Hallo zusammen!
Der Tyrolia Verlag hat mir wieder eine Kletterlektüre zur Verfügung gestellt. Dieses Mal geht es um die Kletterlegende Kurt Albert – den meisten ist der Name sicher schon mal zusammen mit Wolfgang Güllich über den Weg gelaufen. Tom Dauer erzählt in „Kurt Albert – frei denken, frei klettern, frei sein“ von Kurt Alberts Leben, das mit zahlreichen Bildern ergänzt wird. Kurt Albert wollte vermutlich selber eine Autobiografie schreiben, was aufgrund seines plötzlichen Todes leider nicht mehr möglich war. Die Geschichte ist aber auf jeden Fall erzählenswert – daher hat das Tom Dauer übernommen.
Bekannt ist Kurt Albert für den Rotpunkt, er hat geholfen den Klettersport bekannt zu machen und er hat zahlreiche spannende Abenteuer erlebt mit zahlreichen Erstbegehungen. In zehn Kapiteln lernt man Kurt Albert kennen.
Es ist spannend, ihn so nah kennenzulernen. Und auch woher die Idee des Rotpunkt Kletterns kommt. Eine Route ohne Hilfsmittel zu klettern, Schlingen und Klemmkeile etc. nur als Sicherung zu nutzen erscheint uns heute als selbstverständlich, war damals aber neu und musste sich erst durchsetzen.
Die Kletterer aus der Historie kennenzulernen macht Spaß genauso wie die Kletterreien im heimischen Frankenjura oder weit weg in Patagonien, Grönland und Venezuela zu verfolgen. Bei der Lektüre kommt man an viele fantastische Orte und Kletterrouten. Und man bekommt nochmal ein ganz neues Verständnis für das Klettern und wie der heutige Klettersport entstanden ist.
Wer sich für die Geschichte des Kletterns interessiert und dabei das spannende Leben eines Kletterpioniers kennenlernen will, der wird sicherlich Spaß haben dieses Buch zu lesen.
Liebe Grüße,
Sabine 🙂