Monschau-Höfen – Einruhr: 09:20 – 14:40 Uhr (5:20h), 18,78 km, 1 Pause
Hallöchen!
Nachdem wir am Tag zuvor schon einen Teil der dritten Etappe vorweg genommen hatten, war es an diesem Tag für uns entspannter. Normalerweise ist die dritte Etappe recht anstrengend, da man viel bergauf und bergab wandert und sie noch dazu lang ist. Da wir sie aber nun deutlich verkürzt hatten und damit auch schon einiges vom Auf und Ab hinter uns hatten, war sie für uns sehr entspannend.
Noch vor dem Frühstück liefen wir zum kleinen Laden im Ort und deckten uns für den Tag ein. Nachdem wir Obst, Gemüse und Semmeln gekauft hatten, freuten wir uns auf das Frühstück. Und das bekamen wir auch gleich, als wir wieder zurück waren. So waren wir gut gestärkt für den Tag und konnten loswandern. Wir liefen die Hauptstraße entlang in Richtung Nationalparktor – von da waren wir am Tag zuvor gekommen. An der Kirche bogen wir ab und waren wieder auf dem Eifelsteig.
Monschau-Höfen ist bekannt für seine Hainbuchenhecken. Es gibt sogar einen Heckenweg, dem wir mit dem Eifelsteig ein Stückchen folgten. Die Pflege der Hecken wird auch vom Land unterstützt. Wir folgten dem Weg und verließen damit Monschau-Höfen und waren wieder in offenem Gelände unterwegs.
Auch wenn wir einen guten Teil der Höhenmeter schon am Tag zuvor geschafft hatten, waren wir immer noch mit viel auf und ab unterwegs. Aber gerade das machte die Strecke auch spannend und abwechslungsreich.
Nachdem wir wieder an Pferden vorbeigewandert waren, führte uns der Weg in den Wald hinein. Nun folgten wir der Rur. Die Tage zuvor waren wir meistens alleine, im Wald kamen uns nun aber ein paar Wanderer entgegen – da Samstag war, vermutlich Wochenendwanderer.
Wir verließen den Wald wieder und wanderten ein gutes Stückchen bergauf. Die Kilometer verstrichen recht schnell, was auch daran lag, dass wir nicht so viel vor uns hatten. Die Landschaft wechselte zwischen Wald und Wiesen.
Die Pferde hatten wir schon gesehen, nun begegneten wir auch den Kühen. Unser Motto bestätigte sich also wieder 🙂 . Wir folgten weiter der Rur und kamen zur Rurbrücke.
Das Wetter war für diesen Tag schon schlecht angesagt, wir hatten aber noch Glück. Bis auf ein paar Tropfen zwischendrin blieben wir trocken. Es wurde zwar im Laufe des Tages immer bewölkter, aber richtig geregnet hatte es nicht.
Die Etappe bot keine richtigen Höhepunkte, sondern einfach die Landschaft der Eifel an sich. Wir hatten immer wieder weite Blicke auf kleine Dörfer oder Wiesen und Felder. Nachdem wir mittags eine kleine Pause eingelegt hatten, wanderten wir munter weiter. Weit war es nun nicht mehr.
Leider war es schon ziemlich bewölkt. Es tröpfelte auch immer wieder, es war aber recht warm und angenehm zu wandern. Nur die Bilder waren nicht mehr ganz so schön wie noch am Tag zuvor 🙂 .
Wir wanderten weiter den Weg entlang und kamen wieder an einem Dorf vorbei. Die Weite der Landschaft lässt sich mit den Bildern nur schwer festhalten. Aber gerade das ist eine der Besonderheiten des Eifelsteigs.
Wir wanderten nun das letzte Mal in ein Waldstück hinein. Der Weg führte uns nun erhöht über den Dörfern weiter und zum Eifel-Blick Wolfshügel. Von dort aus hatten wir schon einen herrlichen Ausblick auf Einruhr und den Obersee hatten. Das war unser Ziel!
Über Serpentinen führte der Weg nun weiter nach Einruhr. Dort erwartete uns etwas mehr Leben als in Monschau-Höfen. Es gab ein Café und Restaurants. Wir suchten zuerst die Pension Wilhelmshöhe und bezogen unser Zimmer. Danach erkundeten wir den Ort.
Und da starteten wir gleich mit einer Pause im Café. Dann spazierten am Obersee entlang und hielten schon Ausschau nach einem guten Restaurant für den Abend. Zurück in der Pension ruhten wir uns aus und machten uns frisch für das Abendessen.
Nachdem wir wieder in den Ort gelaufen waren, entschieden wir uns für das Café zur Post. Dort genossen wir vegane Spaghetti Bolognese. Das Personal konnte uns bei der Auswahl eines veganen Abendessens gut helfen und alle gaben sich große Mühe. Wir waren begeistert! Satt und zufrieden liefen wir dann wieder zurück zur Pension und freuten uns auf den nächsten Tag. Die kommende Etappe versprach wieder ein paar mehr Höhepunkte.
Liebe Grüße,
Sabine 🙂