Nasses Waldperlach

Endlich wieder Wochenende – damit zwar auch das Ende des guten Wetters, aber dafür auch wieder ein bisschen Zeit. Naja, zumindest dann, wenn man nicht mit Immunoinformatik lernen beschäftigt ist ;-).
Und daher gab’s wieder ein paar Caches, die das Wochenende verschönert haben.

Am Samstag ging es los mit einem Multi durch Perlach. Er zeigte uns verschiedene Kunstwerke, an denen wir Aufgaben lösen mussten. Das ging alles ganz schnell, nur bei einer Station dauerte das Suchen ein bissl länger. Zum Schluss mussten wir dann ein wenig am Hang rumklettern, bis wir ihn gefunden hatten. Das war ein schöner Weg durch Perlach, was für mich wie ein Dorf in der Stadt ist. Da gab’s am Samstag auch ein Maibaumfest und alles ist ein bisschen gemütlicher.
Nachdem es dann aber zu regnen begonnen hat, haben wir uns noch Kuchen zur Belohnung besorgt und mit Capucchino und Nusstorte den Nachmittag ausklingen lassen.

Weiter ging’s am Sonntag. Den Kopf voll mit T-Zellrezeptoren und HIV-Resistenz-Vorhersagemethoden war das genau die richtige Ablenkungen. Das Wetter sah zwar sehr zwiespältig aus, aber das wollten wir riskieren.
Für diesen Nachmittag suchten wir uns Waldperlach aus. Zum Einen kenne ich den Stadtteil noch nicht und zum Anderen gibt’s da schöne Caches.

Auf dem Weg dorthin kamen wir an riesigen Schachfiguren vorbei:

Auch hier hatte sich ein Cache versteckt, der aber ganz schnell gefunden war. Nachdem wir noch einen „Else Kling“-Cache gehoben hatten (gewidmet den TV-Schauern im Block daneben 😉 ) ging’s endlich in den Wald von Waldperlach. Hier war mal eine ehemalige Kiesgrube und zudem ist es landschaftlich recht schön, was sich für ein paar Caches natürlich anbietet.

Multi Waldperlach
Der erste Cache führte uns durch den Wald. Es war eigentlich ganz einfach und wir suchten Hausnummern und Zahlen auf Schildern, zählten Drahtseile und Telefonnummern. Das lustige war nur der Weg – da war man noch ganz gemütlich auf dem breiten Kiesweg, dann ging’s auch schon weiter auf einem schmalen Trampelpfad und dann kam auch wieder ein „normaler“ Weg. Wo auch immer wir dann waren ;-). Als wir dann bei der letzten Station ankamen, fing es dann aber richtig an zu regnen. Der Cache war schnell gefunden, aber wir waren mitten in Waldperlach und es schüttete wie aus Eimern. Tja, mein dreckiges Radl freute sich ;-). Da noch zwei Caches ganz in der Nähe waren, wollten wir die nicht liegen lassen. Trocken würden wir es sowieso nicht mehr heim schaffen.

Kiesgrube Waldperlach
So schnell wir treten konnten ging’s zum einfachen Traditional der Kiesgrube. Zum Glück war auch dieser nicht schwer versteckt und das loggen ging recht schnell. Der Pulli war schon fast durchnässt, die Jeans klebte auch schon, aber weiter ging’s!

Eine andere Dimension
In eine andere Dimension sollte uns der nächste Cache bringen. Denn mitten im Wald stand auf einer Lichtung eine Nassrohrmühle, ein Überbleibsel vom Kieswerk.

Und eine besondere Stimmung bekam man da schon. Fasziniert suchten wir auch hier nach dem zugehörigen Cache. Mittlerweile tropfte das Wasser schon von der Nase und die Haare waren auch durchnässt. Aber der Cache musste auch noch mit. Nur hatte der sich ziemlich gut versteckt und wir brauchten eine Weile, bis wir ihn endlich hatten.

Und dann ging’s heim! Mittlerweile waren wir komplett durchnässt – Schuhe, Pulli, Hose, Haare – alles. Das machte aber nichts und so schnell wir konnten radelten wir wieder heim. Durchnässt und glücklich brachten wir die Räder in den Keller und wir kamen endlich ins Trockene :-).

Das war wieder ein Erlebnis :-)! Waldperlach kannte ich bisher noch gar nicht und ein Wald bei mir in der Nähe ist wirklich was zum Freuen :-). Und dann noch der Regen, der machte es irgendwie noch aufregender :-).

Liebe mittlerweile trockene Grüße,
Sabine 🙂

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