Hallöchen!
Gestern Morgen haben wir die frühe Öffnungszeit der Kletterhalle in Heimstetten wieder genutzt und den Vormittag mit Klettern verbracht.
Voller Vorfreude ging es in die Halle und als erstes sind mir wieder die langen Routen aufgefallen. Im Vergleich zum Heavens Gate muss man hier schon ein Stückchen mehr klettern, bis man oben ist und das ist auch gut so.
Zuerst ist meine Freundin eine Route hochgeklettert, während ich gesichert habe. Das lief ganz gut, auch wenn sich das Seil beim Runterlassen wieder stark verdrehte. Im Laufe des Vormittags haben wir das aber auch in den Griff bekommen.
Danach war ich dran. Es war wie immer – für die erste Route war’s mir zu lang und zu schwierig. Zudem war der frühe Morgen nicht ganz so optimal und ich eher noch etwas müde, so dass ich mir auch nicht so viel zutraute, die erste Route also nicht so gut lief.
Dann hatte meine Freundin eine wirklich gute Idee: Sie würde den Vorstieg klettern und ich konnte den Nachstieg machen und somit auch 5er und 5+er ohne Probleme klettern. Das bedeutet, dass sie das Seil einklingt und ich dann komplett gesichert hochklettern kann und nicht nur bis zur letzten Expresse gesichert bin.
Gesagt, getan und es war eine super Idee! Im Nachstieg konnte ich ausprobieren, ob die Griffe so funktionieren, wie ich mir das denke und meine Kraft da mitmacht und wie sich herausgestellt hat, hat’s immer funktioniert. So gewinnt man Vertrauen in sein eigenes Können und da bin ich dann auch die Wände „hochgelaufen“ und meine Freundin meinte, dass sie mit dem Sichern gar nicht mehr nachgekommen sei. Ein tolles Gefühl!
Nachdem ich dann ein paar Routen im Nachstieg geklettert bin, wollte ich auch wieder Vorstieg probieren. Und das ging dann auch sehr gut – Griffe, die ich mich zuvor noch nicht getraut hätte, nahm ich jetzt ohne Bedenken und so ging’s auch im Vorstieg munter nach oben.
Nachdem wir dann immer noch nicht genug hatten, versuchten wir uns zum Schluss noch im Boulderbereich. Auch das machte einen Riesenspaß und es kam nicht selten vor, dass wir irgendwo am Überhang hingen und loslassen mussten, weil die Kraft aus war und mit einem „Platscher“ und Lachen auf die dicken Matten fielen. Für die Technik und das Krafttraining ist Bouldern eindeutig die beste Wahl.
Und so werden wir’s in Zukunft immer machen: Ein paar schwerere Routen im Nachstieg, ein paar leichtere im Vorstieg und zum Schluss noch mit der letzten Kraft bouldern, bis nichts mehr geht :-).
Das war wieder ein sehr schöner erfolgreicher Vormittag und so kann’s weiter gehen. Langsam merke ich Fortschritte :-).
Liebe Grüße,
Sabine 🙂