Hallo zusammen,
jetzt bin ich schon über einen Monat wieder daheim, aber manchmal dauert’s dann doch so lange, bis man sich endlich mal wieder sieht. Daher hatte ich mich für gestern spätnachmittags mit einer Freundin zum Kaffee trinken verabredet. Gestern Vormittag bekam ich dann einen Anruf, ob wir nicht doch lieber bouldern gehen wollten und da konnte ich natürlich nicht „nein“ sagen ;-).
So fuhr ich gestern am späten Nachmittag in die Boulderwelt, bekam Sportkleidung von meiner Freundin und lieh mir Schuhe aus. Als wir nach langem Ratschen zu Bouldern anfingen, war ich doch überrascht, dass erstaunlich wenig los war. Ich hatte um diese Uhrzeit mit einer überfüllten Halle gerechnet, es war aber recht angenehm und gut verteilt.
Wir boulderten ein paar Routen, plauderten wieder ausführlich, boulderten und unterhielten uns wieder. Das war eine sehr gute Variante, da sich meine Unterarme so langsam an die Anstrengung gewöhnen konnten. Zum Anfang nahm ich eine der leichtesten Routen, dann war ich meist im zweiten Schwierigkeitsgrad unterwegs, auch mal im dritten, das funktionierte aber leider nur selten. Schuld ist meine Fingermuskulatur, die gar nicht mehr vorhanden ist, das ist etwas, an dem ich wirklich noch arbeiten muss. Und auch an meiner Technik gibt es noch einiges zu verbessern.
Aber es war schön! Mittwoch hatte es mit dem Bouldern nicht geklappt, da kam der Ausflug gestern gerade richtig. Auch, wenn ich die Freisinger Kletterhalle als sehr gemütlich empfunden hatte und die Boulderwelt doppelt so teuer ist, ist es schon toll, wenn man mehrere Routen klettern kann. Für das Erfolgserlebnis, für die Ausdauer und für den Zeitvertreib. Da ist die Boulderwelt dann doch besser.
Ich habe den überraschenden ungeplanten Ausflug in die Boulderwelt gestern sehr genossen. Gerade wenn man den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt, gibt es nichts Schöneres, als danach endlich wieder seinen Körper zu spüren :-).
Liebe Grüße,
Sabine 🙂