Hallo zusammen!
Für den Tag der Hinfahrt nach Seefeld hatte ich zwei Optionen rausgesucht: Ein Klettergarten in Scharnitz oder bei schlechterem Wetter ein Weg entlang der Leutaschklamm. Schon die Wettervorhersage war nicht sehr optimistisch und spätestens als es zwischen Kochel- und Walchensee zu regnen anfing, war klar, dass wir an diesem Tag die Klamm besuchen würden.
In Mittenwald angekommen regnete es noch immer, also zogen wir unsere Regenjacken an und machten uns mit den Regenschirmen auf den Weg zur Klamm. Wir starteten rechts entlang mit dem Koboldweg und verlängerten die Runde über den Klammgeistweg. Zuerst ging es ein Stückchen bergauf, bis wir hoch genug waren und von der Panoramabrücke aus auf die Klamm sehen konnten.
Nun folgten wir dem Klammgeistweg. Wir hatten viele wunderschöne Blicke in die Tiefe in die Klamm. Das Wasser hatte eine tolle türkise Farbe. An einer Stelle bogen wir zu einer Kapelle ab und kamen an die Straße – diesen kleinen Schlenker muss man aber nicht unbedingt machen 🙂 .
Wir liefen weiter zur Höllbrücke. Nach und nach kamen wir mehr in die Klamm und sahen das Wasser dahinrauschen. Zu regnen hatte es mittlerweile aufgehört.
Ohne es zu merken überquert man auf dem Weg die österreichische Grenze. Zu Fuß waren wir also schon fast angekommen 😉 . Die Klamm liegt direkt zwischen Mittenwald und dem österreichischen Leutasch. Auf dem ganzen Weg gab es zahlreiche Schilder, auf denen Kobolde erklären, wie es zur Klamm kam, was es mit der Eiszeit auf sich hat und wie das mit den Gletschern zusammenhängt.
Am Ende der Klamm wechselte der Weg in den Wald hinein. Dort liefen wir auf einem Forstweg wieder zurück. Auf Höhe der Panoramabrücke ist es möglich auch zurück zum Wasser zu gehen. Wir blieben aber im Wald.
Wir kamen dann noch am Gasthaus Gletscherschliff vorbei und entdeckten dort kleine Ziegen. Da mussten wir natürlich eine kleine Pause machen.
Danach suchten wir uns noch einen Pausenplatz mit schöner Sicht auf die Bergwelt. Nun war tatsächlich wieder blauer Himmel zu sehen und wir genossen unsere Brotzeit.
Wir liefen anschließend wieder zurück nach Mittenwald. Als dritte Möglichkeit gibt es auch noch den Wasserfallsteig direkt in die Klamm gegen Eintritt. Das ließen wir aber aus und setzten unseren Weg fort nach Seefeld, um unsere Unterkunft zu beziehen und die Gegend dort zu erkunden.
Liebe Grüße,
Sabine 🙂