Hallo zusammen,
gehört ihr auch zu den Leuten, die fasziniert am Gipfel stehen und die ganzen Paraglider und Drachenflieger beobachten? Die sich fragen, wie es wohl sein muss, vom Berg ins Tal zu schweben? Ich gehöre zu diesen Leuten, mit einem Unterschied: Ich weiß nun, wie es sich anfühlt 🙂 .
Schon letztes Jahr hätte der Flug sein sollen, da hatte das Wetter aber immer nicht gepasst. Einen Tag nach dem Besuch auf dem Hocheck war es nun endlich soweit. Vom Brandstätter Hof aus fuhr ich mit Gebhard, dem Tandemfluglehrer, zum Unternberg.
Nach einer gemütlichen Fahrt mit dem Sessellift auf den Gipfel ging’s los. Gebhard bereitete den Gleitschirm vor und dann war ich an der Reihe. Ausrüstung anziehen, Helm auf, kurze Erklärung, was ich machen muss und auf eins, zwei, drei… Und wow, ich war in der Luft! Irgendwie hatte ich es nicht mitbekommen, aber jetzt saß ich schon in der „Tasche“ des Gleitschirms. Und ich hatte einen wunderschönen Bergblick, nach vorn, nach rechts, nach links, nach unten – zu allen Seiten.
Gebhard erklärte mir was zu sehen ist, wie er die Thermik ausnutzt und wo es hingehen würde. Da ein Gipfel und dort, da der Waginger See, direkt vor uns Ruhpolding. Ich genoss es – es war nicht still, der Wind war unüberhörbar, und trotzdem war es angenehm ruhig. In der Luft sein, über allem, beobachten können, entspannen, einfach nur dasitzen, schauen und genießen. Es war herrlich!
Nach einer Weile steuerte Gebhard auf den Hof zu. So schnell konnte es gehen! Wieder ein paar Worte wie es weitergehen sollte – dort festhalten, aus der Sitztasche rausrutschen, ein Stück laufen. Und schon waren wir am Boden, alles hatte super geklappt. Und ich – glücklich 🙂 . Danke für dieses wunderschöne Erlebnis!
Liebe Grüße,
Sabine 🙂