Hallöchen zusammen,
es gibt so Dinge, die muss man einfach mal gemacht haben. Und wenn einem dann so ein Flyer auffällt, mit Fels und Wasser und Menschen, die da runterspringen, dann will man das auch machen. Und so sind wir zur „Forrest Jump“ Canyoning Tour von Parker Outdoor gekommen 🙂 .
Wir trafen uns zuerst in Übersee. Als große Gruppe wurden wir aufgeklärt, was uns nun erwarten würde. Dann packten wir alle Sachen und fuhren in Fahrgemeinschaften in Richtung Österreich. Die A8 war an diesem Tag leider (wieder mal) sehr voll, wodurch wir im Stau standen. Unser Guide war da aber ganz entspannt. Irgendwann würden wir ja schließlich ankommen und der Canyon läuft ja nicht weg 🙂 .
Und dem war auch so. Wir waren zwar später als geplant am Einstiegspunkt, das änderte aber nichts am Vorgehen. Die Guides erklärten uns die Ausrüstung und wir wurden in drei Gruppen aufgeteilt, dich nacheinander zum Canyon liefen. Ich war in einer Gruppe mit einem Guide und fünf anderen wagemutigen Neoprenhelden 😉 . Mit Gurt, Helm und Neoprenanzug wurden wir ausgestattet. Damit war’s dann doch ganz schön warm und wir freuten uns auf die erste Abkühlung.
Und was dann folgte, war einfach super! Wir waren in der Schlucht angekommen und liefen über die Felsen, um auch schon die erste Sprungstelle zu erreichen. Unser Guide erklärte uns, wie wir springen sollten und wir versuchten unser Bestes. Bei drei/vier Metern war das noch keine Herausforderung und es war auch noch nicht so tragisch, wenn man dann doch mal die Hand nicht nah am Körper hatte. Später spürte man das dann doch deutlicher 😉 .
Nach den ersten kleinen Sprüngen steigerten sich die Herausforderungen stetig. Da kamen Sprünge von sechs Metern und sogar neun Metern, Sprünge von Felsnasen und Felsrutschen. Wer einen Sprung nicht machen wollte, konnte dies umgehen oder abgeseilt werden. Es war ein Riesenspaß und die Neoprenanzüge ziehen einen ganz automatisch wieder nach oben. Da ließ ich mich dann auch gerne mal eine Weile auf dem Wasser treiben – denn warm war es darin auch noch 😉 .
So sprangen wir vom Fels, schwammen ein Stück zum nächsten und sprangen wieder nach unten. Es war schon spannend, wie viele verschiedene Möglichkeiten es da gab. Zum Schluss gab es noch den höchsten Sprung von 14 Metern, bei dem man aber auch „lenken“ musste. Das traute sich dann doch nur einer unserer Gruppe. Am Fels richtig vorbeifliegen zu müssen war auch mir zu heikel 🙂 .
Zum Schluss liefen wir noch ein Stück durch die Schlucht über Fels und Wasser und kamen dann zum Weg aus dem Canyon raus. Ein kleines Stück liefen wir an der Straße entlang und kamen dann wieder zurück zum Parkplatz. Und dann fing es schon zu tröpfeln an. Als wir dann wieder auf dem Rückweg waren, regnete es so richtig. Zeitlich hatte es also perfekt geklappt!
Alles in allem war es ein toller Ausflug und hat Riesenspaß gemacht. Nur eins will ich euch noch mit auf den Weg geben: Immer fest die Nase zuhalten oder ausatmen, das kann sonst sehr unangenehm werden. Wenn das gut klappt, ist es von Anfang bis zum Schluss ein echt tolles Erlebnis 😀 !
Liebe Grüße,
Sabine 🙂