Etappe 3: Lenzkirch – St. Blasien

Lenzkirch – St. Blasien: (1+) 25 (+1) km

Hallöchen,

ein neuer Tag, eine neue Wanderung! Passend dazu wurden wir mit einem köstlichen Frühstück verwöhnt und konnten so gut gestärkt in die nächste Etappe starten. Das letzte Drittel der offiziell dritten Etappe und die vierte Etappe standen auf dem Programm.

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Nachdem wir uns Verpflegung für den Tag besorgt hatten, ging es weiter auf dem Schluchtensteig. Wir wanderten am Wald hoch und hatten schon bald einen schönen Blick auf Lenzkirch. Auf einer Anhöhe erreichten wir einen Unterstand mit der Information, dass wir nun Kilometer 50 geschafft hatten. Und auch Kilometer 60, also genau die Hälfte, sollten wir an diesem Tag noch schaffen.

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Weiter ging es den Wald hinauf und schon bald waren wir wieder auf verlassenen Wegen. Da waren nur die St. Cyriaks-Kapelle und ein Bauernhof auf dem Weg. Wir wanderten weiter bergauf zum Fischbacher Höchst, um dann wieder bergab zu wandern nach Fischbach und damit zum Ende der dritten Etappe. In Fischbach gab es nicht viel zu sehen, also wanderten wir gleich weiter wieder bergauf in Richtung Bildstein, Aha und Schluchsee. Der Bildstein sollte unser nächstes Ziel sein. Es ging stetig nach oben und da waren wir auch schon angekommen.

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Vom Bildstein aus hatten wir einen herrlichen Blick auf den Schluchsee. Wäre das Wetter besser gewesen, hätten wir noch viel mehr sehen können, aber da dunkle Wolken umherzogen, mussten wir uns mit dem Blick auf die Wälder und den See zufrieden geben. Eine Rastbank lädt dazu ein, ein paar Momente zu verweilen und den Blick zu genießen. Wir versuchten von oben zu erkennen, wo uns der Weg hinführen würde. Zusammen mit der Karte ging das ganz gut.

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Unser Ziel sollte der Unterkrummenhof sein, von dem der Wanderführer so schwärmt. Vielleicht würden wir ja da sogar ein Stück Schwarzwälder Kirsch finden? Wir wanderten vom Bildstein wieder bergab in Richtung Aha. Dass wir mit diesem Ortsnamen unsere Freude hatten und schlechte Witze auf dem Weg nach unten austauschten versteht sich von selbst 😉 .

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Nun waren wir am See angekommen und fanden sogar einen Sandstrand. Auch hier legten wir wieder eine kleine Pause ein und entschieden uns dann, so weit wie möglich im Sand zu laufen. Laut Wanderführer ist man hier an schönen Tagen nicht alleine – was für ein Glück, dass wir so dunkle Wolken mitgebracht hatten 😉 . Wir hatten den Weg fast für uns und bis auf wenige andere Wanderer oder Läufer, war niemand da. Leider waren wir nicht schnell genug am Unterkrummenhof und hatten noch ein paar Kilometer vor uns, als der Platzregen losging. Mit Regenschirm und Regenjacke ausgerüstet und trotzdem gut durchnässt wanderten wir weiter zum Unterkrummenhof. Und was fanden wir dort? Eine Baustelle… und Zeltbetrieb 🙂 . Ein Stück Kuchen im beheizten Zelt gab es also trotzdem noch – wenn auch kein Stück Schwarzwälder Kirschtorte.

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Nachdem wir uns im Zelt wieder aufgewärmt und die restlichen Regentropfen abgewartet hatten, liefen wir weiter. Nun entfernten wir uns vom Schluchsee und wanderten wieder bergauf einen Forstweg entlang. Richtig Mittag gegessen hatten wir noch nicht und nachdem sich die Wolken wieder verdichteten, packten wir schnell unsere Brotzeit aus. Wir waren noch nicht ganz fertig, als es auch wieder zu regnen anfing. So wanderten wir wieder mit Regenjacke und Regenschirm weiter. Als wir ein Kreuz erreichten, waren wir bei der Krummenkreuz Hütte angekommen. Kombiniert mit einer Müsliriegelpause stellten wir uns unter und hofften, dass der Regen nachlassen würde. Dem war aber nicht so und wir wanderten weiter.

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Der Regen hörte nun endlich wieder auf und überall war Nebel zu sehen. Wasser tropfte von den Bäumen und die Wolken zogen endlich weiter. So konnten wir den Rest der Etappe dann doch noch etwas genießen. Denn ein weiterer Höhepunkt folgte zum Schluss: Die Windbergschlucht.

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Ganz ohne Schlucht kam auch diese Etappe nicht aus und das war auch gut so! Wildromantisch (wie schon gewohnt 😉 ) verfolgten wir den Windbergwasserfall auf seinem Weg nach St. Blasien. Die Natur war wieder traumhaft und die Brücken machten das Bild perfekt. So wanderten wir zum Schluss noch einen sehr natürlichen Pfad entlang, bis wir St. Blasien erreichten.

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Und je weiter wir nach St. Blasien reinliefen, je mehr suchte ich nach der Kuppel des Doms. Die drittgrößte Kuppel Europas hat der Dom von St. Blasien und versteckt sich mitten im Schwarzwald. Und dann war er auch endlich zu sehen! Imposant stand er vor uns.

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Wir hatten St. Blasien erreicht und damit das Ende dieser Etappe. Wir liefen nun erst mal am Dom vorbei und auf der anderen Seite des Ortes wieder etwas bergauf zum Hotel Bellevue. Dort erwartete uns die Hotelbesitzerin und zeigte uns unser Zimmer. Gemütlich war es dort und die Liebe zu ihrem Hotel und ihrem Beruf konnte man der Hotelbesitzerin richtig anmerken.

Für den Abend gab’s dann noch den Tipp, den gemütlichen Italiener im Ort zu besuchen. Zuvor liefen wir noch in den Dom, der innen überraschend kühl, aber dafür angenehm hell ausgestattet ist. Dann aber liefen wir endlich zum Italiener. Und nach einer leckeren Portion Nudeln fielen wir auch an diesem Abend schon bald ins Bett.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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