Hallo zusammen,
pünktlich zum Ende der „Weihnachtsferien“ habe ich heute das Buch „Erste am Seil – Pionierinnen in Fels und Eis“ von Caroline Fink und Karin Steinbach ausgelesen. Es wurde mir von mountix zum Verfassen einer Rezension zur Verfügung gestellt.
Das Buch erzählt – wie der Titel schon vermuten lässt – die Geschichte des Alpinismus aus Sicht der Frauen. Welche Frauen haben sich zuerst in die Männerdomäne Alpinismus vorgewagt? Welche grandiosen Meilensteine sind den Frauen gelungen? Wie konnten sie sich damals als Frau durchsetzen? Aber auch: Wie ist es heute? Welche Frauen beeindrucken durch einzigartige Bergtouren und Klettererfolge?
Das Buch besteht aus zahlreichen Kapiteln, die entweder das Leben einer Frau beschreiben, die einen besonderen Einfluss auf die Alpingeschichte hatte oder hat, oder die Probleme und die zugehörige Zeit in der Alpingeschichte erläutern. Die Kapitel mit Porträts zu Pionierinnen in Fels und Eis sind zahlreicher und geben einen sehr persönlichen Eindruck vom Leben der Frauen. Zu jedem Porträt-Kapitel gibt es noch eine einseitige Zusammenfassung des Lebens der Pionierin. Die allgemeinen Kapitel fassen dies zusammen und erläutern den Gesamtzusammenhang.
Man wird im Buch wunderbar vom 19. Jahrhundert beginnend bis in die Gegenwart geführt und lernt dabei eine Menge sympathischer, beeindruckender Frauen kennen. Die allgemeinen Kapitel geben dazu den Kontext, was hilft, die Probleme und Erfolge der Frauen richtig einzuordnen.
Als ich mit dem Buch kurz vor Weihnachten begonnen hatte, war ich der Meinung, dass es eine Weile dauern würde, bis ich es gelesen hätte. Es bietet sich an, es kapitelweise zu lesen und zu genießen. Mit der Zeit wurde ich aber immer neugieriger auf die nächsten Pionierinnen und auf die nächsten Meilensteine der Alpingeschichte aus Sicht der Frauen, so dass ich immer mehrere Kapitel am Stück gelesen habe.
Die Autorinnen liefern überaus sympathische Bilder und machen mit ihrer Beschreibung Mut, auch selber weiterzugehen. Die Grundaussagen des Buches sind immer wieder: „Geh deinen Weg und verfolge deine Ziele“ und etwas spezifischer „Du findest dein Glück in den Bergen“.
Ein spannendes kurzweiliges Buch, das mir viel Neues erzählt hat und vor allem Lust auf mehr macht und motiviert, seinen Weg zu gehen (oder zu klettern 🙂 ). Der einzige Nachteil ist, dass das Buch zu schwer ist, um es mit auf den Gipfel zu nehmen. Aber lesen kann man schließlich auch am Abend nach einer gelungenen Tour 🙂 .
Liebe Grüße,
Sabine 🙂