Schützensteig am Jenner

Hallo zusammen,

wenn man der Familie vorschwärmt, wie schön es in den Bergen ist, wie viel Spaß ein Klettersteig macht und was für ein anderes Gefühl es ist, den Fels miteinzubeziehen, dann kommt irgendwann die Idee, das zusammen zu machen. Und daher saßen wir am letzten Samstag zu viert im Auto nach Berchtesgaden. Dort wartete der Schützensteig auf dem Jenner auf uns.

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Am Abend zuvor hatte ich mithilfe von Bandschlinge und Co. einen kleinen Klettersteig in der Wohnung aufgebaut und das Handling erklärt. Dazu ein paar Infos, auf was man achten muss und wie man am Klettersteig am besten entlanggeht und damit waren alle gerüstet. Das, was uns nun aber beunruhigte, waren die schwarzen Wolken vor uns. Und ein Stück weiter, waren’s nicht nur die Wolken, sondern dicke Regentropfen, die vom Himmel fielen. Am Abend zuvor hatte ich noch gemeint: „Einen Klettersteig sollte man nie bei Regen gehen und nur, wenn er trocken ist“. Und nun standen wir in Berchtesgaden und wussten nicht, was wir tun sollten. Das Wetter sollte aber im Laufe des Tages besser werden, also änderten wir einfach den Plan: Wir spazierten erst mal durch Berchtesgaden und machten dort ein verfrühtes Mittagessen. Und in der Zeit klarte es auch endlich auf.

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Der Schützensteig ist im Schwierigkeitsgrad A/B und auch so gelegen, dass er schnell trocknet. Daher entschieden wir uns dafür, dann die Klettersteigsets für meine Familie zu holen und dann mit der Jennerbahn nach oben zu fahren. Für wandern war die Zeit nun leider zu kurz, aber das Hauptziel war auch der Klettersteig. Von der Bergstation aus liefen wir ein Stück nach unten und dann kam auch schon das Schild, das den Klettersteig anzeigte. Unterhalb des Gipfelkreuzes des Kleinen Jenner geht es über einen Pfad im Wald zum Einstieg des Klettersteigs.

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Wir legten unsere Ausrüstung an und dann konnte es losgehen. Ich zeigte meiner Familie nochmal auf was zu achten war und dann liefen wir los. Zahlreiche Klammern sind an der Wand, so dass man immer ausreichend Halt und Trittmöglichkeiten hat. Der Klettersteig ist zwar schon ausgesetzt, aber sehr gut gesichert. Das Highlight, auf das man von Anfang an wartet, ist der Flying Fox. Hier kostet es dann doch etwas Überwindung, sich in die Konstruktion reinzuhängen und rüberzufliegen. Man muss halt drauf vertrauen, dass das regelmäßig kontrolliert wird 😉 . Dafür ist’s ein Riesenspaß und lockert die Runde auf.

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Die Ausblicke sind ein Traum. Ich liebe das Berchtesgadener Land sowieso und der Blick auf den Watzmann macht die Runde natürlich noch besser. Das Wetter wurde auch bei jedem Schritt besser und wir waren froh, jetzt doch noch am Fels zu hängen. Das hatte sich gelohnt!

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Meiner Familie machte es Spaß. Es war zwar ausgesetzter als gedacht, aber das meisterten alle gut und auch wenn mal Klammern so direkt über dem Nichts waren, kamen wir gut voran. Eine Hängebrücke bringt zwischendurch nochmal Abwechslung in das Klammernsteigen und Spaß.

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Zum Schluss führt der Weg bergauf. Während wir anfangs erst mal hauptsächlich an der Wand entlang sind, wollten wir ja noch in Richtung Gipfel. Beginnend mit ein paar Stufen ging es nun am Fels entlang nach oben. Das war nun ein sehr leichter Teil der verbunden mit der grandiosen Aussicht besonders Spaß machte.

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Kurz vor dem Gipfel erwartete uns eine klassische Klettersteigbank. Ich machte es mir bequem und nach und nach saßen wir alle da, genossen die Aussicht und freuten uns über den schönen Ausflug. Der Klettersteig machte allen Spaß und wir konnten es hier richtig genießen. Fehlte nur noch das Gipfelbier 😉 .

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Diesen hatten wir aber auch noch nicht ganz erreicht und stiegen somit die letzten Meter nach oben. Nun waren wir am Ziel und hatten das Ende des Klettersteigs erreicht. Wir genossen nochmal die Aussicht und stiegen dann ab zu der Stelle, an der es losging.

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Gemütlich wanderten wir nun wieder zur Bahn und blickten zurück. Schön war’s! Beim Runterfahren konnten wir nochmal den Verlauf etwas diskutieren und im Tal waren sich alle einig: Das war sicher nicht das letzte Mal 🙂 !

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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