Hallo zusammen,
zurück aus der Sächsischen Schweiz ging es einen Tag später zum nächsten Abenteuer: Der Altmühlradweg. Seit Jahren schon (das erste Mal hier) hatte ich geplant, den Altmühlradweg zu fahren. Gedauert hat es lange, aber nun fuhren wir endlich mal wieder ein Fernradlweg 🙂 .
Am letzten Augustfreitag ging’s los und wir trafen uns zu dritt am Münchener Hauptbahnhof. Für diesen Tag war nur die Anreise geplant: Mit der Bahn mit Umsteigen in Treuchtlingen und Steinach nach Rothenburg ob der Tauber. Also packten wir die Räder in den Zug und es ging los. Ich schmökerte nochmal im Radlführer und freute mich auf die Tour – das Altmühltal soll schließlich traumhaft sein! Und dann blieb plötzlich der Zug stehen – mitten auf der Strecke. „Unsere Weiterfahrt verzögert sich…“ Ach ja, warum auch nicht, bei der kurzen Umstiegszeit ist das doch kein Problem… Die Verspätung wurde immer größer und es war klar, dass wir in Treuchtlingen bis zum Zug eine Stunde später warten müssen. Angekommen in Treuchtlingen hatten wir also viel Zeit – genug für Kaffee und Marzipanschokolade 😉 . Weiter ging’s dann nach Steinach, was dann ganz gut lief und von da aus war es nur noch ein Katzensprung bis Rothenburg ob der Tauber.
Und da waren wir nun, angekommen am Beginn des Altmühlradweges und der Stadt, die auch einer der Hauptgründe ist, warum ich den Radlweg mal fahren wollte. Wir fuhren in die Stadt rein und suchten unsere Unterkunft. Die war schnell gefunden, die Radl in einer Garage verstaut und das Gepäck abgestellt. Nun wollten wir nochmal los, um noch die Stadt zu erkunden.
Und die ist wirklich sehr schön! Rothenburg ob der Tauber ist umgeben von einer Stadtmauer und hat einen richtig gemütlichen Flair mit engen Gassen und alten Häusern. Es hat mich sehr an Tallinn errinnert. Wir liefen durch die Stadt und hatten schon einen Italiener gefunden, bei dem wir zu Abend essen wollten. Zuerst liefen wir aber weiter bis zum Burggarten und hatten von da aus nochmal einen herrlichen Blick auf die Stadt.
Nun freuten wir uns schon auf Pizza und Pasta und genossen ein leckeres Abendessen. Wir ließen den Abend mit einem gemütlichen Spaziergang ausklingen, kamen nochmal an verschiedenen Stadttoren vorbei, schlenderten durch mittlerweile dunkle schon fast unheimliche Gassen und kamen dann wieder zu unserer Unterkunft.
Es war nun wirklich an der Zeit zu schlafen, schließlich würden wir tags darauf all unsere Kraft brauchen. Glücklich schlummerten wir ein, denn schon bald ging’s endlich los 🙂 .
Liebe Grüße,
Sabine 🙂