Hallöchen zusammen,
es ist immer schade, wenn Freunde erzählen, dass sie wegziehen und man sich nun nicht mehr regelmäßig sehen kann. Aber das bringt natürlich auch den Vorteil mit sich, dass man sich gegenseitig besucht und damit neue Städte kennenlernt. Und ich habe das große Glück Freunde in Zürich zu haben. Mein langjähriger Boulderkumpel ist schon vor einiger Zeit zu seiner Freundin in die Schweiz gezogen. Sie sind nun innerhalb der Schweiz nach Zürich umgezogen. Daher bin ich am Freitag des Christi Himmelfahrt Wochenendes mit dem Bus von München nach Zürich gefahren.
Die Busfahrt ist nicht ganz so komfortabel wie die Zugfahrt, aber dafür ist man schneller in Zürich und kann die Zeit dort mehr nutzen. Nach exakt drei/vier Stunden Fahrzeit kam ich in Zürich an, wo mich schon meine Freundin begrüßte. Wir machten einen langen schönen Spaziergang vom Busbahnhof bis zu ihnen nach Hause. Dabei sah ich schon einiges von der Stadt. Und schon der erste Eindruck war sehr schön: Viel Wasser, Weite und sehr individuelle einzigartige Orte. Schon nach diesem ersten Spaziergang hatte ich die Stadt ins Herz geschlossen – was natürlich auch an der hervorragenden sympathischen Führung lag 🙂 .
Bei ihnen zu Hause angekommen kam dann auch mein Boulderkumpel dazu und wir waren vollständig. Zuerst wurde ich durch die Wohnung geführt und wir stärkten uns mit einem kleinen Snack. Dann ging es los zurück in die Stadt. Wir spazierten am Stadtkern vorbei zum Zürichsee und schlenderten dort entlang. Das Wetter war traumhaft schön, wodurch wir es total genießen konnten. Wir entdeckten eine Kletterwand und machten ein paar Züge, stellten die Füße in den See, machten es uns auf der Wiese bequem und plauderten über die letzten Monate. Nach einer Weile zog schlechtes Wetter auf und es wurde richtig stürmisch am See. Nachdem wir in einem Gasthaus geholfen hatten, die ganzen davonfliegenden Utensilien einzufangen, gingen wir zur nächsten Bushaltestelle und fuhren wieder zur Wohnung meiner Freunde.
Nun folgte ein gemütlicher schöner Abend mit viel Plaudern und Planen des nächsten Tages. Denn da stand die Einweihungsparty der beiden an. Und deshalb war ich auch gekommen 🙂 . Dafür gab es noch ein paar Dinge vorzubereiten. Daher ging es relativ früh ins Bett, damit wir ausgeschlafen in den nächsten Tag starten konnten.
Und der Morgen sollte gleich spannend beginnen: Mein Boulderkumpel und ich fuhren mit dem Radl an die Limmat, um uns dort passend für den Morgen zu erfrischen. Die Strömung ist gerade richtig, so dass man reinspringen kann, mitgezogen wird, aber auch ohne Probleme wieder rauskommt. Wir sprangen gleich zwei Mal rein 😉 . So erfrischt ging es zurück, Frühstück holen und Tag beginnen. Und dann fingen wir auch an zu kochen und vorzubereiten.
Das ging bis Mittags und da gönnten wir uns noch einen kleinen Ausflug zur Werdinsel. Dort ist ein kostenloses Flußbad. Und da war es wirklich schön. Die Füße hielten wir wieder ins Wasser, wir spazierten durch das Grün und obwohl dort zeitgleich ein Lauf war, war es angenehm entspannt. Genau richtig vor der großen Party am Abend.
Und dann war der Zeitpunkt auch schon gekommen, dass wir wieder zurück mussten und die ersten Gäste empfangen. Der Abend war schön, ich lernte viele interessante Menschen kennen und verstehe nun das Schweizerdeutsch minimal besser 😉 . Nachdem auch der letzte Gast verabschiedet war, fielen wir müde und erschöpft ins Bett.
Am folgenden Tag blieb nur noch Zeit für ein entspanntes Frühstück und einen Spaziergang quer durch die Stadt zurück zum Busbahnhof. Trotz Stau kam ich mit nur 15 Minuten Verspätung wieder in München an. Danke für das wunderschöne Wochenende bei euch! Es hat großen Spaß gemacht!
Liebe Grüße,
Sabine 🙂