Hallöchen zusammen!
Zusammenfassung:
Über viele wiesenbedeckte Hügel wanderten wir den Dolomiten entgegen. Es ging viel Auf und Ab bei dieser Etappe, wobei wir den Peitlerkofel immer vor Augen hatten, bis wir am Ende direkt dort standen. Damit hatten wir die Dolomiten erreicht und wanderten die ersten Meter auf dem Dolomitenhöhenweg 2.
Details:
Am Morgen wachte nach und nach das ganze Lager auf. Ich war zum Glück eine der ersten, so dass ich gleich zum Bad runterschlich und mich fertig machte. Night Owl kam dann direkt nach und so hatten wir noch ein bisschen Zeit und spazierten draußen etwas rum. Dann folgte ein leckeres Frühstücksbuffet. Nachdem wir dann unsere Sachen gepackt hatten, konnten wir loswandern. Auf zum Peitlerkofel, auf in die Dolomiten! Und das bei strahlendem Sonnenschein 🙂 .
Gleich zu Beginn fehlte bei einem Abzweig die Beschilderung. Wir fragten einen anderen Wanderer und studierten die Beschreibung im Buch und kamen dann auf den richtigen Weg. Nun ging es erst mal eine Weile bergauf. Wir wanderten die Wiesenpfade entlang und sahen dann auch schon das erste Ziel: Das Gipfelkreuz des Gampill.
Hier machten wir kurz Pause und genossen das Panorama. Dann wanderten wir weiter. Nun folgte ein Auf und Ab über die grünen Hügel. Wir wanderten am Jakobsstöckl vorbei, kamen zur Wieser Alm und liefen auf das Glittner Joch. Dort machten wir nochmal Pause. Wir hatten uns vorgenommen, die Landschaft mehr zu genießen und nicht mehr so durchzulaufen, wie wir das schon oft gemacht hatten. Nach einer Weile machten wir uns wieder auf den Weg und kamen direkt zum Glittner See – das wäre vielleicht ein noch schönerer Pausenplatz gewesen 😉 .
Der Peitlerkofel lugte immer wieder hervor und wir hatten das Ziel klar vor Augen. Nun folgten die Turnaretscher Hütte und der Weg zum Lüsner Joch. Als nächstes wanderten wir an der Flanke des Maurerbergs entlang.
Es war eine schöne Strecke. So viel Grün und so schönes Wetter. Immer wieder trafen wir auf dem Weg andere muveler, die ebenso wie wir Pause machten und die Landschaft genossen. Nachdem wir den Maurerberg hinter uns hatten, kamen wir zur Maurerberghütte.
Hier hatten wir einen fantastischen Blick auf den Peitlerkofel. Hier wollte jeder Pause machen: Die Physiker waren bei der Hütte eingekehrt, die Jungs saßen etwas oberhalb und wir machten es uns auf der Bank bei dem Marterl bequem.
Danach führte uns der Weg wieder ein gutes Stück bergab. Und damit stießen wir auch auf die Passstraße zum Würzjoch. Kurz querten wir einen Parkplatz, stiegen dann auf zum Würzjoch und dort erwarteten uns Touristenmassen.
Es war schon etwas seltsam, nachdem wir vorhin in so ruhiger Landschaft waren. Wir wanderten nun um den Peitlerkofel rum und umso weiter wir kamen, umso ruhiger wurde es dann zum Glück wieder.
Die Landschaft war fantastisch und auch wenn es anstrengend war, waren wir mehr mit schauen beschäftigt 😉 . Bevor nun der steile Anstieg auf die Peitlerscharte kam, gönnten wir uns nochmal eine Pause. So in der Wiese liegen, die Sonne genießen und die Anfänge der Dolomiten um uns rum. Es war herrlich!
Nach einer Weile rafften wir uns dann aber doch wieder auf, um auch den letzten Anstieg zu bewältigen. Über Geröll kämpften wir uns hoch, das war mittlerweile schon sehr anstrengend. Es kostete uns nochmal unsere letzten Kräfte. Endlich oben angekommen, waren wir da, wir waren von nun an auf dem Dolomitenhöhenweg 2 unterwegs. Wow!
Wir machten eine kurze Pause, blickten zum Peitlerkofel und in das traumhafte Panorama. Dann folgten wir das letzte Stück dem Weg, der uns zur Schlüterhütte brachte. Wir wanderten entspannt, machten viele Bilder und genossen. Was für eine Aussicht – vor und zurück.
Zur Schlüterhütte wanderten wir ein Stück bergab. Dort bezogen wir dann unsere reservierten Lagerplätze und gingen in die Hütte zurück. Leider war die Hütte sehr überbucht, so dass die Physiker und die Jungs weitergeschickt wurden. Am Abend war der Kreis der muveler dann etwas kleiner. Die Bergziege war da, ein Pärchen, das wir bis dahin noch nicht kannten und ein paar muveler, die wir bisher auch nur vom Sehen kannten.
Am Abend waren wir dann müde und aus einem unerklärlichen Grund auch etwas schlechter gelaunt. Wir sehnten uns ein bisschen nach Ruhe und spazierten daher noch eine Weile draußen um die Hütte rum. Dann ging’s ins Lager und ich schlief sofort ein.
Erkenntnis des Tages:
Viele Pausen in einer herrlichen Landschaft sind ein Genuss!
Fazit:
Die Etappe war sehr schön und immer den Peitlerkofel als Ziel im Blick zu haben, auch eine tolle Motivation. Es war eine anstrengende Etappe, die uns in die Dolomiten gebracht hat – und ist damit der Start für einen der schönsten Abschnitte der ganzen Tour!
Liebe Grüße,
Sabine (Early Bird) 🙂