Durch die Wolfsschlucht auf den Schildenstein (1613m)

Hallo zusammen,

nachdem die Bergtour am ersten Augustwochenende ausfallen musste, holten wir das am folgenden Samstag nach. Wir wählten eine Tour in den Blaubergen: Die Wanderung auf den Schildenstein. Letztes Jahr waren wir dort auch schon unterwegs und hatten die längere Tour zur Halserspitz gemacht. Da es wieder ziemlich heiß war entschieden wir uns für die kürzere Tour zum Schildenstein.

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Am Anfang wanderten wir genauso wie auf die Halserspitz. Vorbei an der Siebenhüttenalm führte uns der Weg in die Wolfsschlucht. Die Wegbeschreibung passte nicht zu dem, was wir liefen, wir verließen uns da aber auf die Beschilderung und das klappte auch. In der Schlucht angekommen liefen wir über Felsen, querten die Felsweißach und kamen so zum Wasserfall. Rechts daneben folgte der Teil, der für die schwarze Markierung verantwortlich ist. Über die Felsen kletterten und wanderten wir den steilen Weg nach oben. Teilweise ist der Weg mit einem Drahtseil gesichert. Über zahlreiche Serpentinen stiegen wir auf. Nach diesem anstrengendsten Teil der Tour erreichten wir die Stelle, an der sich die Wege zu Halserpitz und Schildenstein trennen.

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Man kann dort entweder zur Blaubergalm wandern und damit über den Grat zur Halserspitz oder so wie wir nach rechts zum Schildenstein. Der Weg war nun einfach. Wir folgten dem flachen Pfad und konnten unser Ziel schon sehen.

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Kurz vor dem letzten Stück auf den Gipfel, trafen wir auf eine sehr aufgebrachte Kuhherde. Das lag wohl an den Wanderern mit Hund, die vor uns waren. Mit großem Abstand versuchten wir die Herde zu umgehen. Trotzdem liefen uns ein paar Kühe hinterher. Das war dann doch etwas unangenehm, wir kamen aber rechtzeitig weg. Nun folgte noch ein Stück mit Fels und Latschen und dann standen wir am Gipfelkreuz.

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Dort waren wir nicht allein. Neben ein paar anderen Wanderern war auch noch eine Mountainbike-Gruppe da. Warum die ihr Radl bis zum Kreuz hochgeschleppt hatten, konnten wir nicht wirklich nachvollziehen. Aber das ist wohl wahre Radl-Liebe 😉 .

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Wir packten unsere Brotzeit aus und genossen nun den Ausblick. Mittlerweile war es auch schon recht warm geworden. Wir versuchten die Berge vor uns zu erkennen und identifizierten die uns bekannten. Allerdings fragten wir uns, was das für ein See sein sollte, der da so groß vor uns lag.

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Da wurden wir aufgeklärt: Der Achensee. Auf unserer Karte war der nicht zu sehen, daher konnten wir ihn auch nicht einordnen. Da verstecken sich ja noch ganz interessante Gipfel, die erkundet werden wollen 🙂 . Nach dieser Pause packten wir unsere Sachen wieder zusammen und machten uns auf den Rückweg.

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Für den Abstieg wählten wir den vorgeschlagenen Weg über die Geißalm. Dieser ist einfacher und schattiger als der Aufstiegsweg. Wir folgten den Schildern zum Wanderparkplatz in Kreuth.

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Auf unserem Weg trafen wir wieder auf eine Kuhherde, die war aber ganz entspannt und lag direkt am Weg. Wir wanderten ruhig vorbei und kamen dann in einen Bergwald. Nun führte der Weg immer weiter ins Tal, bis wir wieder auf den Aufstiegsweg stießen. Wie auch schon letztes Jahr war hier einiges los. Das lag aber daran, dass der Großteil der Leute zur Siebenhüttenalm wollte.

Wir liefen weiter zum Parkplatz. Dort wartete schon die „Ausrüstung“ für den zweiten Teil des Tages. Dafür hatten wir unsere Badesachen mitgenommen. Wir fuhren zum Tegernsee und machten dort an einem Strandbad Halt. Wo kann man sich nach einer Bergtour auch besser abkühlen als in einem Bergsee? Und das ist uns auch gelungen 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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