Hallöchen!
Nun liegt auch schon die zweite Einführungswoche hinter mir und kommende Woche beginnt dann nach und nach der Arbeitsalltag. Meine ersten Grundschulprogramme stehen schon fest :-).
Schmilkaer Gebiet
Am Montag waren wir im Schmilkaer Gebiet und haben dort wieder ein Schulklassenprogramm vorgestellt bekommen. Ich war dabei Teil der Naturschutzgruppe und hatte damit den längsten und anstrengendsten, aber auch schönsten Weg. Pause machten wir an der Kipphornaussicht, bei der man den anstrengenden Aufstieg gleich wieder vergessen konnte.
Ein Panoramabild würde vielleicht annähernd zeigen, wie herrlich der Ausblick war, aber auch da kommt er sicher nicht so zur Geltung. Zu allen Seiten hatten wir einen wunderbaren Blick auf Elbe, Elbtal, Felsformationen und somit die Sächsische Schweiz.
Wehlen, Teufelsschlucht und Sinneswahrnehmung
Tags darauf gab es ein Oberstufenprogramm, das in Wehlen beginnt und hauptsächlich durch die Teufelsschlucht führt. Da wir am Wochenende schon da waren, konnten wir uns auf die einzelnen Programmpunkte konzentrieren, die sich vor allem mit der Sinneswahrnehmung beschäftigen. Eine sehr schöne Art, diese idyllische Gegend zu genießen.
Ein erster Versuch
Mitte der Woche hatten wir die erste Möglichkeit, uns als Gruppenleiter zu testen. Jeder von uns suchte sich ein Spiel oder eine Aktivität aus, die wir dann mit einer zweiten Klasse spielen durften. Nach diesem Durchlauf wurden wir nacheinander bewertet und sprachen über Dinge, auf die man achten sollte. Ich hatte mich für ein Eichhörnchen-Marder-Spiel entschieden und die Kinder hatten großen Spaß daran. Und ich freue mich jetzt umso mehr auf meine kompletten Programme mit den Kindern.
Hinterhermsdorf
Kurz vor der tschechischen Grenze am östlichen Ende der Sächsischen Schweiz befindet sich Hinterhermsdorf. Diese Stadt wurde aufgrund der vielen Umgebindehäuser vor einigen Jahren als schönste Stadt Sachsens ausgezeichnet.
Ein Umgebindehaus ist ein Blockhaus, auf das mit hölzernen Pfählen ein Obergeschoss angebracht ist. Der Grund liegt angeblich in der Weberei, da bei Umgebindehäusern die Schwingungen vom Weben nicht auf das ganze Haus übertragen werden können.
Wir waren aber nicht wegen den Umgebindehäusern in Hinterhermsdorf, sondern wegen einem weiteren Schulprogramm, das uns hier vorgestellt wurde. Passend dazu gibt es dort Naturlehrpfäde und Informationsstellen des Nationalparks. Am meisten Spaß machte die Waldhusche, mit der man Baumstämme rutschen lassen kann.
Tiere bereiten sich auf den Winter vor
Am letzten Tag bekamen wir noch ein jetzt im Herbst vielgefragtes Programm vorgestelt, in dem es darum geht, wie sich Tiere auf den Winter vorbereiten. Wir haben verschiedene Spiele gespielt, viele nützliche Hinweise erhalten und hatten dann noch Zeit, uns auf die ersten Programme vorzubereiten und Fragen dazu zu stellen.
Und damit sind wir hoffentlich gut genug vorbereitet, um nun auch selber Programme mit den Kindern durchzuführen :-).
Liebe Grüße,
Sabine 🙂