen und essen und spielten dann noch Stadt – Land – Fluss, bis uns die Buchstaben ausgingen. Am kommenden Tag würden wir den Weg zum Rifugio Tissi einfach mit dranhängen 😉 .

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Erkenntnis des Tages:
Auch auf einem langweiligen Weg kann es schöne Orte geben – in dem Fall Sottoguda.

Fazit:
Auch wenn die Etappe nicht sonderlich spannend war, gab es doch ein paar Höhepunkte: Gleich zu Beginn der Lago di Fedaia, die Schlucht Serrai, danach das Dorf Sottoguda und das Mini-Pony auf dem Weg zum Rifugio Coldai.

Liebe Grüße,
Sabine (Early Bird) 🙂

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