Hallo zusammen!
Nachdem wir zurück von unserem Urlaub in Berchtesgaden waren, machten wir erst mal einen Tag Pause. Aber schon da überlegten wir, wie die nächsten Tage weitergehen sollten. Und da wir schon so im Wanderfieber waren, fuhren wir tags darauf nach Kreuth.
Vom Parkplatz der Riedler Stubn liefen wir los und folgten dieser Tour. Zuerst ging es in den Wald hinein und dann ein langes Stück durch den Wald nach oben richtung Grubereck. Man konnte entweder großteils Forststraße laufen oder zwischendurch auf Trampelpfade durch den Wald wechseln, was unsere Wahl war. Zum Schluss des Waldstücks waren wir nur noch auf Trampelpfad und mussten gut aufpassen, dass wir dem Weg richtig folgten. Wir waren einmal falsch gelaufen, mussten dann wieder zurück zur letzten Markierung und konnten dann weiter. Nach diesem doch langen und anstrengenden Aufstieg kamen wir aus dem Wald heraus und folgten einem Grat richtung Grubereck und Risserkogel.
Die Aussicht war nun durchwegs schön. Zusätzlich waren wir auf einem Alpenlehrpfad, der aber in dieser Richtung nur wenige Schilder hatte.
Das letzte Gratstück ist eine schwarze Route und etwas Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit schaden hier nicht.
Am Gipfel angekommen war noch nicht viel los und wir konnten die traumhafte Aussicht genießen.
Wir hatten einen wunderschönen Rundumblick, der sich in alle Richtungen lohnt. Wir sahen weitere Ziele und überlegten, welche Touren hier noch lang führten.
Der Blick auf den Setzberg brachte uns zu der Überlegung, dass wir diesen Gipfel noch dranhängen könnten.
Somit wanderten wir den Grat wieder zurück. Dabei kamen uns massenhaft Wanderer entgegen. Der Risserkogel ist ein beliebter Münchener Hausberg. Wir waren zum Glück schon um acht losgelaufen und waren so dem größten Ansturm entkommen, nun aber musste der Gipfel wirklich voll sein. Unser Ziel aber war der Weg zurück und zum zweiten Teil des Alpenlehrpfades richtung Setzberg.
Auch das hatte sich gelohnt und zusammen mit vielen Kühen und wenigen Wanderern genossen wir den Ausblick und beobachteten die Wolkenbewegung. Für den späten Nachmittag war schlechtes Wetter angesagt und man sah schon, wie die Wolken umherzogen.
Das war für uns auch das Zeichen, uns wieder zum Abstieg zu begeben. Also liefen wir zu der Stelle, an der es wieder in den Wald hineingeht und somit den Weg durch den Wald und entlang der Trampelpfade zum Tal.
Beim Weg nach unten war die Wegfindung leichter, die Markierungen waren von dieser Seite besser sichtbar. Daher kamen wir auch recht zügig nach unten und waren dann wieder am Parkplatz.
Noch geprägt von den Eindrücken der letzten Tage im Berchtesgadener Land war die Wanderung nicht ganz so begeisternd. Der Weg durch den Wald war lang und dadurch schnell nicht mehr so spannend. Die Aussicht auf dem Grat war traumhaft, aber eben irgendwie anders. Uns fehlte wohl die Höhe und Weite :-).
Trotzdem war auch dies eine schöne Wanderung, die sich aber vor allem zu früher Stunde empfiehlt, damit man den Menschenmassen entkommt. Da ein Nebengipfel der Wallberg ist, auf den die Wallbergbahn fährt, kommen auch aus dieser Richtung viele Wanderer. Der Ausflug zum Setzberg ist kurz und lohnt sich, von dort aus hatten wir nochmal einen wunderschönen Blick auf den Grat, den wir zuvor entlang gewandert waren.
Liebe Grüße,
Sabine 🙂