Hallöchen zusammen!
Eine Woche Urlaub, fast nur Regen und dann stellt sich am Donnerstag beim Frühstück raus, dass es wohl ein schöner Tag wird – zumindest bis zum Nachmittag. Daher kam ganz spontan der Plan, eine kleine Wanderung zu machen. Ziel war der Hirschberg, den ich bisher nur vom Winter kannte.
Los ging’s vom Schilift aus in Scharling. Der Parkplatz kostet zwar vier Euro, dafür gibt’s aber eine Toilette. Von dort liefen wir erst relativ steil den Schihang nach oben. Wir hatten rasch Höhenmeter gesammelt und bogen dann in den Wald ein. Da wurde es dann flacher.
Als wir wieder aus dem Wald rauskamen war auch schon die Rauheckalm zu sehen. Das Wetter war perfekt – es war nicht zu warm und nicht zu kalt, es waren nur wenige Leute unterwegs, es war herrlich.
Als wir über der Raucheckalm waren, liefen wir an ein paar Kühen vorbei und konnten nun schon viel mehr sehen: Das Gipfelkreuz des Kratzers und im Hintergrund den Tegernsee. Die Aussicht war toll!
Nun folgten wir einem Pfad durch niedrigen Latschenwald und hatten fast immer diesen traumhaften Tegernseeblick – ich würde diesen Abschnitt als Panoramaweg bezeichnen. Es ist auch nicht sonderlich steil und daher einfach ein Genuss.
Wir kamen zu einem Abzweig der zum Hirschberghaus führt – diesen ließen wir aber rechts liegen und liefen weiter in Richtung Gipfel. Bis dahin war es nun nicht mehr weit. Und dort erwartete uns rundum ein Traumausblick.
Auf der einen Seite hatten wir den bekannten Blick zum Tegernsee und auch zum Hirschberghaus und zum Kratzer in Richtung München.
Auf der anderen Seite schauten wir in die Bergwelt hinein und sahen auch Schneereste und weißere Berggipfel.
Wir machten eine längere Pause am Gipfelkreuz und genossen die Aussicht, die Ruhe und unsere Brotzeit. Das war ein schöner Moment und wir ließen uns Zeit.
Ich schaute nochmal auf die Karte und wir entschieden uns, für den Rückweg über den Kratzer zu wandern. Dazu hält man sich am Hirschberghausabzweig Richtung Hirschberghaus und läuft dann zum Gipfelkreuz des Kratzers.
Von dort liefen wir den Sommerweg nach unten. Dieser hat ab und zu Seilsicherung und ist steinig und war direkt noch etwas abenteuerlich. Nach diesem schönen Abschnitt folgt aber ein recht langer Forstwegabschnitt, der sich lang anfühlte. Im Tal angekommen mussten wir dann noch etwa eine Viertelstunde durch Scharling zurück zum Parkplatz laufen.
Bis zum Ende des Sommerweges war es eine super schöne Tour – der lange Fortstraßenabschnitt hätte auch kürzer sein können 😉 . In Summe aber eine sehr schöne Wanderung und genau das Richtige für diesen Tag!
Liebe Grüße,
Sabine 🙂