Grasleitenstein (1268m) und Grasleitenkopf (1434m)

Hallöchen zusammen!

Im letzten Beitrag war ich noch mit Schneeschuhen unterwegs, das war bei den letzten Gipfeln nicht notwendig. Auch wenn wir vorletztes Wochenende noch ein bisschen Schnee gefunden hatten.

Wir waren in Lenggries unterwegs und sind dort vom Parkplatz Hohenburg auf den Grasleitenstein und Grasleitenkopf gewandert. Diese Tour war die Vorlage. Der ursprüngliche Plan war eine Wanderung auf den Wallberg. Da das laut Beschreibung aber doch recht lang gewesen wäre und wir für diesen Tag etwas Kürzeres wollten, suchten wir am Morgen noch spontan etwas anderes raus und entschieden und für Grasleitenstein und -kopf 🙂 .

Der Parkplatz Hohenburg war der Ausgangspunkt. Voller Freude liefen wir los – und waren schon zu weit. Nach der Nummer fünf hätten wir gleich abbiegen sollen. Also mussten wir das Stück wieder zurück und machten es dann aber richtig – im Gegensatz zu den anderen Wanderern, die zum Grasleitensteig unterwegs waren. Das war unser Vorteil, denn nun waren wir alleine. Der Weg war nicht ausgeschildert und wir folgten brav der Beschreibung.

Wir entdeckten das Holzstadel, passierten wie angegeben ein weiteres Gebäude und ignorierten alle Abzweigungen. Das funktionierte ganz gut. Der nächste markante Punkt sollte ein ramponierter Holzzaun sein. Ja… Holzzäune waren schon ein paar auf unserem Weg, aber ein richtig passender war nicht dabei. Aber dann kam er doch und wir liefen über den „gut erkennbaren Wiesenpfad“ oder die Matsch- und Schneespuren entlang in den Wald. Dann kann man sich auch schon ziemlich bald an die Markierungen halten und kommt so gut nach oben.

Der Text meinte noch was von einem „grasigen Rücken“, der war aber schon sehr kurz und vermutlich durch Schnee und Restwinter nicht wirklich zu erkennen. Aber das war nicht schlimm, denn nun hatten wir das erste Gipfelkreuz auch schon erreicht und damit den Gipfel des Grasleitensteins.

GrasleitenkopfGrasleitenstein_1

Wir hatten traumhaftes Wetter und einen dementsprechend weitreichenden wunderschönen Ausblick! Der Aufstieg hatte sich wirklich gelohnt und wir nutzten das aus für die erste Brotzeit. Die Beschreibung hatte eine gut gelegene Bank versprochen und genau dort machten wir Pause.

GrasleitenkopfGrasleitenstein_2

Wir genossen das weite Panorama! Die Berge in der Ferne und die Isar, die sich hervorschlängelt. Da hatte ich doch gleich wieder eine neue alte Idee im Kopf, die weiter heranreifte und langsam Form annimt… Dazu aber ein ander Mal mehr 🙂 .

GrasleitenkopfGrasleitenstein_4

Der Weg führte uns nun weiter zum zweiten Gipfel: Dem Grasleitenkopf. Nun wurde der Weg deutlich schneeiger als zuvor und wir folgten anstatt der Grasflanke den Schneespuren. Das war aber nicht zu tief und auch ohne Schhneeschuhe kein Problem.

GrasleitenkopfGrasleitenstein_5

Der zweite Gipfel wartete schon! Am Grasleitenkopf ist es recht eng und wir nahmen zu dritt die komplette Sitzfläche für uns ein. Auch wenn die letzte Brotzeit noch nicht lang her war, kam jetzt der zweite Teil. Der Blick war hier nicht ganz so schön, aber bei Sonnenschein auf einem Gipfel zu sitzen ist einfach ein Genuss.

GrasleitenkopfGrasleitenstein_6

Nun füllte sich der Gipfel aber langsam mit weiteren Wanderern und da bis auf „unsere“ Bank kaum Sitzgelegenheit da war, wanderten wir weiter richtung Lenggrieser Hütte. Nun mussten wir auf den Grasleitensteig, der uns wieder nach Hohenburg führen sollte. Wo wir rauskommen würden, wussten wir ja schon von unserem kleinen Abstecher 😉 .

GrasleitenkopfGrasleitenstein_7

Der Weg nach unten war anfangs recht rutschig, so dass man die Wahl zwischen kontrolliertem Runterschlittern und auf dem Hintern landen hatte – ich wählte letzteres 😉 . Danach wurde es matschig und dann war der Wanderweg auch wieder wie gewohnt. Neben uns waren Blumenmeere, an den Bäumen überall Knospen und junge Blätter. Herrlich, wie die Natur wieder voller Kraft und Schönheit zum Vorschein kommt.

GrasleitenkopfGrasleitenstein_8

Und so wanderten wir nach Hohenburg und näherten uns dem Parkplatz immer mehr. Bald erkannten wir den Weg wieder und kamen so auch schon wieder zum Ende dieser schönen Wanderung – begleitet von den Resten des Winters und begrüßt vom sonnigen Frühling 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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