Über das unscheinbare Markeck (1057m) zum Geierstein (1491m)

Hallo zusammen!

Das vorletzte Wochenende war für Samstag schönes Wetter angesagt und das nutzten eine Freundin und ich aus. Mit der BOB um sieben sind wir richtung Lenggries gefahren, um diese Tour auf den Geierstein zu wandern. Wir waren nicht die einzigen, die an diesem einzigen schönen Tag des Wochenendes richtung Süden unterwegs waren. In Lenggries angekommen verschwand aber der Großteil im Bus, während wir durch den Ort liefen – in der Hoffnung ein Wanderschild zu finden. Damit waren wir zwar nicht erfolgreich, aber mithilfe Karte und Smartphone fanden wir dann doch den richtigen Weg und liefen am in der Wegbeschreibung angekündigten Schlossweiher vorbei.

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Wie schon in der Wegbeschreibung angekündigt, führt der größte Teil des Weges durch den Wald. Stetig steil wanderten wir durch den Wald. Nach einer Weile konnten wir durch lichte Stellen auch etwas Weitblick genießen, aber der Höhepunkt dabei sollte erst später kommen.

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Auch wenn wir nur durch Wald liefen, war es doch schön und die Natur änderte sich mit der Höhe. Außerdem trafen wir auf unserem Weg auch immer wieder Frösche – mal groß, mal mittel und mal ganz klein. Die waren so gut getarnt, dass wir sie nur sehen konnten, wenn sie vor uns davon hüpften.

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Nach einer Weile fragten wir uns, wann wohl der Abzweig zum ersten Aussichtspunkt kommen würde. An einem Felsen sollte man entlang laufen und dann auf eine Bank stoßen. Das Markeck hatten wir wohl schon hinter uns – ohne es gemerkt zu haben. Da aber noch keine felsige Gegend vor uns lag, wanderten wir stetig weiter und vermuteten auch schon bald richtig, wo uns der Weg hinführen sollte.

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Und da gab es dann auch tatsächlich einen kleinen Abzweig und die versprochene Bank mit einem wunderschönen Weitblick. Wir konnten auf Lenggries blicken, die Berge auf der „anderen Seite“ sehen und unseren Weg inklusive Schlossweiher nachverfolgen.

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Von oben sah es dann gar nicht mehr so steil aus. Wir stärkten uns mit dem ersten Teil unserer Brotzeit und verließen dann diesen Traumaussichtspunkt, den wir ganz für uns alleine hatten.

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Nun ging es über Fels und Waldboden noch weiter richtung Gipfel. Weit sollte es nun nicht mehr sein. Ein Stückchen später hörten wir Wanderer von oben kommen, die uns wieder erkannten, weil sie uns in der BOB gesehen hatten. Waren wir so auffällig? Wir konnten uns jedenfalls nicht an sie erinnern. Unser Ziel war nun das Gipfelkreuz.

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Am Gipfelkreuz angekommen waren wir ein Stückchen höher als beim Aussichtspunkt, hatten aber meiner Meinung nach eine nicht ganz so schöne Aussicht. Aber zumindest das Schloss entdeckten wir nun. Nach einer nun größeren Pause wanderten wir weiter und über den Maximiliansweg wieder richtung Tal.

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Dieser Weg war deutlich angenehmer zu laufen und entspannter. Einer Wanderin hatten wir gesagt, dass die andere Seite, von der wir kamen, steil sein würde. Sie meinte dann aber, sie komme schon vom Steilen, es könne also nicht schlimmer sein. Im Nachhinein können wir sagen, dass sie Unrecht hatte ;-).

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Und so waren wir auch schon bald wieder im Tal und mussten nun nur noch zum Lenggrieser Bahnhof laufen.

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Ein letzter Blick zurück richtung Geierstein und dann waren wir auch schon in der Stadt und liefen auf gut Glück in die Richtung, wo wir den Bahnhof vermuteten. Das war dann auch richtig, nur war die BOB gerade erst abgefahren und wir verbrachten so noch eine zusätzliche Stunde in Lenggries.

Eine schöne kleine Tour, bei der wir beim Aufstieg bis kurz vor’m Gipfelkreuz sogar ganz alleine waren. Das lange Wandern durch den Wald muss man natürlich mögen, aber wenn das kein Problem ist, dann ist das eine sehr empfehlenswerte Tour!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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