Pausentag: Salzbergwerk, Berchtesgaden und Obersalzberg

Hallöchen!

Nach drei Tagen wandern waren die Beine dann wirklich müde genug, so dass eine Pause sein musste. Das Wetter war an diesem Tag wie angekündigt ein Wechsel aus Regen, Wolken und Sonnenschein. Für unsere Pläne war das gerade richtig, denn wir wollten einen Teil der örtlichen Sehenswürdigkeiten besuchen.

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Unser erstes Ziel war das Salzbergwerk Berchtesgaden. Das letzte Mal war ich noch ein Kind, als ich dort war, und ich konnte mich noch gut an die Bahn, den Mantel und an die Rutschen erinnern. Das Drumherum war aber schon nahezu vollständig vergessen. Daher waren wir gleich bei der ersten Führung am Morgen dabei und fuhren mit einem echten Bergmann in das unterirdische Stollensystem. Seit 1517 wird in Berchtesgaden Salz abgebaut und das geschieht dort auch heute noch. Auf dem Weg durch das Salzbergwerk kommt man zuerst in die Salzkathedrale, in der simuliert wird, wie der Salzabbau funktioniert. Dann rutscht man nach unten – auch als großes Kind sind die Rutschen immer noch mein persönliches Highlight ;-). Nach der Steinsalzgrotte zu Ehren Ludwig II. und einem gelungenen Modell zum Salzabbau, lernt man verschiedene Geräte kennen, die zum Salzabbau notwendig sind. Beeindruckend ist dabei, wie viel Zeitersparnis die neueren Geräte bringen. Nachdem wir in der Schatzkammer alles Wissenswerte über das Salz erfahren hatten, kamen wir zur nächsten Rutsche und zu einem weiteren Highlight: Der Fahrt über den Spiegelsee. Hier fand ich die Lichtshow doch etwas übertrieben, aber ansonsten hielt sich das zum Glück in Grenzen. Zum Schluss ging’s mit einem Aufzug wieder richtung Bahn und mit einem Minisalzstreuer in der Hand fuhren wir wieder ins Freie. Richtig schön war es, nach so vielen Jahren mal wieder im Salzbergwerk gewesen zu sein und wieder war’s so spannend wie damals :-).

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Als nächstes spazierten wir durch die Stadt Berchtesgaden. Bis wir zu unserem nächsten Ausflugsziel wollten, hatten wir noch etwas Zeit und die ließ sich wunderbar mit gemütlichem Schlendern und Kaffee und Kuchen vertreiben. Berchtesgaden hat einen schönen Stadtkern, in dem sich sogar ein Schloss befindet. Dort sind wir aber nicht rein, sondern an den Geschäften vorbei gebummelt und haben es uns dann in einem Café gemütlich gemacht.

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Das nächste Ziel des Tages war der Obersalzberg. Dort befindet sich ein Dokumentationszentrum mit einer Ausstellung über die Geschichte des Obersalzbergs. 1999 wurde sie eröffnet und zeigt seitdem den Besuchern, was sich an diesem Ort abgespielt hat, aber auch allgemein die NS Diktatur. Wir machten eine Führung mit, die sozusagen vom Hellen ins Dunkle führt, zum Schluss befindet man sich in der Bunkeranlage des Obersalzbergs. Traurig und bedrückend ist die Stimmung und immer wieder unfassbar, was in der Vergangenheit passiert ist. Trotzdem ist es wichtig, diesen Teil der Geschichte zu kennen.

Nach diesem zweiten Ausflug am Nachmittag fuhren wir wieder zurück zur Pension. Den Besuch muss man dann doch erst mal für sich verarbeiten.

Nun war der letzte Abend in Berchtesgaden gekommen. Mit einem Kinobesuch in Salzburg schlossen wir unseren Ruhetag und somit letzten ganzen Tag im Berchtesgadener Land ab.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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