Auf den Spuren von Meister Eder und seinem Pumuckl

Hallo zusammen,

wer kennt ihn nicht, dieses kleine Kerlchen mit dem roten Wuschelkopf, den man als Kind am liebsten irgendwo mit etwas Kleber eingefangen hätte? Als Kind war ich schon Fan von Meister Eder und seinem Pumuckl und das bin ich bis heute. Passend dazu hatte ich im VHS Programm eine Drehortführung in Haidhausen entdeckt. Im Frühling war ich zu spät dran, da gab’s keine freien Plätze mehr, im November war’s dann aber endlich so weit. Wir begaben uns mit Sebastian Kuboth auf die Suche nach dem Pumuckl 🙂 .

Schon auf dem Weg vom Max-Weber-Platz zum Wiener Platz schauten wir uns neugierig um. Ob sich das kleine Kerlchen wohl irgendwo in den Hausecken versteckt? Überall vermutete ich ihn, gesehen hatte ich ihn aber nicht. Was für ein Spaß, wieder intensiv auf Klabautersuche zu gehen 🙂 .

Am Wienerplatz versammelte sich eine Gruppe von Pumucklfans, wo uns Sebastian Kuboth erwartete. Gleich zu Beginn erklärte er, dass es die Werkstatt, die mal in Lehel stand, nicht mehr gibt und wir sie daher an diesem Tag nicht mehr sehen würden. In unserer Gruppe wusste das zum Glück jeder und niemand wurde enttäuscht. So konnten wir dann losziehen und verschiedene Drehorte und Hintergrundgeschichten kennenlernen.

Da gibt es den Spielzeugladen, der heute keiner mehr ist, aber in den wir neugierig reinschauten. Wir entdeckten das Wirtshaus, in dem der Meister Eder zum Stammtisch war, das wir von außen in Haidhausen finden konnten, für die Dreharbeiten innen wurde aber ein Gasthaus auf dem Land genutzt (übrigens dasselbe wie in „Wer früher stirbt ist länger tot“ 😉 ). Wir standen vor der Wohnung der Bernbachers und spazierten auf Straßen, auf denen Meister Eder mit dem Radl entlang gefahren ist. Hauptthema der Führung war die Folge „Der große Krach“, weil wir dazu eine ganze Menge Orte finden konnten. „Der große Krach“ ist sicher für die meisten die bekannteste Pumucklfolge, da sie eine ganze Generation traumatisiert hat. Am Ende des ersten Teils der Folge hat man einfach Angst, der Pumuckl und der Meister Eder könnten sich wirklich trennen. Und jeder in der Gruppe bestätigte, dass diese Folge keine leichte war – zum Glück finden der Pumuckl und Meister Eder in der Fortsetzung wieder zueinander 😉 .

Sebastian Kuboth zeigte uns aber nicht nur die Drehorte, er erzählte uns auch Geschichten von Gustl Bayrhammer und wie damals gedreht wurde. So lernten wir, dass für die zwei Staffeln Pumuckl ein ganzes Jahrzehnt gedreht wurde. Er erinnerte uns auch daran, wie ruhig die Bilder beim Pumuckl sind, was besonders im Vergleich zu heutigen Serien auffällt. Sebastian Kuboth kennt viele Anekdoten, die er uns während der Führung mit einer Begeisterung erzählte, dass die ganze Gruppe gebannt zuhörte und gespannt auf die nächsten Geschichten wartete.

Die Führung ging wahnsinnig schnell rum und wir lernten viele neue Dinge. Es hat sich wirklich gelohnt und danach hat man einen ganz anderen Blick auf die Serie. Kurze Zeit später hörte ich wieder ein Hörspiel und das dieses Mal mit ganz anderen Ohren. Demnächst will ich auch mal wieder ein paar Folgen schauen und wenn ich stark genug bin, mich auch an „Der große Krach“ wagen – denn davon hatten wir bei der Führung am meisten gesehen 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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