Hallo zusammen,
vorletztes Wochenende war das Wetter wieder schön und wir haben es ausgenutzt und sind zum Wandern gefahren. Ziel war der Walchensee, von wo aus wir nach dieser Tour auf Heimgarten und Herzogstand gewandert sind.
Anfangs liefen wir einen Forstweg entlang, schon bald waren wir dann im Wald auf einem engeren Pfad. Von da an ging es stetig nach oben und ab einer gewissen Höhe konnten wir auch schon einen Blick auf den Walchensee erhaschen. Umso höher wir waren, umso eindrucksvoller war der Ausblick.
Nachdem es etwas flacher geworden war und wir an einigen Brotzeit machenden Wanderern vorbeigekommen waren, sahen wir auch schon das erste Ziel. Der Heimgarten lag vor uns! Es war noch ein ganz schönes Stückchen nach oben und zudem ging bei mir die Energie etwas aus. Aber die Brotzeit wollte ja am ersten Gipfelkreuz gegessen werden!
Und da war es dann auch schon! Daneben saßen natürlich noch einige andere Wanderer und auch wir suchten uns ein Plätzchen und packten unsere Brote aus. Nun konnten wir den Ausblick genießen.
Sowohl Kochel- als auch Walchensee waren zu sehen und dazwischen der Gratweg, der noch vor uns lag und uns zur Herzogspitze bringen sollte.
Ausgezeichnet war der Gratweg schwarz, wodurch wir unsicher waren, ob wir schon fit genug waren. Wir entschieden uns dann aber dafür.
Und das war auch die richtige Entscheidung. Richtig schwierig war der Weg nie, im Notfall war immer eine Sicherung angebracht. Bergschuhe sind aber trotzdem empfehlenswert.
Schnell verloren wir wieder an Höhe und konnten dann zurückblicken auf das Gipfelkreuz des Heimgarten – wo wir eben noch gesessen hatten.
Der Weg ging steinig weiter und trotz der schwarzen Auszeichnung kamen uns viele Wanderer entgegen. Bei manchen konnten wir aber nur den Kopf schütteln – wer meint mit Sneakers wandern zu gehen, hat in den Bergen nichts verloren.
Der Ausblick war vom Grat aus immer wieder schön. Zu beiden Seiten hatte man eine schöne Sicht, ob Kochel- oder Walchensee, oder das wunderbare Bergpanorama.
Unser nächstes Ziel war das Schlehdorfer Kreuz und damit eigentlich noch ein Gipfelkreuz auf unserem Weg. Auf der Hälfte des Gratweges kann man abbiegen und auch von dort die Aussicht genießen.
Zurück auf dem Gratweg ging es nun zum Herzogstand. Leider kamen uns immer noch viele Menschen entgegen. An einer Stelle musste man etwas aufpassen, da durch die regenreichen Tage ein Stück des Weges abgebrochen war.
Man kam aber trotzdem gut weiter und der Herzogstand näherte sich immer mehr – und damit auch die Menschenmassen. Schließlich konnte man dort mit der Seilbahn rauffahren.
Vorwerfen kann man’s den Leuten aber nicht, denn der Ausblick war herrlich. Zu jeder Seite war ein fantastisches Panorama zu sehen und auch der Blick zurück auf den Gratweg war wunderschön.
Nach Gipfelpavillon und Gipfelkreuz wartete der Abstieg auf uns. Der führte vorbei am Gasthaus und stetig steil bergab. Hier kämpften sich auch zur Mittagszeit noch Wanderer nach oben zum Herzogstand.
Wir aber waren wieder auf dem Weg zum Parkplatz und kamen so auch recht zügig wieder nach unten.
Der erste Teil der Tour zum Heimgarten war menschenleerer und daher auch angenehmer zu laufen, wobei die Ausblicke auf dem Gratweg unschlagbar waren. Auf den Herzogstand hätte man aufgrund der Menschenmassen verzichten können, aber da führt der Gratweg nun mal hin ;-). Der Abstieg war wieder sehr schön und auch von der Natur her ein Genuss. Insgesamt eine sehr schöne Wanderung!
Liebe Grüße,
Sabine 🙂