Hallo zusammen,
wann merkt man, ob man noch immer ein Anfängerkletterer ist? Und wann, ob man doch schon einen Schritt weiter ist? Das konnte ich diese Woche feststellen :-).
Letzte Woche Donnerstag gab’s bis auf zwei Kletter-Abschlussrouten nur bouldern. Ein Boulder nach dem anderen wurde versucht, diskutiert und dann auch geschafft. Diese Woche wollten wir auch die letzten Boulder noch bezwingen und hangelten uns wieder hoch und versuchten mit aller Kraft die Überhänge zu besiegen. Danach gab’s noch ein bissl klettern, aber da die Kraft beim Bouldern sehr schnell ein Ende nimmt, waren wir nach nicht mal drei Stunden auch schon wieder fertig.
Und was ist das Ergebnis dieser zwei Bouldertage? Direkt unter den Fingern auf der Handinnenseite sehe ich Hautfetzen und an einem Finger habe ich sogar eine richtig große Blase bekommen. Auch wenn’s nicht schön ist, um nicht zu sagen eklig, so musste ich bei dem Anblick doch breit grinsen: Ich hab’s geschafft, jetzt kann ich mich langsam zu den echten ambitionierten verrückten Kletterern zählen ;-).
Liebe Grüße,
Sabine 🙂
P.S.:
Für alle, die nicht so genau wissen, was bouldern genau heißt, hier eine kurze Erklärung:
Unter Bouldern versteht man klettern ohne Seil und Gurt, also nur mit Kletterschuhen und das stets in einer Höhe, von der man noch sicher runterspringen kann. Der Schwerpunkt liegt hier in der Technik und im Kraftaufbau, dadurch gibt es auch einige Überhangrouten, die die Muskulatur ziemlich beanspruchen.