Hallöchen zusammen!
Weihnachten ist oft die Zeit, die man bei seiner Familie verbringt und wieder etwas Heimatgefühl aufkommt. Ich komme aus der schönen Inn-Salzach-Region und habe die letzten Tage dort verbracht. Nach zwei Schlemmtagen war gestern der richtige Zeitpunkt, um die Umgebung zu genießen.
Gleich am Morgen hatte ich meine Laufschuhe angezogen und bin losgelaufen. In der Gegend war ich noch nie unterwegs, hatte aber eine tolle Laufstrecke: Ich lief an der Alz entlang. Es war noch recht kalt, die Wiesen waren noch vereist und alles lag unter einem feinen weißen Eisfilm. Anfangs war ich noch ein gutes Stück weg von der Alz und lief auf einem aufgeschütteten Weg parallel zu Fluß und zugehörigem Wald. Zum Glück hat der Weg einige Kurven, so dass ich nie das Gefühl hatte, einen endlosen Weg zu laufen.
Ich war langsam unterwegs und merkte, dass mich die letzten Tage nicht unbedingt fitter gemacht hatten 😉 . Die Plätzchen lagen schwer im Magen und meine Waden fingen aus unerklärlichen Gründen an zu schmerzen. Das hatte ich schon lange nicht mehr. Daher lief ich recht gemütlich und entschied mich für einen kurzen aber genussreichen Lauf. Und auch das ist schön 🙂 .
Nach einem weiten Stück und der Bekanntschaft zahlreicher Gassigeher und Hunde, entschied ich mich, wieder umzudrehen. Doch zuvor lief ich erst mal zur Alz. Durch den Wald führte ein Weg zum Ufer, wo ich am Kiesbett eine kurze Rast einlegte. Wieder mal versuchte ich Steine über’s Wasser springen zu lassen – versuchen, weil meine Steine maximal zwei Mal vom Wasser abspringen 😉 . Über der Alz dampfte es und durch die aufgehende Sonne war es mit dem umgebendem Wald ein wunderschönes Bild, das sich mir bot. Leider hatte ich keine Kamera dabei.
Nach dieser kurzen Pause nahm ich nun den ufernahen Weg zum Zurücklaufen. Auch hier kamen mir wieder zwei Hundegruppen entgegen. Die Hundedichte ist in meiner Heimat wohl recht hoch. Nun war ich schon fast auf einem Trail unterwegs. Unter mir Holz, Äste und Laub und um mich rum Wald und links von mir die Alz. Es ist eine schöne Laufstrecke und ich atmete mehrmals tief ein, um die gute Luft zu genießen.
Der Pfad führte nach einer Weile wieder zurück auf den Weg weiter weg von der Alz. Dort lief ich dann das letzte Stück etwas schneller und näherte mich wieder dem Ort. Ich sah die Häuser und hörte die Kirchenglocke und dann war ich auch schon wieder angekommen. So entspannt kam ich wieder zu meiner Familie. Dort wurde ich mit einem leckeren Frühstück begrüßt – ich kam also genau richtig 🙂 . Das war ein schöner Start und eine gute Einstimmung auf unseren eigenen Gassi-Ausflug, der noch folgte 🙂 .
Liebe Grüße,
Sabine 🙂