Tag 1: Anreise nach St. Moritz

Hallo zusammen!

Die Anreise nach St. Moritz verlief für uns als Einstieg natürlich auch schon mit der Bahn. Von München aus fuhren wir mit einem EC nach St. Margrethen, von wo aus wir in einen Zug nach Chur umstiegen. Von dort aus fährt die Rhätische Bahn und brachte uns über die UNESCO Weltkulturerbe Berninalinie ins Engadin. Schon auf dem Teil zwischen Chur und St. Moritz hatten wir eine traumhafte Bergkulisse um uns und auch ohne Panoramafenster war die Fahrt ein Traum. Mit den zugehörigen Tunneln und Viadukten bekamen wir schon einen Eindruck, was uns die kommenden Tage erwarten würde.

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Sieben Stunden Zugfahrt später waren wir nach fünf Jahren wieder mal im Engadin. Damals starteten wir oberhalb von St. Moritz und radelten den Innradweg entlang. Und der Eindruck bestätigte sich auch jetzt wieder: Umgeben von schneebedeckten Bergen am St. Moritzer See entlang zu schlendern ist fast perfekt, wäre da nur nicht die Stadt selber, die den Anblick etwas störte.

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Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, wollten wir die Gegend erkunden und natürlich den Inn begrüßen. Wir liefen zum St. Moritz See und überquerten hier schon den jungen Inn und erinnerten uns mit Freude an den Innradweg zurück. Auch damals hat uns der Schweizer Teil landschaftlich am meisten beeindruckt.

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Wir spazierten den See entlang und genossen den ersten Tag unseres Urlaubs. Noch war Zwischensaison und es war nicht viel los – zum Glück. Nachdem wir den Weg zum Bahnhof für den nächsten Tag erkundet hatten und so zeitlich abschätzen konnten, kamen wir zu einem Wegweiser mit „Aussichtspunkt“. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Also liefen wir in die Richtung des Schildes und kreuzten dabei wieder den Innradweg. Wir liefen nun in den Wald hinein, während der Radweg weiter der Straße folgte. Nach einer Weile Waldpfad waren wir unsicher, ob das noch richtig war. Schon eine Weile hatten wir kein Schild mehr gesehen. Wir gingen aber weiter. So fühlten wir uns schon wie auf einer Wanderung und liefen über den Waldpfad langsam bergauf. Ob das noch der richtige Weg war? Die erste Bank ließen wir hinter uns, da die Aussicht nicht so toll war, dass sie einen extra Wegweiser verdient hätte, also ging es weiter. Nach einer Weile kam dann zu unserer Überraschung doch wieder ein Wegweiser mit dem Versprechen „Aussichtspunkt“.

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Wir folgten also dem Pfad und kamen höher und höher und schließlich, nachdem wir schon wieder dachten, den Aussichtspunkt verpasst zu haben, kamen wir doch an. Eine schöne Bank mit herrlichem Blick auf St. Moritz wartete auf uns. Hier ließen wir den Nachmittag ausklingen, genossen das schöne Wetter und besprachen die kommenden Tage.

Langsam kündigte sich dann doch der Hunger an und wir liefen den Weg wieder zurück, um unsere Seeumrundung zu beenden. Dabei kamen wir noch am Reichenviertel vorbei und musterten die „Ferienhäuser“. St. Moritz ist und bleibt ein edles Pflaster. Nach einer Weile, wieder vorbei am jungen Inn, waren wir zurück im Hotel. Wir entschieden uns nun für das Abendessen für italienische Küche – schließlich ging es am Tag darauf nach Tirano und Pizza ist in der Schweiz zumindest halbwegs bezahlbar 😉 .

Und damit endete auch schon der erste Abend in der Schweiz. Das Berg- und Bahnerlebnis konnte losgehen! Glücklich und voller Vorfreude schliefen wir so auf immerhin schon 1822m ein. Am folgenden Tag würde uns der Bernina Express in noch höhere und auch viel tiefere Lagen bringen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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